Beiträge von KasuarFriday

    Wir haben schon viel vor Ort gefragt und auch schon 2 mal im Nachhinein angerufen. Irgendwie fällt einem dann doch immer wieder was ein. :woozy_face:

    War bei mir auch so, es war mir teilweise auch peinlich. Darum waren die Antworten dann vermutlich auch so kurz. Aber hilft ja nichts und auch mit vielen Jahren Abstand waren es m. E. keine unwichtigen oder "hysterischen" Fragen, die ich gestellt habe. Dafür brauchte ich bei TPLO Numemr 2 nix mehr fragen :D


    Unser erster Chirurg hat schlauerweise schon einen groben Fahrplan auf seiner Website (hier: https://www.kleintierchirurgie-mobil.de/nachTPLO.html), aber das deckt eben nicht alles ab.


    Und wäre ich an seiner Stelle, würde ich lieber Detailfragen beantworten, als irgendwann sagen zu müssen "Hätten Sie doch nur nachgefragt!".

    Zum belohnen. Ich arbeite wie gesagt seit zwei Jahren ausschließlich mit Markerwort, Click für Blick und umorientieren. Mein Ziel ist, dass sie verstehen soll, dass sie entspannt bleiben kann, wenn wir an anderen Hunden vorbeigehen. Auf Distanz gegt es wie gesagt schon. Aber zu nah eben noch nicht. Es sei denn ich gebe ihr gute Leckerlis währenddessen oder der andere Hund scheint für sie nicht aufregend genug zu sein. Deshalb will ich versuchen sie erst zu belohnen, wenn wir vorbei sind.

    Wollte ich zum Blätter-jagen schon schreiben: bei uns hat Zeigen und Bennen verblüffend gut funktioniert. Das ist noch einen Ticken anders als Umorientieren.


    Kurz zum Hintergrund: Elvis ist ein Jagdgebrauchshund aus dem Tierschutz und hat früher auf jedes Geviech reagiert, auch hier mitten in der Stadt. Meine große Nemesis dabei waren Drosseln, auf die ist er voll abgegangen. Vor allem, wenn zwei Drosseln sich streiten und dann wie irre kreischend durch die Gegend flattern. Aber auch Drosseln, die einfach nur irgendwo rumhüpfen oder einfach nur sitzen/stehen. Und wir hatten viele Drosseln auf unseren normalen Runden.


    Ich weiß nicht mal, ob ich das korrekt trainiert habe.

    Das Prinzip war, Elvis sieht eine Drossel von möglichst weit weg (so, dass noch ein Funken Gehirn da ist und Leckerlies noch genommen werden). Ich so "Schau mal, eine Drossel. *click*" und Leckerlie in die Schnute. X-mal gemacht, dafür war die hohe Drosseldichte natürlich gut.


    Der nächste Schritt ist, wenn man das oft gemacht hat und die Bedingen gut sind (Drossel ist weit weg, Hund ist gut drauf), das Leckerlie nicht in die Schnute zu packen, sondern so zu halten, dass der Hund den Kopf ganz leicht in die Richtung bewegen muss. Das baut man langsam aus, bis der Hund den Blick von der Drossel zum Leckerlie nehmen abwenden kann.


    Bei uns war es dann irgendwann so, dass Elvis sich zu mir ungedreht hat, wenn er eine Drossel gesehen hat und dann natürlich ein Leckerlie bekommen hat.

    Bizzarerweise hat er sich dabei irgendwie gegen Drosseln desensibilisiert. Sie haben ihn irgendwann kaum noch und dann gar nicht mehr interessiert. Seit Jahren "fragt" er da nicht mal mehr nach einem Leckerlie, wenn er eine oder mehrer sieht. Hatte ich nicht erwartet, passt mir aber natürlich gut.


    Soweit ich weiß, wird Zeigen und Bennen auch oft bei Hundesichtungen verwendet, das könnte für euch also gut passen. Mein Eindruck ist, dass der Hund da tatsächlich etwas bei lernt und den Reiz langfristig als unwichtiger einordnet, als vor dem Training.



    Edit: Es gibt viele gute Beschreibungen zu ZuB im Internet, üb also nicht nach meinem wirren Geschreibsel!

    Hehe, und jetzt bin ich hier auch auf dem aktuellen Stand.

    Meine Frage an euch, habt ihr eure Hunde in der Wohnung/im Garten dreibeinig durch die Gegend hüpfen lassen?

    Hm, im Idealfall belastet der Hund das operierte Bein recht bald wieder, ggf. vorsichtig. Ich weiß nicht mehr genau, wie es bei Elvis' erster OP war, ob ab Tag 1 oder etwas später, aber er hat es rasch wieder eingesetzt.


    Nach seiner 2. TPLO am anderen Bein (mein kleiner Pechvogel) ging es nochmal schneller, da bin ich sicher, dass er das Bein direkt – vorsichtig – belastet hat.


    Was hat denn der Chirurg/die Klinik gesagt? Plus, stelle denen ruhig auch diese Fragen, mach ggf. ein, zwei Videos für sie, damit sie den Zustand besser einschätzen können. Ich würde das möglichst zeitnah fragen, bei uns ging das gut per E-Mail. Dann weiß man schnell Bescheid, es ist ja auch für den/die Menschen eine aufreibende Situation, da hilft jedes bisschen Info & Klarheit.

    Wir gehen 4 mal in den Garten pro Tag und in der Wohnung wechselt sie nur ab und zu mal den Platz, vielleicht alle 3-4 Stunden. Ist das OK oder sollte ich Sie dabei unterstützen?

    Auch hier würde ich beim Chirurgen/ der Klinik nachfragen.


    Ich habe Elvis - soweit ich mich erinnere - nicht unterstützt, weil er gut zurechtkam. Wäre er das nicht, hätte ich darauf natürlich geachtet und geholfen.


    Ich hoffe, der Chirurg ist gut für dich erreichbar. Unserer war es damals zum Glück. Die Antworten waren zwar sehr kurz, haben mir damals aber trotzdem Sicherheit gegeben. Das würde ich dir auch wünschen. Und einen guten Heilungsverlauf der Dame!

    Ich weiß, der Beitrag ist älter, aber dennoch: Elvis hatte seine erste TPLO auch, als er 4 Jahre alt und kräftig stürmisch war. Es hat alles gut geklappt. Anfangs macht man ja eh nur sehr kurze Gänge. Er ist zwar gut gelaufen und hat das operierte Bein sofort auch belastet, wusste aber schon, dass er sich schonen muss. Trotz hochspannender Umgebung ging es wirklich gut.


    Ätzend waren damals die vielen aufgezwungenen Hundebegegnungen, das war bei uns in der Gegend nicht vermeidbar (bzw. habe ich es schon weitest möglich durch Strecken- & Zeitauswahl minimiert). Da habe ich mein 24-Kilo-Monster dann einfach hochgenommen und weggetragen. Das war z. T. echt ätzend, aber nach 6 Wochen war die kritischte Zeit ja auch vorbei.


    Zu Hause habe ich alles an Bett, Sofa usw. mit Kartons vollgestellt, weil ich einfach nirgendwo einen Sprung riskieren wollte. Alles Gute euch!

    Musti hatte doch auch ne Sondereditionen von Pomppa? Hatte mal den Jumpy, Nifty und Paddy. ☺️


    https://www.musti.no/feel-active-salla-hundegenser-gra?82639


    Ich hätte ja sowas gerne, innen ein flauschiger Stoff, aber trotzdem nicht so viel Stoff dran. Wird aber nicht in die Schweiz geschickt, hatte ich mal angefragt 🙈

    Erinnert mich ein bisschen an diese Fleecejacke von Wolters:

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    Die habe ich im Herbst für Elvis gekauft, weil ich was unkompliziertes wollte, was nicht so dick, dafür aber regendicht ist (zumindest für ein normales Stadtgassi). Wir konnten die Jacke aber nur mal anprobieren, das Wetter war dann nicht mehr passend.

    (Falls du es schon geschrieben hast das du schon einen hast, dann sorry:)

    Auch wenn ihr jetzt bald durch seid mit der Odyssee, empfehle ich unbedingt einen Comfy Cone Kragen

    Bestätigung von mir. Ich habe einen für Elvis' erste Knie-OP gekauft und das war (leider, weil leider viele Ops) eine meiner besten Anschaffungen für Herrn Hund. Der Kragen ist seither oft zum Einsatz gekommen.


    Er lässt sich an einem Halsband befestigen, so dass er gegen Absteifen gesichert ist. Zumindest vor einigen Jahren wurde er zudem mit festen Plastikstreben geliefert, die man nach Bedarf in den Kragen einziehen kann, um ihn zu versteifen. Er kann dann nicht mehr geknickt werden, ist aber dennoch verformbar, wenn der Hund z. B. den Kopf zum Schlafen ablegt.


    Bei uns war es auch so, dass Elvis seine Wunden gar nicht interessiert haben. Dennoch musste er den Kragen tragen, wenn ich konzentriert etwas anderes gemacht habe (arbeiten), nicht im Raum war (auf Klo gehen, duschen etc.) oder geschlafen habe (ich habe einen ziemlich festen Schlaf und würde nicht gleich mitbekommen, wenn er dann an seiner Wunde leckt). Da kamen bei uns dann doch so einige Stunden zusammen.


    Seefahrerin_mit_Hund : Egal mit welchem Kragen, euch weiterhin gute Besserung. Ich freue mich, dass es sich bisher ja tatsächlich gut liest. Meine Daumen sind für euch gedrückt.

    Habe auch gelesen, das Antibiotika manchmal nicht helfen, lese glaube ich etwas viel

    Würde ich auch, das ist ja gefühlt das einzige, was man tun kann, auch wenn es einen teilweise komplett wuschig macht. Aber immerhin macht man irgendwas.


    Zum Antibiotikum: Mit Wissen um das Bakterium kann man ja das passende Antibiotikum wählen, das ist bei euch soweit ich verstehe nun der Fall. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es schnell und gut wirkt. Als Elvis letztens seine Lungenentzündung hatte, war ich wirklich beeindruckt, was Antibiotikum kann. Ich hoffe, so wird das bei euch auch.

    Denn ich lese hier voller Anteilnahme mit und wünsche euch beiden von Herzen alles, alles Gute.

    Meine Nachbarin von früher hatte immer an der Haupt Gassistrecke Essensreste für die ganzen Hunde hingelegt. Sie war fest überzeugt den Hunden was gutes zu tun und bevor sie was wegwirft...

    Generell zum Thema rumliegende Essensreste :

    Hier in der Stadt ist das extrem, ich weiß nicht, wer oder was da gefüttert werden soll. Aber unsere Gassirunde heute morgen zeigte Brotmassen, Rosinen, Walnüsse, Körnermischungen. Die Brotstücke lagen wenigstens auf der Brüstung einer Brücke, woanders lagen ein Haufen Brötchen einfach neben einen Baum gekippt.


    Ich weiß, die Menschen meinen es gut, aber mit einem futtergeilen Hund mit Nase ist das echt stressig. Plus unnötig ist es auch, Es liegt immer so wahnsinnig viel an Müll mit Essensresten rum, dass hier wirklich kein Tier verhungern kann. Im Winter wird es heftiger, weil viele es dann ihren Müll keine 20 Meter mehr zum nächsten Mülleimer tragen können, ist ja so kalt.


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    @SanchoPanza

    Ich finde das ehrenhaft, dass du das schlecht gewordene Fleisch nicht einfach wegwerfen möchtest und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Aber innerlich flehe ich trotzem verzweifelt "nein, bitte nicht in den Wald bringen!" Denn zusätzlich zu dem hier bereits Genannten hilft unzugänglich ablegen nicht sooo viel. Hier (in der Stadt, dennoch) zerren die Krähen es runter und zerpflücken es auf dem Boden. Was sie nicht gleich aufessen können, verstecken sie in der Gegend im Boden. Das Zeug landet dann doch wieder überall.


    Aber genau dafür ist dieser Thread ja da, dass man fragen kann, was damit machen kann (oder eben auch nicht). Das oben also bitte nicht als Angriff missverstehen. So traurig es ist, ich denke, du kannst die Stücke reinen Gewissens in den Müll werfen.

    Ich habe leider große Probleme, wenn eine gewisse Routine nicht eingehalten wird. Die Ideen sind alle gut, werden aber wahrscheinlich an mir scheitern. Das Öffnen gerade eben endete auch mit zu kaltem Tee :dizzy_face:

    Das kann ich total nachvollziehen. Ich habe auch den Kopf immer so voll, dass mir schnell To Dos unter den Tisch fallen, ganz besonders, wenn etwas anders ist als sonst, passiert aber so auch mal (ich bin letztens Mittags mitten in Berlin im Schnee in Pantoffeln Gassi gegangen, weil ich in dem ganzen Hund- und-mich-dick-einpack-Gedöns tatsächlich vergessen habe, meine Winterschuhe anzuziehen und das erst nach ein paathundert Metern draußen gemerkt habe).


    Von daher fand ich den Vorschlag, nach dem Teemachen noch etwas kaltes Wasser dazuzugeben, am praktikabelsten. Dann ist das erledigt und nirgendwo steht ein offener Themobecher, der vergessen von sich hin abkühlt.