Beiträge von Waheela

    Gröberes Verhalten dient eurem Selbstschutz? Ich sehe da eher die Gefahr drin: Gewalt erzeugt Gegengewalt und diese erzeugt ebenfalls Gewalt.


    Für mich klingt das auch sehr danach, als dass da etwas im Argen liegt, wenn der Hund diese Art der Kommunikation euch gegenüber so wählt (u.a. angeknackstes Vertrauen).


    Vielleicht hat der Hund auch "nicht sichtbare" Beschwerden wie eine (subklinische) Schilddrüsenunterfunktion oder das Cushing-Syndrom, die zu Verhaltenauffälligkeiten führt und die Gesundheit mit Fortschreiten sowieso angreift?
    Gerade dass er da wie in Trance ist, spricht sehr dafür... umfassende Diagnosen können aber nur kundige Ärzte und Hundetherapeuten stellen.

    Es muss nicht nur körperliche Gewalt sein, die ein Tier zu solchen Reaktionen verleitet. Eben weil Hunde sehr fein kommunizieren, reicht es bei sensiblen Seelen durchaus aus...


    Wurde dem Hund eigentlich schon einmal vermittelt, wie er sich zu verhalten hat. So dass er es auch umsetzen konnte?


    Knurren ist nichts "Böses" (Titel des Themas, sehr wertend). Knurren ist nur Kommunikation.

    Zitat

    Ich denke es ist viel NEID im Spiel.
    Man kann es nicht, man traut sich nicht. Dann verbündet man sich eben mit der Mehrheit und wertet ab.


    Das ist einfach und macht ein gutes Gefühl.


    Mir ist das wurscht, weil ich einfach zu dem stehe, was ICH mache und gut ist.


    Nicht dein Ernst, oder?
    Ich bin eigentlich eine Barferin und hab mir von anderern Barfern viel Rat geholt, aber ich hatte immer Bedenken, weil mein Hund nie satt davon wurde. Ich habe dann heimlich Gekochtes dazu gegeben, weil ich quasi in der Luft zerfetzt wurde, dass ich damit alle Mineralien kaputtmache.
    Ich bin durch einen Link auf FB auf dieses Forum gestoßen mit dem Kochthema. Ich mach das nun schon ein paar Tage lang, ab und zu gibts noch rohes Zeugs, aber mir gefällt mein Hund mit gekochten Sachen besser. Ich glaub schon, dass ich Barfen konnte, habs schließlich 5 Jahre lang gemacht. Warum sollte irgendwer darauf neidisch sein, so megacool und kompliziert ist Barf auch wieder nicht. :headbash:


    Ist es nicht sehr individuell, was ein Hund fressen sollte?

    1. Dein Mädl hat gerade Baustelle im Hirn (Pubertät) - ich würde viele Dinge einfach von Vornherein verhindern durch die Leine und nur Üben, wenn sie aufnahmefähig ist.
    2. Das Hinlegen ist ein Zeichen von einem inneren Konflikt bzw. bringt sich dein Mädel in die bessere Position. Wie sie den Konflikt nun letztendlich löst, ob durch Fiddle About (unangebrachtes Spielverhalten in diesem Fall) oder "Fight", ist Typsache. Das Hinlegen ist ein Einschüchterungsversuch des entgegenkommenden Hundes durch dein Mädel, weil sie den Kontakt gar nicht will. Hier musst du schon früher schalten. Siehst du einen Fremdhund, leite ein Bogenlaufen ein. Zeig ihr, dass sie keinen Kontakt haben muss. Belohne das durch Ausweichen und schönen Dingen. Hunde sollten lernen, dass sie sich, wenn sie sich annähern wollen, im Bogen aufeinander zu bewegen. Das kann aber nur ein selbstbewusster Hund bewerkstelligen.


    Weiterzerren ist nicht so gut, notfalls blockst du deine Maus, bevor sie durchstartet. Auch ein Richtungswechsel könnte helfen, BEVOR sie sich platt macht.


    Ich bin mir fast sicher, dass deine Süße nicht weiß, was sie tun soll.

    Warum musst du das durch Hinrennen und Halsbandschnappen untermauern, wenn der Aufbau so gut ist, dass er quasi so gut wie immer befolgt wird?
    Ich sehe halt beim Hinrennen folgends Problem: Der Hund wird irgendwann kapieren, wenn er nicht kommt, kommt der Mensch an und der Hund entzieht sich dieser Prozedur, indem er schneller vor dem Menschen wegrennt. Ein einziges Mal Entkommen kann ausreichen, dass der Hund den Rückruf künftig ignoriert und sich der Strafe entzieht. Solch eine Verhaltenskette kommt ganz schnell zustande.


    Ich würde stattdessen ein Stop-Signal aufbauen, um ihn im Fall des Falles zu stoppen. Dann muss ich auch nicht hinrennen. :D