Zitat
"Freigeben" hat für mich was "Ich entlasse Dich aus dem Druck" zu tun.
"Loben" nur verbal mag für die wenigsten Hunde auf Dauer interessant sein. Das meiste läuft einfach über den Futtertrieb!
Freigeben heißt für mich, du kannst alles tun, was du willst, weil du das Signal ausgeführt hast. Ob ich dem Hund ein Keksi geb oder ihn lieber so belohne, wie dieser entsprechende Hund das möchte...
Ich kann ihn natürlich nicht immer und überall alles machen, was er will.
Ich bin schon bei dir, was verbales "Lob" betrifft. Meist sind Hunde, die wenig Anerkennung und Zuwendung erfahren, für ein solches Lob sehr empfänglich (Passt gerade schön in die Diskussion mit kaham/dragonwog) - das heißt aber nicht, dass es für manche Hunde nicht wunderbar ist, seinen Menschen glücklich zu sehen, auch wenn er viel Zuwendung bekommt. Das ist eben individuell.
Es auf einen "Futtertrieb" herabzukürzen ist mir ganz ehrlich zu flach. Manche Hunde nehmen Futterbelohnung nur an, wenn man sie aushungert, also steigert man so die Wertigkeit des Futters im Training. Dieses Vorgehen kann aber auch nach hinten losgehen. In vielerlei Hinsicht.
Noch deutlicher wird es beim Spiel. Alleine schon welche Art des Spieles ein Hund bevorzugt und ob er überhaupt so gerne spielt, dass ich es als Universalverstärker nutzen kann, ist sehr individuell.
Was glaubst du, warum wir überhaupt diskutieren und wieso viele der Ansicht sind, man müsse über Strafen absichern?