Also liebe Leute, ich HABE daraus gelernt, das könnt ihr mir gerne glauben.
Den ersten Vorfall, das gebe ich zu, habe ich als dumm gelaufen verbucht. Der Hund ist ja in dem Fall nicht direkt auf einen Menschen losgegangen. Der stand ihm halt sozusagen im Weg.
Nach dem 2. Vorfall war ich erstmal perplex, habe gar nicht glauben können, was da gerade passiert war - hat mir aber im Nachhinein gezeigt, dass die Einstufung durchaus berechtigt war.
Seither bin ich mega-vorsichtig geworden - selbst mit Mauli, ohne den der Hund keinen Schritt mehr geht (außer natürlich zuhause und im gut gesicherten Schrebergarten).
Meine Hundetrainerin und eine spezialisierte Tierärztin, die eine Verhaltensbegutachtung des Hundes vorgenommen hat, können es gar nicht fassen, dass er so agiert hat. Er ist eigentlich ein sehr normaler Hund, der sich leicht führen lässt, ein Super-Grundgehorsam hat, sich auch durch verschiedene Reize nicht aus der Ruhe bringen lässt, sich eher devot verhält und beschwichtigt - also kein Zähne fletschendes Monster.
Ich kann alle Meinungen, die hier vertreten wurden, gut verstehen. Was mich allerdings ein wenig wundert ist, dass ich offensichtlich die einzige hier bin, die in der Beziehung eine Ordnungswidrigkeit begangen hat - etwas anderes ist der Verstoß gegen die Auflagen nicht. Auch wenn die Konsequenzen härter ausfallen können, als würde z.B. jemand seinen Hund verbotenerweise ohne Leine im Wald laufen lassen.
Ich hatte gehofft, wenigstens eine Person hier zu treffen, die ebenfalls schon mal so eine Dummheit begangen hat...