Andrea953 Dein Sohn ist mir mit seiner Tierliebe zutiefst sympathisch, ich würde ihm so sehr ein idyllisches Zusammenbleben mit einem Hund wünschen.
Und auch wenn ich selbst kein Kind habe, kann ich gut nachempfinden, dass dich sein Tief, wenn die Besuchshunde weg sind, auch trifft und mitnimmt.
Aber ich fürchte auch, im echten Leben wäre ein harmonisches Zusammenleben mit einem Hund nicht möglich. Wie bereits geschrieben wurde, für den Hund wäre es schwer, für dich aber auch. Und damit in der Konsequenz für ihn ja auch.
Und ganz ehrlich: das real existierende Zusammenleben mit einem Hund ist immer wieder auch extrem frustriend, vor allem aber oft auch emotional belastend*. Wenn der eigene Hund krank ist, wenn man vor einer OP Sorge um ihn hat, wenn er durch Krankheiten eingeschränkt ist, sich nur langsam erholt, durch einen Unfall oder andere Hunde verletzt wird, usw., dann steht sehr viel Angst im Raum, mit der teilweise echt ganz schön schwer umzugehen ist. Das wäre bei deinem Sohn vermutlich nicht anders. Und nicht zuletzt sind Hunde auch sterblich und je näher der Hund einem steht, desto schwerer ist es, mit seinem Tod zurechtzukommen.
Ich glaube, will sagen, dass die Distanz zu den Besuchshunden, so schade sie einerseits ist, für deinen Sohn auch ein Schutz sein kann. Und ich schicke meine besten Wünsche in eure Richtung.
* Vielleicht bei einem Montagsmodell wie Elvis mehr als bei anderen, hoffe ich zumindest für andere Hundehalter.