Zitat
Überschnitten, aber exakt so ist es bei uns im Büro.
Es ist ein Großraumbüro, bzw. ein Raum, in dem wir (wenn alle da sind) zu fünft sitzen. Das ist schon eng und viel, manchmal muss ich mich auch unter Kopfhörer verkriechen, wenn ich konzentriert arbeiten muss.
Zum Glück habe ich etwas abseits meinen großen Schreibtisch in einer Ecke, so dass der potenzielle Hundeplatz eine gewisse Geborgenheit hat (unter dem Schreibtisch in der Ecke), der Hund aber alternativ auch etwas mehr in den Raum gehen kann wenn er möchte.
Einen Besprechungsraum und einen Küche gibt es auch, die sind ruhiger aber auch einsamer, der Besprechungsraum ist außerdem Durchgangzimmer zu Küche und Toilette und hier steht auch öfter die Tür zum Lüften auf, fühlt sich nicht sehr hundegastlich an.
Die Idee mit der Box finde ich super, weil das dem Hund einen Raum im Raum gibt, in den er sich dann eben auch zurückziehen kann.
Die Eingewöhnung wird echt wichtig werden, gut dass du auch noch einmal darauf hinweist. Denke, ich würde zusehen, dass ich zwei Wochen Urlaub nehme und danach auch die Bürozeite erst einmal (ggf. stark) verkürzen. Zum Glück bin ich da flexibel, ich kann zu Hause nahezu genauso gut arbeiten, wie dort, nur die Menschen, meine Ablage und die tollen Mittagsmenüs fehlen mir Zuhause :)
Von der Größe des Hundes mag ich (zumindest momentan) nicht abrücken. Wir hatten neben "meinem" Galgo-Gasthund auch schon mal drei Wochen eine Rhodesian Ridgeback zu Besuch, von daher wird mein Hund im Vergleich ohnehin "kleiner" wirken. Die eine Kollegin mag Hunde nicht besonders gerne, schimpft aber am liebsten über "kleine Kläffer", mit denen sie ungute Erfahrungen gemacht hat. Ein Papillion wäre für sie sicher eine neue Erfahrung, würde aber wohl erst einmal gar nicht gut bei ihr ankommen.
Sie war auch die erste, mit der ich hinsichtlich meines Hundes gesprochen hatte und wie wir das mit dem Büro handhaben könnten (ich dachte eigentlich, ich müsste mir direkt eine neue Bürogemeinschaft suchen). Sie war schon froh, dass ich keinen großen Hund (wie eben den Galgo) avisiere und von ihr stammt das Gebot "nicht bellen, nicht stinken, nicht pupsen".
Sie wollte aber auch nicht, dass ich die Gemeinschaft verlasse oder den Hund Zuhause lasse (zum Glück!).
Die Bürogemeinschaft ist meine größte Baustelle, zumindest soweit ich das jetzt sehen kann. Ich mag die Leute, den Ort und die Infrastruktur supergerne.
Aber wenn das nicht geht, dann geht es eben nicht. Ich finde es einfach wichtig, dass es nicht auf Biegen und Brechen gehen muss und dass klar ist, wo meine Solidarität liegt: bei meinem Hund.