Beiträge von Waheela

    Wäre Salatgurke nicht eine relativ adäquate Ersatzsache für Zucchinis derzeit? Die sind hier zumindest sehr günstig, auch wenn der Geschmack nur naja ist.
    Tomaten gibt es bei mir derzeit aus der Dose, aus dem Tetrapack oder etwas Mark in Wasser für den Geschmack.


    Benutzt hier wer getrockneten Oregano/Majoran? Wann gebt ihr das dazu?

    Problematisch ist das Blocken, wenn der Hund dann versucht durch Spielerei ("Kaspern") versucht den Konflikt zu bereinigen.
    Gerade beim Anspringen oder Aufstehen aus dem Platz kommt da sehr schnell in die Gewaltspirale bei diesem Typus Hund.
    Noch schlimmer wird das dann natürlich bei einem Hund, der sich aggressiv wehrt.


    Es geht mir nicht um irgendwelche "rein positiven" Erziehungsmethoden, mir geht darum, dass der natürliche Umgang mit dem Hund irgendwo nicht ausreichend ist, weil der Hund bei mir, dem Menschen, lebt. Deckentraining - und wie das ganze Zeug heißt - konnte ich bei 14 Schlittenhunden vergessen, das wäre ja eine uferlose Arbeit gewesen, egal nach welchem Schema. Weder wollte ich da 14 Hunde blocken noch denen Kekse füttern. Also durften sie einfach liegen, wo sie wollten und wenn einer wo lag, wo er nicht sollte, hab ich ihn gebeten aufzustehen mit einer netten Stimme und natürlich wurde er in irgendeiner Form dafür belohnt.


    Ich finde die Bewegungseinschränkung in dieser Art einfach relativ unfair und wie gesagt, je nach Typus Hund auch nicht zielführend...
    Jeder Trainer, den ich kenne, würde dir raten, wenn ein Hund das bei anderen Hunden in der Gruppe so ekzessiv macht wie mancher Mensch, dass man da zu unterbinden habe. Das ist Tyrannei/Mobben in meinen Augen, wenn da immer einer kommt und den anderen die Bewegung so arg beschränkt.


    Gegenwehr des Hundes zu ignorieren kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.

    Mhhh, also ich kann verstehen, dass SS ein ausnahmezustand ist (auch wenn ich noch nicht schwanger war ;) )
    Wegen dem Ruhen:
    Bring ihm bei, dass du rumtoben, aufmüpfen im Haus auf gar keinen Fall duldest. Das geht bald auch nicht mehr, wenn ein Baby rumkrabbelt. Ich würde es so machen, wie die Hunde es im Rudel tun - mit kurzen Berührungen (nicht schlagen!). Der Hund sieht das als Maßregelung und wendet sich dir zu - du kannst ihn dann auf den Platz schicken. Generell finde ich die Platzzuweisung sehr wichtig. Hund auf den Platz schicken - belohnen. Dann die Zeiten immer verlängern. Sollte der Hund sich lautstark beschwerden oder von der Decke gehen - Fehler-Kommando einführen und Übung neu aufbauen. Das braucht zwar auch Zeit, aber der Hund muss das Ruhe lernen - schließlich solltest du agieren und er reagieren - nicht anders herum. Und es lohnt sich - für beide Seiten ;)
    Ich gehe mit meinem auch nur ca 1,5 h raus, anders geht es auch nicht wegen dem Beruf. Stattdessen kannst du wirlich versuchen ihn mit dem Kopf auszulasten (Fährtenarbeit bzw Leckerlis verstecken und suchen lassen) oder wie oben schon beschrieben: Tricks.


    LG


    SS ist aber eine sehr komische Abkürzung für Schwangerschaft, ich mußte erstmal grübeln.


    Warum wie im Rudel? Wie soll ein Hund entspannen, wenn du ihn für ein vom Menschen antrainiertes Verhalten mit "sanften Berührungen" maßregelst? Besonders wie hier schon beschrieben wurde, ist ein Hund, der so aufdreht von der Überforderung, für solche Stupsern wie von Hundeflüsterern fatal empfohlen nicht empfänglich, im besten Falle. Im schlimmsten ist er so überdreht, dass er handfest antwortet.


    Diese Maßregelungen sind unter Hunden auch emotional. Der bedrohte Hund fühlt sich schlecht, der Hund, der bedroht, ist genervt.


    Du kannst die Platzzuweisung auch ohne den Stupsumweg empfehlen. :)


    Ich muss das noch einmal hervorholen, mal schauen, ob ich das zu so später Stunde noch ordentlich hinbekomme.


    Dein Hund versteht bedrohliche Körpersprache natürlich bestens und reagiert mit Hemmung/ Erstarren, Flucht, Flirten, oder gar Gegenaggression darauf. Je nach Hundetypus (manchmal auch rassebedingt) ist die Antwort vorauszusehen. Viele Gesellschaftshunde sind sehr leicht hemmbar, bei denen funktioniert das Einschüchtern so gut, daß es bequem wird, jedes Fehlverhalten so lösen zu wollen, auch wenn man da am Tag mehrmals tätig werden muß.
    Hunde erziehen sich nicht auf lange Frist in einem menschlichen Sinne. Sie sagen ganz einfach, daß sie das im Moment nicht so dolle finden.


    Ich finde bei unsicheren Hunden einen klaren Rahmen mehr als wichtig, allerdings mußt du ihm ja irgendwie begreiflich machen, daß du etwas nicht willst. Du kannst dann in die Einschüchterung gehen, vielleicht ist dein Hund einer, der die Konflikte mit einer Mischung aus Hemmung und Flirtverhalten löst und deshalb nicht eingeschüchtert aussieht?
    Es kann natürlich auch sein, daß du gerade die Heftigkeit zufällig gewählt hast, die richtig ist, um das Verhalten abzustellen.


    Jedenfalls würde ich mich nie so richtig an Hunden untereinander orientieren. Mein Sauhaufen war noch dazu so chaotisch, wenn ich das nachgeahmt hätte... mei, da wäre ich nicht weit gekommen ;)

    Heißt dickköpfig, dass dieses Lebewesen einen eigenen Willen und eigene Bedürfnisse hat, die er nicht für Spielzeug, Essen oder den Menschen einfach so über Bord wirft?
    Ich nenne das Identität.


    Ich würde den Hund unbedingt an die lange Schleppleine nehmen, damit er sich nicht ständig selbst belohnen kann, aber gleichzeitig seine Bedürfnisse befriedigen. So machst du dich interessant. Er will in diese Richtung gehen? Ja, mach das erstmal eine Weile, damit er lernt, dass du ihm genau dieses Bedürfnis erfüllst. Dann kannst du immer mehr einfügen, dass der Hund auch mal mit dir mitkommt, ein Geben und ein Nehmen.


    Wenn er sich hinsetzt zum Beobachten, stell dich daneben, setz dich zu ihm, macht gemeinsam das, was dem Hund Freude bereitet und vielleicht macht es dir sogar Spaß so die Welt mit deinem Hund zu entdecken.


    Mir war die Pubertät des Hundes eine der liebsten Lebensabschnitte.

    ...wobei die "China Study", die da ja immer als allererstes genannt wird, ja auch nicht ganz unanfechtbar ist ;-) Ich habe dieses 400-Seiten Werk sogar mal gelesen, im Rahmen des Studiums.


    Die ist sogar teilweise nachweislich fehlerhaft.




    @Audrey
    Woah, jetzt hab ich Hunger. Kaninchen habe ich noch nie verarbeitet für den Hund, das muss ich unbedingt mal ausprobieren.

    Waheela was gibts den so allgemein bei dir für Wau zu fressen?


    bis zur Pastinake bin ich noch nicht gekommen, teste noch aus was er verträgt.lg


    Ich war Hardcore-Barfer, weil Waheela ein Mäkeltier ist und dann bekam er nur Fleisch. Fleisch und nochmal Fleisch. Er war schon richtig dünn. Ich mach ja keinen Schlittenhundesport mehr, aber so einen Hund hätte man nicht mal vor den Schlitten spannen können. Er ist ja halber Grönländer und die sollten eigentlich massiger sein.


    Durch Facebook bin ich hier gelandet und ich wollte auch für ihn kochen. Er hat mir das Gemüse immer ausgelutscht, wa sich erwartet habe.
    Er frisst gerne Hirse und Hafer, aber ich nehme da immer eher weniger, weil sonst schießt e rmir Lüftchen um die Ohren.
    Mittlerweile aber mag er gekochtes Gemüse sehr gern, weil ich das Sößchen mit Joghurt anreichere und das Gemüse relativ klein schneide. Ich habs am Anfang matschig gekocht, mittlerwile frisst er die Stücke, auch gerne mit Parmesan drüber. Fleisch frisst er ja alles und Fisch auch. Das Beste: Er verträgt meinen Matsch supergut! Und er baut besser Muskeln auf und schaut nicht mehr so.. dürr aus! Ich hoffe, das bleibt so oder wird noch besser. Blutbild ist zwar okay, aber er war immer schon mein Sorgenkind.


    Ab und an geb ich aber Fertigfutter dazwischen, muss ich gestehen, diese Terra Canis Dosen. Oder er bekommt mal ein Stückchen Kuchen oder Brot. Das verträgt er selbstsamerweise wunderbar, so als kleine Sünde.


    Ich glaube, das Kochen erweitert seinen Geschmack.

    Ich weis leider nicht wie Bolonkas ursprünglich ernährt wurden von daher bleibt mir nur das jetzt. Lg


    Ist doch nicht schlimm, ich ernährte meine Schlittenhunde auch nicht "ursprünglich", das ist mir zu einseitig. Ich habe keine karge Vegetation vor mir, also ist es bei mir bunt. Früher haben die Schlittenhunde bei mir den Schweineeimer mit viel Wasser bekommen (das wird in der Musherszene gerade wieder sehr in, nach dem Leistungstrockenfutter in Wasser aufgeweicht... das Wassern spielt eine große Rolle so oder so). Würde ich so auch nicht mehr machen, aber die blieben bis ins hohe Nutzalter fast alle gesund. Nur bei Getreide bin ich vorsichtig. Hirse wird gut vertragen, besser aber Kartoffel. Ich werde demnächst mal Pastinake ausprobieren.