Beiträge von Waheela

    Ich kenne mehr als nur einen Schlittenhund, ich kenne unzählige. Ich kenne eine Litanei an Nordischen, und glaub mir, das Gros ist eben nicht "top erzogen", wie das hier eingefordert wird. Gibt ja auch DSH, die nicht kooperieren wollen, ist aber eher die Ausnahme.


    Wenn du also drei "top erzogene Huskys" und "einen Shiba und einen Akita" und was weiß der Geier noch kennst, dann sind das die Ausnahmen (und ich würde gerne das Alter der Hunde wissen).


    Ein Akita wird niemals ein guter Schutzhund werden - und wenn du dann doch mal einen Akita siehst, dann ist er die Ausnahme.
    Ein Akita wird eher nicht so artgenossenfreundlich sein, und dann triffste halt einen, der es ist (weil er noch ein Jahr alt ist, oder schon zwölf oder ein wirklicher Ausreißer). Das liegt dann echt an der Rasse, daß da nicht alles geht, da kann sich der Besitzer auf den Kopf stellen. Man kann den Hund dann führen und lenken, aber nicht umprogrammieren.


    Warum wollen hier die IPOler geeigete "Arbeitshunde" ihrer Rassen haben, Rasse ist doch wurscht, ein Havaneser gibt nen tollen Schutzhund ab, oder nicht?
    Jagen tun auch alle, sollen die Jäger sich halt mit einem Papillon durch den Wald machen.
    Hüten geht auch einfach mit einem Chow Chow! Liegt dann nur am Besitzer, wenn es nicht klappt, wo ein Wille, da ein Weg, alles Ausreden sonst!


    Du zeigst mir bitte die top erzogenen Nordischen (mehr als einen oder zwei), ich will das sehen. Ich will sehen, daß die das machen, was ein DSH in nicht reizarmer Umgebung tut, zeigs mir, ich glaubs nicht!



    Ich kann mir schon denken, wie man Hunde gefügig machen kann, selbst harte Brocken!
    Nee, dann bin ich lieber unfähig, obwohl meine Hunde leinenfrei laufen, sehr gut hören und mit vielen Hunden prima auskommen und all das, was sonst ja ach so wichtig ist für Hunde.

    ,,,und selbst das hat eben in der kritisierten Situation komplett gefehlt und da wurde geantwortet mit "ist eben ein Podenco und keine Maschine"

    Nein, das wurde nicht so geschrieben. Der Zusammenhang war ein anderer. Erzogen und interessiert heißt bei dir, daß der Hund wohl auf jede Ansprache reagieren muss, oder was?


    Lustig wie genau die Halter von den üblichen "Kuschhunden" (absichtlich so geschrieben) nun antworten, daß jede Rasse kooperieren kann - Halter von Labrador, Schäferhunden und ihren Mixen, Dobermännern, usw. Ulkig, wirklich.
    Ich hatte früher auch solche Hörhunde, bevor ich gewechselt habe.


    Ja, auch Nordische, Windhunde, Urhunde und was nicht alles genannt wurde, können kooperieren lernen, aber nicht mal im Ansatz so wie Rassenvertreter der Kritiker jetzt. Jede Kooperation ist ein sehr hartes Stück Arbeit.
    Wenn es so wäre, wie ihr meint, warum habt ihr denn eure Hörhunde? Müsste dann ja mit einem Windhund oder Nordischen auch so einfach sein? Besonders Angel21 sollte erstmal einen solchen Hund halten und "führen" und dann wieder mitreden (von wegen es läge nur am Halter, blödsinnigster Satz in einem Hundeforum ever).


    Ich gehe sogar soweit, daß ein Husky oder Malamute in der BH Ausreißer darstellt und eben nicht als Gegenbeweis dienen kann.


    Meine Hunde hören sehr gut, wesentlich besser als der Podenco auch nach dem Training mit Rütter, aber daß er sich absichtlich gegen die Halterin entschieden hat, ist absolut rassetypisch und super, sie war halt da nicht "würdig".
    Das Bild, daß der unerzogen war, das will ich nicht stehen lassen. Wo denn? Was hat ihn unerzigen gemacht? Daß er nicht reagiert hat?

    Erfahrung? Was hast Du am Folgenden denn nicht verstanden?
    Ich habe, als mein Hund noch auf Leckerlies
    stand, auch geklickert. Ich fand das lästig.


    Heute geht bei meinem Hund als positive Bestätigung nur noch Streicheleinheit, weil ihm Fressen egal ist.

    Warum konditionierst du den Clicker dann nur auf Fressbares, wenn andere Belohnungen sinnvoller sind?


    Genau das war die Kritik, du kennst dich mit dem Hilfsmittel nicht gut genug aus...


    Keiner muss clickern, aber manchmal sind die Gründe eben fragwürdig.

    Zum verarbeiteten Getreide, der Wolf frisst ja auch den vorverdauten Mageninhalt.

    Nein, tut er nicht. Der Magen wird meist liegengelassen.
    Wenn was "Aufgeschlossenes" gefressen wird, dann die Gedärme. Aber da der Wolf sowieso keine Rolle in der Ernährung der Hunde spielt, ist das eigentlich völlig egal :)

    ...und vergisst dabei immer, dass Hunde sich damals fast immer an Schädlingen bedienen konnten. Mäuse und Ratten gab es genug und zu glauben, dass ein hungriger Hund sich da nicht bedient, ist schon etwas naiv.


    Dass der Hund Kohlenhydrate besser verarbeiten kann als Wildhunde und das viel zu seinem Siegeszug in menschlicher Obhut beigetragen hat, ist bekannt. Ändert aber nichts daran, dass der physiologische Aufbau des kompletten Verdauungstraktes immer noch "Carnivore" schreit und Hund die Massen an pflanzlichem Futter, die ihm heute vorgesetzt werden nur verarbeiten kann, wenn sie vom Menschen entsprechend bearbeitet wurden.

    Die relative Darmlänge des Hundes entspricht einem Omnivoren mit Präferenz auf Fleisch (wie beim Menschen, der bekanntlich ganz gut vegetarisch leben kann, völlig ohne Zusatzstoffe. Denn der Mensch hat sich den Weg zu Ei- und Milchprodukten frei gemacht, die man auch Hunden füttern kann).


    Die Evolution verwirft übrigens nicht gleich etwas, was der Hund nicht mehr braucht, wie z.B. das Raubtiergebiss - es stört nämlich nicht. Allerdings hat sie den Körper gut auf die Aufnahme von mehr Stärke nachjustiert.


    ;)


    Ja, es geht um vom Menschen bereitgestellte Nahrung. Auch ein Mensch kann Getreide direkt von der Ähre gezupft nicht verwerten, es muss aufbereitet werden.
    Viele Menschen haben sogar ein Problem, viel Rohkost zu vertragen und kommen mt gekochter Kost besser zurecht.
    So ist es bei Hunden auch, auch gibts welche, die so viel rohes Fleisch gar nicht vertragen. Windhunderassen z.B.



    Wenn der Hund damals Getreidebrei mit Gemüse bekam und sich zusätzlich noch ein Rättchen gefangen hat, ist das nett.
    Wenn man ihm heute Getreidebrei mit Gemüse und Eiern hinstellt oder etwas Fleisch, ist das durchaus vergleichbar.

    Es schadet überhaupt nicht, wenns der Hund verträgt!


    @Hundejunkie95
    Weil? Bitte nicht, weil er vom Wolf abstammt.


    Wichtig ist, daß Bedarf und Vitalstoffe abgedeckt sind - und die stecken auch in ovo/lacto-vegetarischer Kost, da der Hund ein Omnivore ist.


    @Labbijenny
    Die hat letzte Woche das BARF auch schon nicht gemocht!







    Wer auch immer das plakative "Wie hat der Hund das bisher überlebt ohne Eis, Kühlmatte, etc." geschrieben hat:


    Hat er sicherlich auch ohne, aber angenehmer ist es mit. Ganz einfach. :roll:

    Würdest du deine "Leinen-los"-Taktik bei einer Begegnung mit mir und meinem Hund pflegen, hätten wir ein Thema, und was für eins. Sorry, aber dein Hund ist einfach unerzogen, weil du ihn nicht durch diese, für ihn beängstigende Situation geführt und ihm gezeigt hast, was zu tun ist. Also geht er schon lange bevor der andere Hund in die Nähe kommt in die Offensive, damit er nicht den kürzeren zieht. Dir ist schon klar, dass dein Hund körperlich den meisten anderen Hunden unterlegen ist und es jedes Mal ein Glücksspiel ist, wenn du ihn los lässt?
    Auch ein kleiner Hund braucht Führung und Erziehung um sich sicher in seiner Umwelt bewegen zu können.

    Sorry, wenn dein freilaufender Hund zu einem angeleinten Hund laufen würde und der Besitzer aus Verzweiflung die Leine fallen ließe (weil die Hunde dann etwas besser kommunizieren können), dann wäre der Hund des anderen "unerzogen" und deiner nicht?


    Aha. Das sind mir die Richtigen! Dann noch so unverforen sein, und "Du hast ihn im Stich gelassen" ablassen. Unglaublich.


    Sorry, das musste jetzt raus!