Zitat
Hast Du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe?
Und mal paar Sekunden drüber nachgedacht vielleicht auch?
Da steht doch, bei welcher Definition von "richtig", bei welchem Ziel also, man die Regeln anwenden soll.
Warum Autoren das nicht dazu schreiben, weiß ich nicht. In Fachbüchern steht es oft dabei. Spätestens dann, wenn man sich Gradienten anschaut.
In Fachbüchern, die explizit auch auf Strafe als Verhaltensmodifikation eingehen, erst recht.
Ein Hundebuch ist halt nicht für den Lerntheorie-Freak geschrieben im Allgemeinen.
Ich fände es allerdings sehr lobenswert, wenn das öfter erwähnt würde, wo die Regeln herkommen und unterwelchen Prämissen sie aufgestellt wurden.
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Hier wurde beim richtigen Strafen auf konditionierte Strafreize eingegangen (hab ich das richtig in Erinnerung?). Die werden in aller Regel unter laborähnlichen Bedingungen trainiert, damit sie auch noch in hohen Erregungslagen funktionieren und der Hund die Möglichkeit hat, der angekündigten Strafe zu entgehen. Hier ist es auch zwingend notwendig, dass der Hund ein Alternativverhalten kann.
Warum sollten denn die Regeln, die unter sterilen Umständen gelten, nicht auch in feier Wildbahn gelten - hier müssten sie erst recht gelten, schließlich ist z.B. die Gefahr der Fehlverknüpfung im Labor äußerst gering.
Ich bin nun auch ein bisschen überfordert, worauf du hinaus möchtest??