ZitatDas gleiche Problem hat Leo auch! Genau das gleiche. Er kann nicht zurückweichen oder weggehen, unsere Hundetrainerin hat das getestet. Das kann man üben, aber ich will diese Situationen nicht erst heraufbeschwören, wo das dann ginge. Wie Leo im Ernstfall reagieren würde weiss ich dank unserer Hundetrainerin. Als ich das gesehen habe habe ich Rotz und Wasser geheult, ich hab echt nen kleinen Schock bekommen. Wenn er knurrt mache ich im Idealfall folgendes: Die Hand da lassen wo sie ist, nicht bewegen und abwarten. Nicht weitermachen aber auch nicht zurückweichen, bis die Situation sich löst. Das geht natürlich nur mit Maulkorb!! Wobei ich ehrlich gesagt meistens doch eher zurückweiche, weil in dem Moment so ein bisschen Angst trotz Maulkorb eben schon präsent ist, und ehe man sich versieht hat man schon wieder falsch reagiert...
Nach so einer Knurrattacke bleibt er normalerweise an der Stelle und in der Stellung in der er vorher war und geht erst nach einer Weile weg, er verkriecht sich nicht. Ich schicke ihn dann meistens in seine Box und das macht er dann auch.
Wir haben den Tipp von unserer HUndetrainerin bekommen, ihn nie im liegen zu streicheln und immer nur wenn man ihn ruft (Aktion), nie wenn der Hund es einfordert (Reaktion). Und auch immer nur wenige Sekunden, bis er gerade aur dem Höhepunkt des Genusses ist und dann aufhören. Bei uns funktioniert das phantastisch, seit dem wir das so handhaben ist ansich beim Streicheln nichts mehr passiert.
Ich weiß von einem Hund, der auch so reagiert und depriviert ist. Helfen kann: ihn vorher ansprechen, dabei auf die Körperhaltung achten. Nicht gebeugt und ohne Augenkontakt. Auch weiteres ruhiges Reden während des Streichelns ist sinnvoll. Am besten sich ans Heck des Hundes setzen und nicht ans Gesicht.
Beim Bekannten hat es über zwei Jahre gedauert, bis der Hund bei der Bezugsperson so viel Vertrauen durch diese Maßnahmen bekommen hat, dass er kein Unwohlsein mehr zeigte. Das geht aber nur bei der Bezugsperson!
Der Hund hat beim Entfernen (!) zugepackt.