Beiträge von KasuarFriday

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    Ach, das Buch hab ich auch. Ganz nett, aber ich würds nun nicht wirklich empfehlen.
    Gewisse Dinge wie das umarmen und so weiter... Ich hab noch keinen Hund getroffen der geglaubt hat ich würd ihn dominieren wenn ich ihn umarme. Nichtmal der Mini ist so doof.
    Aber für nen Überblick ist es okay.


    Äh ja, seit ich mit diesem Amazon Blick ins Buch da reingeschmökert habe, weiß ich nicht mehr ganz genau, wie ich eigentlich auf Hunde zugehen soll. Als Kind wurde mir klassisch beigebracht, an der Hand riechen lassen und dann schön auf den Kopf patschen. Ist wohl nicht so der Hit bei Hunden :)
    Vermutlich ziehen Hunde neben der reinen Geste (Umarmen) auch die Stimmung der Person und ihre Erfahrung mit der Person in Betracht. Aber ich sehe schon, das Buch wird mich sicher noch etwas verwirren. Gut so.

    Wow, Aoleon, Danke für die ganzen praktischen Tipps, das ist super!


    Klaro, Hundesachendepot im Büro macht total Sinn (und jetzt bin ich froh, meine ollen Handtücher noch nicht entsorgt zu haben!). Das mit den Leckerlies ist ein guter Hinweis ... und ein prima Argument ("Neeeeeiiiiin, gib ihm das nicht, dann wird er zur Pupsmaschine!!!").


    Mit den Gasthunden war ich auch ohne Wasser unterwegs; im Auslauf in der Hasenheide ist ein Wasserhahn und eigentlich auch immer ein gefüllte Wassernapf, aber der W. Springer Spaniel hat irgendwie draußen nicht so gerne getrunken.
    ... ich will natürlich hoffen, dass du dein Kind dann wenigstens alle 20 Minuten mit Milchschnitten vollgestopft hast, damit sein Blutzuckerspiegel wirklich nie fallen kann ... und in der Wartezeit von Milchschnitte zu Milchschnitte dann schnell ein paar Nimm2 und dann so weiter bis zur vollen Mahlzeit :)


    Wechselschuhe ist gut! Unser Büro ist ziemlich fußkalt (-> Liegeplatz dann mal daraufhin überprüfen, falls es ein kälteempfindlicher Hund ist), da hab ich im Winter problemlos meine Winterstiefel an ... aber ein Extrapaar Gummistiefel/Turnschuhe/können-auch-kaputt-gehe-Stiefel ist eine super Idee. Kommt alles in meinen Hundeschrank :)


    Hm, ich glaube, füttern im Büro wäre für meine eine Kollegin nicht so toll. Das würde ich wenn möglich nicht machen. Zum Thema wann & wie oft füttern muss ich mich noch mal schlau machen (ha, und vielleicht würde ich netterweise dann auch darauf achten, wie der Hund es dann am liebsten mag :))
    Zu der Kollegin, weil es hier teilweise ganz furchtbar klingt, wenn ich über sie schreibe: Das ist eine supercoole, absolut korrekte Frau, mit einem ganz, ganz starken Sinn für Gerechtigkeit und die Idiotien des modernen Lebens, einem wunderbar klaren Kopf, genialen Bullshit-Detector und sie hat sich in ihrer Kindheit und Jugend wahnsinnig viel in Sachen Umweltschutz engagiert. Die meisten Hunde, die sie kennt, mag sie einfach nicht, aber von einigen wenigen schwärmt sie auch. Ich kann mir generell vorstellen, dass sie eher unausgelastete Hunde kennt und von denen genervt ist. Insofern wäre meine Kollegin also sogar ein echter Segen für mich und den Hund, weil sie eine zusätzliche (hoffentlich unötige!) Motivation wäre, den Hund geistig & körperlich nicht vergammeln zu lassen.
    Oh und: Die Galgo-Dame hatte ich einen Tag mit im Büro, da war die Kollegin total verdattert, dass man den Hund kaum bemerkt, weil er so still ist.


    Zum Geschirr: *facepalm* klar, in den ganzen Gurten hängend, kann der Hund sich bestimmt suuuuuper entspannen und schön gemütlich hinlegen. Nicht.
    Halsband würde ich ihm wahrscheinlich nur Zuhause ausziehen, im Büro steht auch immer mal eine Tür zum Lüften auf, sobald es warm genug ist, die ganze Zeit. Ich weiß, dass Hunde heute ja auch immer gechipt sind, aber ich möchte möglichst kein Risiko eingehen, dass er/sie aus einer Verkettung blöder Umstände plötzlich ohne Halsband draußen steht (und Rückruf werde ich bis zum Abwinken trainieren).
    Wie ist denn das eigentlich mit dem Geschirr? Ich habe den Eindruck, dass das inzwischen zum Gassigehen üblich ist und auch angenehmer für den Hund. Ist das so? Der W. Springer Spaniel ging am Geschirr auch noch mal angenehmer an der Leine, als am Halsband (aber sicher auch, weil sein Dogwalker ihn immer an der Schleppleine hat und da ist er ja praktisch jeden Werktag).


    Gibt es vielleicht ein gutes Buch mit diesen ganzen Basics?
    Ist ja auch etwas ermüdend für euch, wenn ihr mir das immer löffelweise beipuhlen müsst. Sowas wie moderne Hundehaltung für Anfänger oder so (ich geh mal bei Amazon suchen). Hab mir letzte Woche ein kleines Gebrauchtbuch aus der GU-Reihe gekauft, einfach weil es gerade da war und ich dachte, ich kann ja nur dazulernen. Aber das ist irgendwie sehr traditionell geschrieben, der Hund wird da eher durch im Nacken schütteln und Leinenrucks erzogen, das hat mir gar nicht gefallen und darum trauen ich auch den anderen Informationen darin nicht so ganz.


    Wegen Futter: Naaaaaaaaa gut, dann lasse ich den Hund da vielleicht auch ein bisschen mitentscheiden ;) Organisieren lässt sich hier glaube ich fast alles, das ist echt praktisch.

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    (...)
    Als Hundeschule und Trainerin finde ich Sina Böse (Hundekontakte) wirklich gut. Jella Felleiter (Großstadthunde) habe ich lagen nicht gesehen, fand ich aber früher ganz toll. Beide sind nicht weit entfernt und Jella hat ihren Platz in der Nähe Treptower Park (Zu Sina ist es manchmal etwas weiter)
    Beide haben auch einen ordentlich Rabatt für Leute, die einen Tierchutzhund adoptieren. Es ist da meist ganz gut, sich etwas Starthilfe zu holen, um bestimmte Missverständnisse zu vermeiden.
    Von denen gibt es nämlich zwischen Hund und Ersthundbesitzer sehr viele, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. :-)


    Noch ein Lesetip: Das andere Ende der Leine. Ganz tolles Buch und da hab cih wahnsinnig viel gelernt!


    So, ich muss jetzt schlafen, man sieht sich ja eh irgendwann.


    Das Tierheim hat jetzt in meinem Kopf vier Sterne und wird baldmöglichst besucht.


    Vielen Dank für die Huschu/Train-Empfehlungen! Die werde ich wirklich brauchen, es ist der Hammer, was ich nicht über die Tiere weiß!
    "Das andere Ende der Leine" müsste morgen bei mir ankommen, hab's Sonntag endlich bestellt und bin schon total gespannt drauf.
    Oh Himmel & jetzt muss ich auch endlich mal ins Bett!

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    Eben, das gibt mir auch zu denken. :D
    Ich füttere vorsichtshalber nur Frischfleisch, das auch für den menschlichen Verzehr freigegeben ist.


    Ui, guter Punkt.
    Na gut, das Thema Futter ist für mich als Bio-Vegetarierin ohnehin etwas fremd, aber das ist echt ... uärks. Haha, na dann kaufe ich mir und Hundi mal einen schööööönen Pansen und wir teilen ;)

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    Meine würde mich komplett erdrücken, wenn sie ins Bett dürfte. Aber Betterlaubnis gibts nur zu Silvester. :D


    Oh, daran habe ich nicht gedacht. Das ist für mich dann eigentlich das stärkste Argument für mittlere Größe ... ich finde es einfach wunderbar, wenn Tiere mit im Bett schlafen (Hunde wie Katzen, aber ich würde wahrscheinlich auch Hasen, Ziegen, Hühner, Cameleons etc. zu überreden versuchen. Bei Taranteln würde ich dann aber vielleicht doch auch eine Ausnahme machen ... obwohl sie nicht so viel Platz brauchen).


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    Wenn ich mir vor Augen halte, wo die FS wohnt (Landwehrkanal, Hasenheide, vierspurige Straße läßt mich auf die Umgebung Hermannplatz/Karl-Marx-Straße/Hermannstraße/Kiehlufer/Sonnenallee schließen) gebe ich zu bedenken: Dort gibt es viele Leute, die ihren Kindern nicht sehr viel Respekt vor der Kreatur anerziehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Kleine Hunde und Katzen werden da gerne mal geärgert, getreten oder im Extremfall gar mit Steinen beworfen.


    Krass. Ich hoffe dann mal für diese Kinder, dass sie das nicht versuchen, wenn ich in der Nähe bin. Da bin ich höchst empfindlich (und würde wahrscheinlich direkt meinen Kinderführerschein verlieren).
    Ich wohne aber in einer etwas anderen Ecke, Urbanstraße auf grober Höhe des Urbankranenhauses. Von den Leuten finde ich die Gegend hier sehr gemäßigt.

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    Echt mal, wenn sich alle Leute die nen Hund haben wollen sich nur ein Viertel soviel interessieren würden dann hätten wir die Vermehrerproblematik fast weg, die Kleinanzeigen mit den Ups-Würfen wären locker nur noch halb soviel und die Tierheime wären deutlich leerer.


    Wenn ich Weltherrscherin wäre, gäbe es einen Tierführerschein (und auch einen Kinderführerschein), einfach um wenigstens zu versuchen, sicher zu stellen, dass ein gewisser Grundrespekt dem Wesen, das nicht sprechen kann, herrscht. Wobei ein bisschen Empathie vielleicht schon viel bewirken könnte.
    (Aber bei dem Thema könnte ich auch einfach ausrasten. Es gibt so unfassbare Geschichten, die dann nicht mal erfunden sind.)


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    Was mir noch einfällt: Denk an Handtücher! Viele Hunde riechen wenn sie nass sind, also immer gut abrubbeln damit sie möglichst trocken sind.


    Du wirst lachen, ich hab inzwischen eine mentale Liste von Dingen, die immer dabei sein müssen .. je nachdem ob Büro oder Spaziergang eben Handtücher, Schleppleine, Leckerlie, Wasser und lauter Dinge, die mir gerade nicht enfallen oder von denen ich noch nichts weiß. Ich werde die Frau mit dem großen Rucksack sein :)

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    Wie beim Menschen eben auch. Wenn du viel Kohl und Brot isst, hast du auch Blähungen, wie der Hund mit zuviel Getreide im Futter.
    Dass Windhunde so praktisch sind, hätte ich nicht gedacht. ;) Ich finde ja Afghanen sehr schön ... bezweifle aber, dass ich mich mit dem Charakter anfreunden könnte - zu cool. Und ich kann nicht glauben, dass die nicht ein überdimensionales Laufbedürfnis haben.


    Wo ist denn übrigens das Problem mit der Größe? Hast du Angst, du kannst ihn nicht tragen, wenn er mal krank ist?


    Hundeernährung ist ohnehin noch mal ein Extrathema ... da will ich mich im Dezember mal einarbeiten. Wie bei der Menschenernährung scheint es da ja bis zur quasireligiösen Ausprägung alles zu geben. Momentan scheint mir BARFen das Beste, aber mal sehen, was der Dezember bringt. Praktischerweise habe ich einen BARF Laden schräg gegenüber von meinem Bioladen. Hab da mal für den Welsh Springer Spaniel probegekauft und war verdattert, wie wenig das frische Zeug kostete.


    Ich hatte auch gedacht, Windhunde müssen viel laufen, aber das sind wohl eher Sprinter als Marathoner. Aber Sprint ist bei denen eben echt Raketensprint, die rennen 60 km/h und mehr. Als ich die ersten youtubevideos ohne Zeitlupenaufnahme gesehen hab, hab ich einen richtigen Schreck bekommen. 60 km/h ist schnell, das kann man nicht mal mit dem Rad bergab schaffen. Argh, coole Viecher!


    Ich hab schon ein bisschen durch die nachfolgenden Postings gelesen, darum ganz deutlich: ja, du hast Recht, von der Größe passt es nicht. Prinzipiell mag ich große Hunde schon gerne und fand auch die Größe des Galgos gut. Aaaaaber in meiner 2-Zimmer-Wohnung ist der Hund dann wirklich unproportional groß, ihn im Notfall auch mal hoch/runter in den 2. Stock tragen ist schwierig, im Büro kommt er nicht mehr so gut unter ... und diese mittlere Größe zwischen 40 - 50 cm mag ich auch einfach einen Ticken lieber.


    Das ist der Grund, warum ein Whippet für mich nach wie vor auch sehr attraktiv ist. Ich liebe deren Aussehen, immer schon. Windhunde & Jagdhunde finde ich toll. Auch sollen Whippets eben auch eher still und und geruchsarm sein und dass sie sehr verschmust sind gefällt mir supergut, ebenso, dass sie im Umgang sensibel sind und einem eine härtere Erziehung übelnehmen – das finde ich einfach sympathisch.
    Die ganze Beschreibung trifft auch auf den Galgo (es war eine Galgo-Dame) zu, den ich ein paar Tage in Pflege hatte. Ein Tier wie Butter, sanft aber definitiv mit Charakter. So ähnlich scheinen Greyhounds und Whippets ja auch zu sein.
    Heute war ich ja mit Juhwie und Joschi auf dem Tempelhofer Feld, da war ich echt beeindruckt & beruhigt zu sehen, wie riesig der Auslauf ist, da kann ein Whippet auch flitzen (tat auch einer, ein Afghane war auch da ...logo, ist ja das Innenstadtparadies für Windhundbesitzer da!).

    Hihi und ich muss bei dem "schlauchbootgroßen Hundebett" irgendwie kichern. Trifft es ganz sicher, v.a. wenn so ein Grey auch Galgos und Rhodesian Ridgebacks größenmäßig überholt ... wow!

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    Oft ist es besser dem Hund einen Tag Pause zu geben. Er ist dann ja auch noch sehr neu bei dir.
    (...)
    Es gibt da echt Hunde die das gechillt wegpacken, mit so einem kannst du gleich täglich ein paar Stunden hingehen. Manche brauchen ne Pause dazwischen, andere brauchen längere Pause und weniger Zeit im Büro, etc, etc.


    Gut ist wenn du zuhause und im Büro den gleichen Liegeplatz hast. So kann der Hund gleich merken: Egal wo, das da ist meins.


    Danke für die Antwort!!!
    Wie gesagt, für mich sind einfach auch die ganzen "so kann man das machen"-Basics spannend.

    Ich hab heute, als ich zu Fuß unterwegs war ohnehin für mich rumgesponnen, wie ich es machen würde. Klar, vieles hängt dann ja auch vom Hund selbst und (im Februar) auch vom Wetter ab. Aber ich denke, ich würde schon zusehen, dass ich drei Wochen Urlaub nehme, so dass einfach erstmal Zeit da ist. Die ersten mindestens fünf Tage würde ich mit ihm meine Wohngegend erkunden - Wohnung, Landwehrkanal, Umgebung, Hasenheide und/oder Tempelhofer Feld, und das finde ich gar nicht so wenig. Hab an den Gasthunden schon gemerkt, dass es echt anstrengend für sie ist, dass alles neu ist.
    Ahem, wobei ich da gar nicht bis zu Hunden gucken muss, kenne ich ja selbst. Wenn ich unterwegs bin, muss ich mich erstmal im Hotelzimmer einrichten, rausfinden wo Supermarkt, nette Cafés usw, sind, wo die Wege so langgehen und fühle mich erst nach zwei, drei Tagen "angekommen". Und ich weiß ja schon vorher, was passiert. Für einen Hund kommt ja alles etwas überraschend.


    Büro wäre dann dran, wenn ich den Eindruck habe, dass er hier schon ein bisschen Fuß gefasst hat, eine Basis hat. Ich fände es gut wenn er aus der neuen Umgebung (Büro) dann in eine bereits vertraute (Wohnung) zurückkommen kann. Hihi und dann schleichen er und ich und alle zwei Tage im Büro ein ... vielleicht kann er ja sogar eines Tages meine Buchhaltung machen ;)


    Der identische Liegeplatz klingt gut, dann gibt's bei all den Unterschieden auch etwas, das gleich bleibt (abgesehen von meiner Anwesenheit).