Beiträge von Waheela

    Selbst wenn es diese Rangordnung gäbe... warum sollte der Schlittenhund (ein Hund, der Lasten zieht!) dann weniger ziehen? Oder ganz lieb an der Leine zu anderen Hunden sein? Das sind entscheidende Fragen, die du dir stellen solltest.


    Vielleicht kannst du bei einem Verein nachfragen, Tierschutzvereine, die sich auf Schlittenhunde spezialisiert haben, wenn du keinen Trainer magst?

    Schlittenhunde können ziemlich übellaunig werden, wenn man sie mit Zwang erzieht. Deine Schroffheit macht es da nicht besser. Eigentlich möchten genau diese Hunde in Harmonie leben, ohne das sie gebrochen werden. Das Naturell eines nordischen Hundes muss man anerkennen und dann richtig für sich nutzen. Eigentlich sind Schlittenhunde kooperativ, wenn man nicht zu sehr an Präzision festhält und zu motivieren weiß.
    Belohne richtiges Verhalten und tadle selten, verlange nichts, was sie noch gar nicht kann. Gehe aus dem Wettstreit heraus, dein Hund will dich nicht ärgern, er protestiert gegen deine momentane Tyrannei.
    Dein Hund nimmt dich nicht ernst, weil du dich wie ein Schlägertyp auf dem Schulhof benimmst. Sowas nehmen Schlittenhunde einfach nicht ernst. Sie können sich aber gut und ausdrücklich wehren, wenns zu viel wird. Also Achtung!

    Ganz einfach , weil es mit Bindung/Bezug , überhaupt nichts zu tun hat . Zumindest nicht , was ich darunter verstehe .
    Man versucht den Hund über Futter zu ködern , sich für den Hund interessant/interessanter zu machen , weil sie sonst keine Möglichkeit haben den Hund in den Griff zu bekommen . Wie schon geschrieben wurde , hat diese Methode , sehr viele Nachteile .
    Abgesehen das man den Hund in eine starke Abhängigkeit bringt .


    Bindung entsteht ganz automatisch ohne besonderes Zutun. Und zwar über Futter, weil es ein Grundbedürfnis ist, Aufmerksamkeit und Nähe, Schutz. Deswegen sind Leckerlis nicht nur ein Köder, sondern können viel mehr sein.
    Bindung und Beziehung hat für mich nichts mit im Griff haben zu tun. Ich musste mich über ein Jahrzehnt auf meine Hunde in der Einöde verlassen können, sie waren meine Lebensversicherung. Die blieben bei mir, weil ich sie gefüttert und gehegt habe und nicht weil ich so eine unglaublich charismatische Person war.


    Mir geht es nicht um "diese Methode", sondern die falsche Annahme, dass Leckerli Bestechung sei und Ausstrahlung viel besser ist.

    Wenn ich mir vorstelle, den Freilauf so mit Charlie zu gestalten, hätte ich sicher bald einen Hund mit Übergewicht! Leckerlis gibts nur als Belohnung für richtiges Verhalten, z.B. wenn er aus dem Spiel mit seinem großen Kumpel auf Kommando oder Pfiff sofort kommt.


    Das würde meinen nicht die Bohne belohnen. ;)

    Warum glauben hier so viele, dass eine Bindung so nicht entsteht? Der Hund verknüpft den Menschen mit Leckerlis, das ist doch nichts Schlimmes?
    Vielleicht ist es nur ein Teil des Spazierganges bzw. Trainings? Was manche für Schlüsse ziehen...

    Wie kommt ihr darauf, dass sog. Kontrollverhalten irgendwie mit Nichtbeachtung quittiert werden müsste? Beim Tausch ist viel wichtiger als die Wertigkeit des Tauschobjekts der Schritt Ertauschtes wieder zurückzugeben.