Beiträge von KasuarFriday

    Diagnose in der Tiermedizin ist ja leider auch echt schwierig, so viele Möglichkeiten, was es sein kann und ein Patient, der sich nicht äußern kann und Schmerzen bei Aufregung noch weniger zeigt, als so schon.


    Mich hat der Thread von lilactime damals sehr mitgenommen, ich hatte ihn oben schon einmal verlinkt, hier aber noch mal im Klartext: Cala leidet unter????

    Ich habe gestern Abend noch einmal reingelesen. Der Thread beginnt Anfang Juni 2014. Nach jeder Menge sehr guter Diagnostik zeigt ein MRT am 25. Juni 2015 eine Bandscheibenvorfall. Ob bzw. dass er tatsächlich die Hauptursache des Krankheitsbildes ist, ist zunächst unklar, von Seiten der Ärzte wird er zunächst abgetan. Cala bekam dann ein Schmerzmittel gegen Nervenschmerzen (Gabapentin) und 2 x wöchentlich Physio.


    Mir hat der Thread damals sehr eindrücklich gezeigt, wie schwierig es auch für renommierte Fachleute und hervorragende Kliniken sein kann, die Ursache für ein Krankheitsgeschehen zu finden. Ebenso, was diese quälende Zeit mit dem Hundehalter macht.


    Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr bald eine Ursache oder zumidnest eine wirkungsvolle Behandlung findet.

    Der Hund ist drinnen zu 100% der Zeit ein absolutes Schaf und hört perfekt, dadurch könnte er sie unterschätzen. Das in Verbindung mit der allgemeinen Leugnung der einsetzenden körperlichen Gebrechlichkeit, nunja.

    Vielleicht kannst du ihm vorher zeigen, wie sie draußen ist? Zum Beispiel, indem ihr zu dritt spazieren geht oder zu viert, zum Beispiel mit deiner Mutter oder jemanden anders, auf dem sie auch nicht so gut hört, der oder die aber körperlich fähig ist, sie zu halten und sie auf diesen Spaziergang führt?

    Ohne Novalgin geht es aktuell nicht.

    Ich lese hier immer mal wieder mit und drücke Daumen. Allerdings habe ich den ganzen Thread nicht mehr im Kopf, daher frage ich jetzt – bitte entschuldige, wenn das schon beantwortet oder ausgeschlossen wurde. Ist ein Bandscheibenvorfall überprüft oder ausgeschlossen worden?


    Einiges, was du schreibst erinnert mich an Elvis, der vor über einem Jahr einen BSV hatte (Gangbild, Ermüdung, Missempfindungen und Elvis hatte mit ge-/zer?störten Neven zu tun).


    Außerdem muss ich immer wieder an Cala von lilactime denken. Bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich es noch richtig im Kopf habe, aber da war es auch ein ewiges Rätselraten, was der Hund hat und am Ende war es glaube ich einfach ("einfach" ist natürlich Quatsch von mir, daran ist nichts einfach) ein Bandscheibenvorfall.

    Vielleicht schreibt lilactime ja hier noch etwas dazu und ich hoffe, ich habe mich nicht komplett vertan.


    Jetz re-lurke ich hier mal wieder und nehme das Daumendrücken wieder auf.

    Kennt/nutzt jemand hier eine App fürs iPhone, die nicht nur Schritte und Geschwindigkeit beim Gehen darstellt, sondern auch Pausen auf einem Spaziergang und deren Dauer?


    Hintergrund: Ich möchte das als weiteres objektiveres Kriterium nutzen, um zu sehen, wie es Elvis gerade geht und wohin die Tendenz geht. Also ob wir schneller oder langsamer unterwegs sind, mehr oder weniger Schritte und gehen, seltener oder häufiger kürzere oder längere Pausen machen.


    Bisher habe ich nur den iPhone-eigenen Schrittzähler, der mir aber nur die gegangenen Schritte angibt und zeigt, in welchem Zeitraum ich sie zurückgelegt habe. Da geht bestimmt noch was. Daher wühle ich mich gerade durch die Schrittzähler- und Fitnesstracker-Apps .... viele davon können Wanderungen erfassen – aber auch Pausen?

    Einer der Gassihunde (DSH und Colliemix) sitzt nicht gern im Auto (VW Tiguan, Kofferraum, mit Gitter nach vorn und Trenngitter zwischen den Hunden).

    Ich hab überlegt, den Hund direkt beim Reingehen kurz anzubinden am Trenngitter, mit dem Risiko, dass sie sich einwickelt während der Fahrt.

    Ich hoffe, ich stelle mir das ganze richtig vor. Könntest du nach der Fahrt auf die Rückbank, jeweils einen Hund ans Gitter locken und dann am Gitter festmachen, bis beide Hunde gesichert sind. Danach kannst du dann zum Kofferraum, ihn öffnen, den Hund an die richtige Leine nehmen, vom Gitter losmachen und ausladen.


    Dann müssen sie nicht während der Fahrt angebunden sein.


    Bedingung ist natürlich, dass du gefahrlos durch das Gitter greifen und an den Hunden herumwerkeln kannst.


    Und: Danke für die Hunde, dass du so nett den Fahrdienst machst und sogar in eine Rampe investiert hast!

    Dieses komische Ding habe ich gerade vom Hund gepflückt. Wisst Ihr, was das ist? Glitschig wie eine Schnecke. Babyschnecke?

    Für mich sieht es auch wie eine kleine Nacktschnecke aus.

    Wie fasst sie sich denn an? Nacktschnecken haben finde ich etwas Substanz, sind also nicht wabbelig, v.a. wenn sie sich krümmen, sonden eher ein bisschen wie ein kleiner Muskel in Bewegung. Und außen halt schleimig, klar.


    Ich habe keine Ahnung von Blutegeln, bin zum Glück noch nie einem begegnet (und möchte ich auch nicht!), aber die stelle ich mir weicher, wabbeliger vor. Was sagen diejenigen, die schon mal Blutegel angefassst haben?

    Aber es war eine reine Vernunftsentscheidung, nicht mit dem Herzen. es hat sich nicht eindeutig und gut angefühlt, denn er wollte noch in diesem Augenblick (wusste aber natürlich nicht was auf ihn zukommen würde, klar).

    Aber es wird dauern es zu Verarbeiten - ich empfinde große Trauer und auch tatsächlich Schuld, weil ich so über seinen Kopf entschieden habe, buchstäblich.

    Ich weiß rein vernunftbasiert es war richtig, jetzt und hier, es hat ihm viel erspart.

    Aber es ist noch nicht angekommen im Herzen, ich hoffe sehr das kommt noch.

    Das klingt furchtbar und es tut mir so leid.


    Mir geht es schon bei Sedierungen mit Elvis ähnlich. Er kämpft so sehr gegen das Zusammensacken an und ich fühle mich dabei wie eine Verräterin.


    Ich hätte dir sehr gewünscht, dass du diese Entscheidung mit deinem Hund und deinem Herzen im Einklang hättest treffen können.


    Aber es ist ja nicht ohne Grund so, dass wir Menschen uns trotz aller Vernunft entscheiden können, unserem Gefühl zu folgen und genauso, trotz intensiver Gefühle für den Weg der Vernunft.


    Die intensiven Gefühle, die man für seinen Hund empfindet (und die mich in ihrer Intensität als Ersthundehalerin komplett überrascht haben), sehe ich als Schutzmechanismus für den Hund.


    Eine Entscheidung, wie du sie leider treffen musstest, trifft man aufgrund dieser intensiven Gefühl nicht einfach, nicht unüberlegt und nicht ohne starken inneren Widerstand.


    Dass du sie dennoch getroffen hast, zeigt m. E. eher, wie richtig sie war. Ich bin mir sehr sicher, du hast dir nichts mehr gewünscht, als anders entscheiden zu können, wusstest aber, dass es keine dem Hund zumutbare Alternative gab.


    Ich hoffe, dass der bittere Nachgeschmack dieser Situation vergeht.