Beiträge von Waheela

    Okay - ich kenne den Begriff "Kadavergehorsam" auch nur in der Verbindung wie von Helfstyna beschrieben mit learned helplessness. Die Konnotation des Wortes ist ja nicht ohne Grund so negativ.

    Das hat einen ganz anderen Grund, warum es negativ konnotiert wird:
    Kadavergehorsam – Wikipedia


    Die Voraussetzung "erlernte Hilflosigkeit" ist aber völlig willkürlich - im Endeffekt ist es nämlich wurscht, wie der "blinde Gehorsam" erreicht wurde und zwar per definitionem.

    Keine Ahnung...aber die beiden nordischen Viechter sind zumindest wenn ich dabei bin zuverlässig abrufbar und haben einen guten Grundgehorsam, sind kontrollierbar am Wild (an Stellen wo meine angeleint bleiben müssen..) und zeigen sauberes Sozialverhalten.
    Find ich persönlich beeindruckender als ne Begleithundeprüfung...

    Es ist dir wahrscheinlich entgangen in deinem Impuls - obwohl du es mitzitiert hast - deine Freundin zu vetreidigen, daß es um die BH ging bzw. die Behauptung, jeder Hund könne sie bestehen.


    Wenns mit rechten Dingen zugeht: Nee.
    Hier stünde Noctara halt in der Beweis"pflicht", das ist der Punkt.


    Waheela kann das alles auch, sogar noch besser, wenn ich mir Noctaras Videos ansehe, aber die BH schaffen: Nee.

    "Komisch " das die Hunde, mit denen alles angeblich so anders ist und die Lerntheorien nicht greifen , immer bei den selben Leuten wohnen . Vollkommener Zufall . |)

    Wie bitte?



    Gleich an Helfstyna mit:
    Seid ihr es nicht sonst, die meinen mit positiver Verstärkung würds nicht so gehen, Mittelkrallen, eure Hunde seien nicht doof, soziales Lernen? Usw usw usw? Toll, jetzt den Spieß umdrehen.


    Ich finde es einfach dermaßen unverschämt, wenn ihr euch so gebärdet, als seien Leute, die keine perfekt erzogenen Hunde haben, nur zu dumm. Das war meine Kritik, zu der ich stehe!

    Dir gefällt deine eigene Art nicht ("ach so ursprüngliche Hunde")? Schön. Hol dir mal einen und bilde ihn aus, wie du das bei deien Hunden momentan machst. Lass uns dann in fünf Jahren treffen. Ich bin gespannt. Ich nehme im Gegensatz einen Schäferhund, hatte ich ja vor Jahrzehnten schon mal.


    Ich habe gefragt, was man macht, wenn er sich nicht einsammeln lässt. Darauf weißt du keine Antwort, weil es dir noch nie passiert ist. Mir auch nicht, aber ich weiß, daß es passiert.


    Ich wohne jetzt ganz normal mit Kind und Kegel und meinen beiden Schlittenhunden, sie müssen jetzt was ganz anderes können als meine Hunde zuvor.
    Idyllisch war meine Einöde ganz und gar nicht, da konnten die Hunde auch nicht einfach streunen, sonst wären sie vielleicht von Wolf und Co. gefressen worden.



    Ich kann meine Hunde kontrollieren, aber nicht maschinenartig, wie das hier propagiert wird, daß das ja eigentlich bei jedem Hund möglich wäre, der Halter nur zu doof wäre.

    ...so viel gesunden Menschenverstand beweisen und einen solchen Hund nicht ableinen.
    So ein Verhalten fällt ja nicht von heute auf morgen komplett unerwartet vom Himmel.


    Und auch dieses "wenn er keinen Sinn darin sieht" kann ich langsam nicht mehr lesen. Es ist mir egal ob er einen "Sinn" darin sieht. Wenn ich rufe, hat er zu kommen.
    Wieso? Weil ich nicht aus Jux und Dollerei schreie um den Hund zu ärgern, sondern einen Grund hat. Und da ist es mir vollkommen schnuppe, ob Hund jetzt gerade erkennt, dass ich rufe, damit er nicht vom LKW platt gefahren wird oder um zu verhindern, dass er dem ankommenden Radfahrer ins Bike läuft und man sich irgendwann Ärger mit den Behörden einfängt, weil das Vieh nicht hört.


    Hmmmm doch.



    Kann auch sein, dass man übt und es dann irgendwann mal ohne Leine ausprobiert. WAS dann?!




    Du hast ja die richtigen Hunde, die eben das Hirn ausschalten und hören, hat man ja lange drauf selektiert.
    Gibt aber eben andere Kaliber von Hunden. Reif, selbstständig und unabhängig. Ich hab was in der Mitte und damit komme ich klar. Ich
    brülle nicht mal ein Mal, ich spreche. :)


    Solche Hunde kann man halt nicht überall frei laufen lassen und ich wundere mich immer, wo ihr eure Hunde, egal wie toll erzogen rumlaufen lasst, daß irgendwelche LKW oder Autos sie erfassen könnten. Das Beispiel kommt dann nämlich schon reaktiv.
    "Der muss hören, sonst wird er überfahren!"

    Nee, oder? Man weiß es nicht, weil irgendwas in irgendeinem Forum geschrieben wird? Das ist ja mal ein Argument...wie auch immer, ja, es mag Hunde geben, die sich in keine Form pressen lassen. Jede gängige Rasse hat ihre Besonderheiten und Eigenarten, manchmal fehlt es dem HH, entsprechend darauf einzugehen und mit der richtigen Methode zu wählen.
    Nochmal: Solang mich ein Hund nicht belästigt, ist mir schnurz ob er hört oder nicht. Aber wie willst du bei einem Hund, der nicht hört, garantieren das er niemanden belästigt? Erschließt sich mir nicht.


    Ich finde es schade, dass man bei Hunden, die dazu gezüchtet wurden selbst zu entscheiden, eine gewisse Grunderziehung mit Kadavergehorsam vergleicht. DAS ist für mich rausreden. Grunderziehung heißt nicht, dass der Hund sich auf Kommando ins Platz schmeißen muss, sondern dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten eine gewisse Verlässlichkeit zeigt.

    "Gängige" Rasse. Der hier genannte Thai Ridgeback gehört ja wohl nicht dazu.
    Fragt man also Kenner der Rasse und gerät an die Forenquatschköpfe (kannste ja mal nachlesen in den Threads), die genau so argumentieren, dann glaubt man es halt auch gerne, weil man diesen Hund gerne halten würde.


    Gibt Hunde, die wollen keine anderen Hunde treffen und weichen ihnen aus. Kennst du nicht? Ich schon. Beeindruckend. Warum sollte der Hund dann zurückgerufen werden? Meine sind eher der gesellige Typ und wollen schon gerne andere mal kennenlernen.


    Im Rahmen der eigenen Verlässlichkeit bei solchen eigenständigen Hunden gehört aber auch das Risiko dazu, daß sie sich mal dagegen entscheiden - und so ein Hund dürfte nach dir nicht abgeleint werden. :roll: