Beiträge von KasuarFriday

    Ich versuche nun immer kurz bevor die Leine zu Ende ist „Laaaaangsam“ zu rufen und wenn er nicht langsamer oder stehen bleibt, bleibe ich stehen oder wechsle die Richtung. Aber er versteht das leider nicht.


    Habt ihr Tipps, wie ich ihm besser zeigen kann, was ich möchte? Also nicht in die Leine rennen und auf mich zu achten? Laufen an der kurzen Leine haben wir mittlerweile gut im Griff.

    Ich bin früher leider auch nicht auf die Idee gekommen, aber: ich würde das "laaaaaaaangsam!" (bei uns war es "warte") in ruhigen Situationen an der kurzen Leine beibringen und dann bis zur Schlepp weitertrainieren.


    Zusätzlich kannst du auch mal versuchen, ob es für deinen Hund leichter ist, die Richtung zu wechseln anstatt langsamer zu werden. Auch hier die Ankündigung des Richtungswechsels in ruhiger Situation und an kürzerer Leine beibringen. Hm, das habe ich damals sogar gemacht. Vielleicht hat auch deshalb der Richtungswechsel besser für uns funktioniert.


    Wenn für dich handhabbar würde ich aber auch eine längere Schlepp nutzen. Oh, und immer mit Ruckdämpfer.

    Ich brauche eure Hilfe. Ich suche ein weißes Halsband für Elvis. Am liebsten 3 - 3,5 cm breit, innen geplostert, mit silberfarbenem Klickverschluss.


    Es ist offensichtlich, dass ich das fertigen lassen muss. Die einzige Option die ich bisher kenne ist Blaire. Kennt ihr noch gute Shops/Hersteller?


    Bei Stake Out habe ich gerade schon geschaut, dort gibt es die Farbe weiß nicht. Bei Etsy hatte ich vorhin gesucht, aber da würde ich nur auf Empeflungen vertrauen, da ich sicher sein muss, dass das Halsband verlässlich ist. Elvis ist zwar inzwischen ein erstaunlich leinenführiger Senior, aber wir leben mitten in der Großstadt und sind viel an Straßen unterwegs.


    Achso, ballert einfach die Shops/Namen raus, ich guck dann selbst nach meinem obskuren Wunsch :D

    Hilfe?

    Was denken die sich denn bei so einer Farbkombi :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich finde die ganz schön, irgendwie erinnert die mich an Skifahren und Olympia, keien Ahnung warum.


    Bei mir es Ruffwear, die es jedesmal wieder schaffen, Farbkombis zu finden, die ich noch schrecklicher finde als die schrecklichen davor.

    Ich denke, dass da die passionierten Jäger eh öfter Probleme haben.

    Kleine Tiere in Bewegung lösen einfach den Jagdtrieb aus.


    Je nach Region sind Listenhunde aber auch nicht sehr häufig, daher sitzt die Angst mehr in den Köpfen der anderen HH.

    Kurz vorweg: ich wohne in Berlin, hier gibt es viele Listis (äh, ich weiß gar nicht, ob wir hier eine Liste haben), es mangelt also nicht an Erfahrung. Wie gesagt, hier war es bisher nur gute. Toi toi toi, aber die Hunde werden hier sehr verantwortungsvoll gehändelt und die Halter können sie auch gut einschätzen.


    Zu den Weimaranern: Elvis ist ja fast so groß wie die (53 cm). Aber die Weimis hier wurden oft aufgrund ihrer (wirklich tollen) Optik angeschafft und auf die Halter kann man sich da einfach nicht verlassen. Darum weichen wir weiträumig aus.

    Selbst mein 10 Kilo Hündchen habe ich früher schon mehrfach hochgehoben. Ich finde es ehrlich gesagt sehr schön, dass mein Hund noch hochnehmbar ist.

    Wie gesagt, da beneide ich dich bzw. die Kleinhundhalter. Ich habe Elvis in Notfällen auch öfter hochgehoben und ein schönes Stück weitergetragen. macht bei 24/25 Kilo aber echt keinen Spaß.

    Ergänzend dazu: und mein robust aussehendes Montagsmodellchen hatte zwei Knie-OPs, nach denen er jeweils 6 Wochen die Treppe hoch- und runtergetragen werden musste und vieles nicht durfte (spingen, rennen, aufs Sofa weil spingen usw.).


    Vor über einem Jahr hatte Elvis dann einen Bandscheibenvorfall. Da war wieder Tragen angesagt, treppab lebenslang (wir sind deshalb dann umgezogen). Von höheren Ebenen wie Sofa springen ist auch wieder tabu und der ganze Hund ist empfindlicher, insbesondere am Rücken. Das ist für Menschen ohne jede Beeinträchtigung oft schon schwer genug bis hin zu unmöglich, nicht auf dem Hund rumzuklopfen oder ihn dolle zu "kraulen" (durchzuwalken).

    Aber Ängste pauschal auf eine Rasse oder Kampf- und Listenhunde zu projizieren finde ich schwierig!

    Wie Fliedervogel schon schrieb, oft hat das glaube ich eher mit Erfahrungen zu tun. Ich bin bei Listis zum Beispiel recht entspannt, weil die Halter ihre hier umsichtig führen, auf die kann ich mich verlassen.


    Eine großen Bogen mache ich hingegen um Weimaraner, weil die hier etwas äh spezieller sind und sich mehr entfalten dürfen.

    Kannst du sie einpacken und vielleicht woanders hin fahren wo wenig Publikumsverkehr ist? Das hat mir geholfen.

    Und ergänzend (so viele tolle Ideen!): Mit einem kleinen Hund kannst du auch viel einfacher an spannende Orte, die mit größeren Hunden schwieriger sind und an denen sie ziemlich sicher an der Leine sind: Einkaufszentren. Zoos.


    Ehrlich gesagt beneide ich dich, dass du einen Hund hast, den du so gut tragen kannst. Je nach Wohnort stehen euch dadurch viele tolle Ziele offen, die ihr mit gutem Gefühl gemeinsam entdecken könnt.

    Da ich mich mit Welpen nicht auskenne, habe ich gerade mal das Internet gefragt. Wenn ich keinen Rechenfehler gemacht habe, entspricht das Alter des Welpen von 14 Wochen wohl grob einem Menschenalter von 4 bis 5 Jahren (ich habe im Kopf, bei großen Rassen eher mehr).


    Die Kleine ist also kein Baby mehr, vielleicht hilft das der TE auch etwas besser beim Einordnen der Situation.

    Vor 2,5 Wochen waren wir spazieren und ein großer Schäferhund, zum Glück mit Beißkorb, kam auf uns zugelaufen. Ich konnte Abby rechtzeitig hochheben aber der Hund sprang ständig an mir hoch und wollte zu ihr.


    Ich habe um Hilfe gerufen, bis ein Mann kam und mir den Hund vom Leibe hielt.

    Aber sie ist so winzig, so hilflos. Ich kann sie nicht beschützen, wenn wir draußen sind.

    Du hast dich sicherlich hilflos in der Situation gefühlt, aber du hast Abby erfolgreich beschützt.


    Du hast die problematische Situation frühzeitig erkannt. Du hast rechtzeitig reagiert, indem du Abby hochgehoben und außer Gefahrenzone gebracht hast. Als sich gezeigt hat, dass das alleine nicht reicht, hast du nach Hilfe gerufen, alles mit Erfolg.


    Ich kann mit einem inzwischen ziemlich klapprigen Senior leider sehr gut nachvollziehen, wie hilflos man sich nach so einem Erlebnis fühlt, wie sehr man bestrebt ist, ähnliche Situationen zu vermeiden und wie schwer die Verantwortung auf einem wiegt. Das ist schwer, aber auf gewisse Weise auch gut. Abby wird sich diesbezüglich auf dich verlassen können.


    Wie die anderen schon geschrieben haben, der Hund und auch du müsst wieder raus. Alles, was oben geschrieben wurde (soweit ich gelesen habe) möchte ich unterstreichen.


    Und: Mach es dir leicht.

    • Geh erstmal zu Zeiten mit ihr raus, zu denen du dir ziemlich sicher sein kannst, dass sonst kaum jemand unterwegs ist. Zum Beispiel nachts um 3. Dann kann sie erkunden und du kannst atmen.
    • Vielleicht hast du Freunde, Nachbarn, Verwandte mit Gärten, Hinterhöfen oder anderweitig eingezäunten Grundstücken. Dort kann sie erkunden und du hast erstmal Sicherheit, dass du genau weißt, wer hier auftaucht und wer nicht.
    • Kundschafte eure Umgebung nach geschützten oder sehr übersichtlichen Ecken aus, in denen du nahende Hund schon von weitem siehst.
    • Lass dich von Freunden begleiten, die dir im Notfall helfen, einen Hund abzuwehren.
    • Schau ggf. ob du andere Hundebesitzer mit großem Hund findest, die euch begleiten (wenn das für eure Hunde passt). Wie ich hier oft lese, können viele Leute ihren Hund dann plötzlich besser kontrollieren, als wenn man mit Kleinhund alleine unterwegs ist.
    • Und schau auch mal hier Kleinhundehalter:innen: Wie geht ihr entspannt in Begegnungen mit großen Hunden? nach weiteren Tricks und Erfahrungaustausch.

    Sorry für den Roman, alles Gute euch.

    Pawsitive Ich finde super, dass du dir so viele Gedanken machst und hier trotz der Nebenschauplätze weiter mit liest.

    Ich lese hier bisher still mit, und das hab ich eben auch gerade gedacht. Und damit verbunden, dass die TE offenbar deutlich tougher ist, als es auf den ersten Blick scheint.


    Sie bleibt hier im Thread dran, ignoriert (sicher unabsichtliche) Unterstellungen souverän, klärt, was zu klären ist, und bleibt ruhig. Mit uns und offensichtlich auch mit ihrem Mann. Finde ich gerade in diesem Thread wirklich beachtlich. Ich meine, wie viele TE wären schon lange ausgestiegen oder hoch emotional geworden und dann abgetaucht? Und das, ohne zwei Kleinkinder, ein Familienkonflikt und ein schwer zu händeln Welpen im Hintergrund.