Beiträge von KasuarFriday

    Verwendet ihr Rotlichtlampen? Ich will eine kaufen und den Buben damit bestrahlen. Ich weiß aber nicht so richtig wie das beste Setting ist. Also: lass ich die einfach an und er kann sich drunter legen oder ich versuche eine bestimmte Haltung zu bestimmen damit es da ankommt, wo es vielleicht hingehört? Hmm….

    Ich habe das ganz unprofessionell gemacht: meine billige Rotlichtlampe vom Rossmann genommen und so hingestellt, dass sie Elvis beim Liegen den Rücken bestrahlt. Wenn er es nicht mag, kann er weggehen. Aber er liebt es. Wenn er sich dann anders hingedreht, ist das für mich auch ok. Momentan ist die Lampe hier etwas in Vergessenheit geraten, ich muss die gleich mal wieder rauskramen.


    Ich würde sagen, kauf eine und setz dich erst einmal selbst in das Licht. Das ist einfach nur angenehm, fühlt sich an wie wärmende Sonnenstrahlen. Mit dem eigenen Eindruck ist es dann auch leichter, nachzuvollziehen, was dein Hund fühlt. Elvis liegt zum Beispiel wahnsinnig gerne in der Sonne. Daher war für mich gut nachvollziehbar, dass er den Schein der Lampe so mag.


    Das einzige, wo ich mir unsicher bin, ist der Schein der Lampe und Augen. Es wird immer mal wieder davor gewarnt, aber ich habe nichts Belastbares dazu gefunden, wie problematisch das nun ist.

    Logo, richtet man den Schein nicht batz ins Gesicht bei offenen Augen. Aber mal zufällig reingucken? Oder wenn die Nickhaut das Auge schützt? Keine Ahnung. Falls das Licht aber so gefährlich für die Augen ist, verstehe ich auch nicht, warum Rotlicht z. B. für Reptilien oder für Tiere in der Aufzucht verwendet wird, die haben ja auch Augen.


    Anyway, für mich war die Rotlichtlampe auch ein Geschenk des Himmels, als hier die Heizung nur unregelmäßig funktioniert hat. Da habe ich dann den ganzen Abend im wärmenden Schein gesessen. :woozy_face:

    Genau, nachts. Wie macht man das nachts? Ich habe jetzt ständig nur an so kleine Dinge wie duschen gedacht.

    Jetzt muss ich aber doch mal fragen: Wie kommt es, dass du dir diese wichtigen Gedanken erst jetzt machst? Die Frage klingt vorwurfsvoller, als ich sie meine. Klar, von außen denke ich, "Ööööööhhhh, das hätte man ja vorher bedenken müssen!" Aber gleichzeitig weiß ich, dass man in Sachen Hund oft so viel bedenken muss, dass auch wichtige Aspekte (wie hier) hinten runterfallen können. Passiert mir leider auch. Gerade deshalb interessiert mich, wie das hier passieren konnte.


    Wichtig: Nobody's perfect. Ich finde es klasse, dass dir das Gewicht dieses Themas jetzt so klar ist. Auch wenn es mir leidtut, dass du gerade mit den nicht ganz unberechtigten Ängsten leben musst, finde ich das so viel besser, als wenn jemand denkt "Aaaach, was soll schon passieren? Das geht schon. Hey und zwei reinrassige Huskies, die Welpen kann ich bestimmt sogar mit Gewinn verkaufen. Also, immer ruff da, junger Mann!"

    Man kann Türklinken auch nach oben drehen, damit sie nicht herunter gedrückt werden können vom Hund.

    Braucht nen Schraubenzieher und etwas Gewöhnung des Menschen, dass Türklinken jetzt anders zu bedienen sind Zuhause. Fertig.

    Das geht wirklich easy und ist sehr wirkungsvoll. Elvis war immer höchst motiviert, in die die Küche zu kommen und kann locker Türen in beide Richtungen öffnen. Türklinke hoch, ist in zwei Minuten gemacht, Thema seit Jahren erledigt.

    Seitdem bekommt er morgens eine viertel Schmerztablette, aller 4-5 Wochen die Librela Spritze und ab und zu Physiotherapie.

    Das ist doch schon einmal super, auch wenn eine viertel Schnerztablette für einen so großen Hund eher wenig klingt. Aber kommt ja aufs Mittel an.

    Zum Vergleich: Mein Hund wiegt 23 Kilo und hat starke Arthrose. Er bekommt alle 3 Wochen Librela und täglich eine 3/4 Tablette Cimalgex.


    Ggf, könntest du mit der TÄ besprechen, ob ihr die Dosis des Schmerzmittels testhalber erhöht oder Librela in etwas geringerem Abstand spritzt. Da Librela so wenig Nebenwirkungen hat, würde ich persönlich immer zuerst die kleineren Librela-Abstände nehmen. Aber so oder so würde ich mit Schmerzmittel nicht geizen, das bringt einfach viel Lebensqualität.

    Vor einigen Tagen hat er seine neue Spritze bekommen und meine Tierärztin meinte, ich könnte es mal mit „Zeel" versuchen.

    Wie alle hier schon geschrieben haben: das kannst du auch lassen. Das ist einfach nur Hokuspokus. Kauf Blacky von dem Geld irgendwas, was er gerne snackt, da habt ihr beide mehr von.

    Gibt es vielleicht noch andere Mittel, Hausmittel etc. mit denen man dem Hund das Alter und vor allem die Arthrose angenehmer gestalten kann?

    Du könntest Nahrungsergänzungsmittel für Hunde mit Teufelskralle geben. Soweit ich es verstehe, ist Teufelskralle aber letztlich einfach ein Schmerzmittel. Ich gebe es nicht weil ich a) nicht weiß, ob es nicht Wechselwirkungen mit den Medikamenten hat, die mein Hund bekommt und b) ich, wenn ich Schmerzmittel gebe, lieber einen standardisierten Wirkstoffgehalt habe.


    Infrarotlampe, Kirschkernkissen und Mäntel gehören hier auch zum Arsenal. Du könntest noch schauen, ob du ein orthopädisches Hundebett/-kissen anschaffen magst. Wir haben orthopädische und "normale" und ich bemerke bei Elvis keinen Unterschied, weder vom Effekt, noch von seiner Präferenz, daher bin ich bei dem Thema etwas lauwarm :)


    Last not least: Elvis hat dieser Winter sehr zu schaffen gemacht mit seiner Arthrose. Selbst die paar Grad, die es gerade wärmer ist, sind ihm deutlich anzumerken. Von daher kann es sein und hoffe ich, dass es Blacky auch bald wieder besser geht.

    Mir ist schon klar, dass eine Kastration nicht immer empfohlen wird. Aber ich habe Albträume vom Fehler machen. Ich träume davon dass ich plötzlich einen Wurf von 10 Welpen betreuen muss, nur weil ich irgendeinen wichtigen Zeitpunkt verpennt habe oder meine Hunde eine Tür geöffnet haben.

    Vielleicht würde es funktionieren. Vielleicht könnte ich es jahrelang handeln. Aber EIN einzige Fehler und es könnte ein böses Ende nehmen. Meine Hunde öffnen Türen, springen über Türgitter, wenn sie wirklich wollen. Soll ich sie jedes Mal in zwei Boxen stopfen, wenn ich auf Klo gehe? Ich will einfach nur das Beste für die beiden und das sind sicher keine ungewollten Welpen.

    Wenn es "nur" darum geht, Welpen zu verhindern, für den Fall dass die konsequente Trennung einmal versagt, würde ich denken: Sterilisation des Rüden.

    MWn. ist er dann zeugungsunfähig, die Hormonproduktion usw. bleibt aber wie vorher. Heißt, du hast nicht diesen krassen EIngriff in den Hormonhaushalt und dessen Folgen.


    Trennen musst du dann immer noch so, als wenn beide intakt wären (das hatten wir

    letztens in einem anderen Thread, hier schau: RE: Sterilisation - warum so selten (z.B. Mehrhundehaltung)?). Aber falls es beim Trennen zu dem EINEN Fehler kommt, gibt es zumindest keine Welpen.


    Wäre m. E. die Win-Win-Win-Situation. Hunde bleiben hormonell intakt, aber Welpen wird es im Fall, den man mit allen Mitteln zu verhindern sucht, keine geben.

    Da ich nicht viel von Jagd weiß, frage ich jetzt: Wird bei der Jagd auf Füchse & Wildschweine so eine krasse Munition verwendet, dass man ein Tier damit auch tötet, wenn man noch gar nicht richtig zielen kann?


    Denn wenn man noch nicht einmal die Spezies erkennen kann (Fuchs oder Weimaraner; Wildschwein oder Pferd), kann man doch auch nicht so gut zielen, dass man bestimmt ein lebenswichtiges Organ trifft.


    Oder sind das in diesem Fall einfach Pechtreffer? Oder sind einfach viele Schüsse tödlich?

    Nein, aber davon wurde mir von der Trainerin abgeraten. Ich soll ihn zu nichts zwingen und das Fressen nicht davon abhängig machen dass er mit mir interagiert. Ich habe das nämlich auch vorgeschlagen und wollte es versuchen.

    Ich habe das mit Elvis auf Anraten einer Vereinstrainerin gemacht und würde das nicht wieder tun. Ich stimme deiner Trainerin da vollkommen zu, es hat sich einfach fies angefühlt.


    Du hast aber meine ehrliche Sympathie, ich fände das auch schwierig.


    Hier kommen sicher noch weitere aufschlussreiche Antworten. Aber vielleicht könntest du dich noch einmal hier im Forum zu den HSH belesen. Die tauchen hier oft eher wegen der unerwünschten Aspekte wie Wachsamkeit usw. auf, das scheint bei euch ja zum Glück kein Thema zu sein (und nach 6 Monaten kann man das wohl schon sagen).


    In dem Thread Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz und im Pfoto-Thread von McChris findest du auf jeden Fall Infos zu arbeitenden HSH.

    Und so blöd es klingt, bestimmt auch auf youtube.

    Mein Hund Elvis ist ein Jagdhund und mir hat damals sehr geholfen, zu verstehen, was eigentlich seine "Lebensaufgabe" ist. Bei mir war es tatsächlich ein youtube-Video, das besonders hilfreich war (gleicher Hundetyp wie Elvis, bloß im jagdlichen Einsatz), sehr eindrücklich.


    Auch der Name Mirjam Cordt fällt mir im Zusammenhang mit HSH ein, auch hier eher bezüglich auf die problematischen Aspekte, aber auch da könnest du aufschlussreiches finden. Ich drücke euch beiden als Team die Daumen.