Beiträge von Waheela

    Das:

    Das unterstellt, die eigene Sicht würde sich nur auf den eigenen Hund beschränken und sei nicht auf andere Hunde übertragbar, man könne die Methoden also nicht anpassen.Das wäre so, als würde ich dich fragen, was du machst, wenn deine Belohnung nicht fruchtet. Deine Antwort wäre vermztlich folgerichtig: "Ich passe sie an".

    Ich frage mich bei solchen Aussagen, was der Hintergrund davon ist, wenn keine Provokation. Vielleicht hast du dich auch einfach unglücklich ausgedrückt, weil du wütend ob des Diskussionsverlaufes bist. Kann sein, ist dann okay für mich.Natürlich wendet man Methoden an, die man für funktional und zielführend hält. Das geht für mich schon wieder in die Richtung, dass Strafe schlecht ist, weil unterstellt meist unwirksam oder falsch angewandt, das ist aber interpretatorisch und aus meinem Gefühl heraus.

    Da stört mich die implizite Unterstellung, man würde seinen Hund "einfach so" strafen, wegen Nichtigkeiten.

    Ist das dein Ernst? Da liest du Provokationen raus? Okay...


    Das letzte ist strittig, so aus dem Zusammenhang, wobei ich da wirklich nur von mir und meinen Hunden gesprochen habe.



    Beim ersten Satz habe ich zu einer konkreten Situation nachgefragt, was man dann tun würde, wenn die gewählte Methode nicht passt. Das war eine simple Weiterführung der Situation. Besonders weil danach noch eine andere Frage folgte, die du weggelassen hast.


    Beim zweiten Satz, war das eine Antwort auf deine (oder war es Labradoras) Aussage, warum der Hund Strafen seltener übergeht als Belohnungen. Ich verstehe nicht, wie man da Wut oder Provokation herauslesen kann?

    Das dachte ich mir beim lesen deiner Beiträge die ganze Zeit über.

    Also, mir wurde vorgeworfen, ich würde viel zu theoretisch über Hunde reden. Dann bringe ich meine mehr ein, das passt dann auch wieder nicht.


    Ich habe die indviduellen Seiten der Hunde nicht so betont, wie die "Strafler" (Anlehnung an die "Positivler"). Ich habe sie natürlich einfließen lassen, aber ich brauche es nicht betonen.


    Im Gegensatz zu den "Anti-Grünschleifen" (Honig nannte dieses Wort) nenne ich auch keine Beispiele von anderen Menschen, die mit mir nichts zu tun haben, nur um meinen Standpunkt zu "beweisen".

    @Maanu
    Indem man behauptet, man müsse korrekt Strafen, dann sei alles in Butter.



    @fragments
    Ich habe dir ausschließlich zu einer Sache eine Frage gestellt und nicht mehr.


    Ach ja, wo habe ich das getätigt und welchen Kontext war das?
    Aber wennd u das so möchtest - warums tößt dir dann irgendwas auf? Ganza llgemeinw ars formliert und nicht auf dich bezogen?



    @Mia2015
    Ich neide dir gar nichts. Denn selbst bei Hunden, die sich Leinenwerferei udn Abholerei gefallen lassen, gehe ich anders vor.


    Das war sicherlich nicht herabwürdigend von dir, ganz und gar nicht:
    Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

    Ich gehe auch davon aus, dass der Hund die Belohnung noch haben möchte, aber dass sie die für ihn geringere Wertigkeit aufweist.Damit Methoden funktionieren, müssen sie funktionieren, richtig. Wenn ich die falsche Belohnung oder die falsche Strafe nutze, klappt es nicht, aber es gibt offenbar einige Fälle, in denen es wegen richtiger Motivatoren doch klappt.


    Oder sie ist es nicht. Oder man verhindert die Selbstbelohnung. Oder man bedient sich anderer Mittel. Es gibt immer mehrere Optionen, sowohl bei positivem Training als auch bei aversiven Einwirkungen.
    Ich finde deine Herangehensweise sehr, sehr gut und ich freue mich ehrlich, dass du so arbeitest, mir stößt es jedoch ein wenig auf, dass du vehement versuchst, jede aversive Einwirkung schlechtzureden, indem du betonst, sie könne auch wirkungslos sein.


    Ich strafe nicht, wenn mir der Gehorsam egal ist. Ich rufe aber auch nicht, wenn es mir egal ist, ob der Hund kommt.

    Mir stößt auf, daß hier stets vergessen wird in welchem Zusammenhang ich die Aussagen getroffen hat. Wir erinnern uns, angefangen hat mein Mitmischen mit dieser Aussage:
    Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?


    Des Weiteren ist mir ganz sauer aufgestoßen, daß alle, die aversive Reize nicht nutzen möchten, maßlose Hunde ohne Erziehung haben.
    Und letztendlich stößt mir mehr als nur sauer auf, daß bestritten wird, daß Strafe einen ganz entscheidenen Nachteil gegenüber der Belohnung hat. Nicht daß es immer dazu kommt, aber die Möglichkeit wird sogar ausgeklammert und als Antwort kommt dann, man müsse es nur richtig machen.
    Man kann es aber gar nicht so beeinflussen, daß es wirklich immer richtig ist und diese Risiko ist da, selbst bei geübten "Straflern".


    Nochmal, bevor das kommt - ich weiß, daß es auch bei Belohnungen zu Fehlern kommt.

    @Mia2015


    Wenn ausschließlich dein Hund und dein Ist-Zustand für dich relevant sind, wieso wurdest du dann so angreifend anderen gegenüber, die ohne Strafen arbeiten wollen?


    Wie kannst du von der "Individualität der Hunde" reden, wenn du nur genau bis zu deinem eigenen Hudn denkst? Da brauchst du bitte nicht pikiert sein, wenn ich dir dann sage, daß dir einfach so ein Hund fehlt, der dich auflaufen lässt. Ich finde du hast all meine Ausführungen ungewollt bestätigt.


    Schade um die Zeit.

    Nun habe ich doch überlegt, ob ich darauf antworten soll, aber du hast dir so viel Mühe gegeben mit dem Schreiben, daß ich es unhöflich finden würde, dich im Regen stehen zu lassen.


    Aaaaalso:



    Das ist schön für deine Hunde und dich, für mich und meine wäre das die Katastrophe. Waheela wurde bestraft, ihm wurde Wild verleidet, mit dem Ergebnis, daß er wie ein Junkie auf Entzug erst recht danach gegiert hat.


    Sind wir wieder bei der Individualität des Hundes, die ja von "euch" stets bemüht wird.
    Aber ja, am Anfang des Trainings war Waheela sogar noch angespannter, aber auch nur, weil er sich vorher mit dem Auslöser gar nie beschäftigen durfte. Da war es dann wichtig, den Abstand und die Intensität richtig zu wählen und das war ein hartes Stück Arbeit.
    Mit der Zeit habe ich erlebt, wie fokussiert er wurde und heute ist er von Wild sogar abrufbar und das obwohl er ansonsten meine "normalen" Rückrufe eher gemütlich befolgt.

    Doppelte Motivation. Strafvermeidung und Vermeidung des Ausbleibens der Belohnung. Außerdem kann Strafe den Hund "aufwecken", wenn er z.B. das Signal nicht wahrnimmt. Ich persönlich finde es besser, den Hund dann zu erschrecken (mittels scharfem Ton, Wurfgeschoss, In-die-Leine-Brettern) als ihn ein Erfolgserlebnis haben zu lassen, sofern der Hund sich dann umorientiert und auf das Signal reagiert.

    Hm, das setzt voraus, daß der Hund die Belohnung noch haben möchte, wenn er gestraft wird.
    Es setzt ebenso voraus, daß der Hund die Strafe so vermeiden will, wie vom Menschen angedacht.


    Nehmen wir das Weglaufen vom "Abholen", weil der Hund nicht gehört hat. Die Selbstbelohnung ist in diesem Fall vielleicht höher, vor dem Halter davonzulaufen, als die Angst vor der Konsequenz.


    Ich weiß nicht, ich bin nicht so pingelig, daß es mich kratzt, wenn der Hund sich mal selbst belohnt bei Kinkerlitzchen. :mute:

    Hätte, hätte Fahrradkette...Hat er nicht, fertig. Was machst DU, wenn dein Hund nicht hört?

    Meine Fragen mit einer Gegenfrage zu beantworten, ist unhöflich. Du möchtest nämlich, wie es scheint, nicht über deinen Tellerrand gucken, ganz im Gegensatz zu deinen Ausführungen, man müsse individuell eingehen.


    Schaffst du es nicht, dich in diese fiktive Situation zu versetzen und deine Komfortzone zu verlassen?


    Ich habe schon geschrieben, was ich mache. Wenn der Hund mal nicht hört, mache ich gar nichts, ich frische ggf. die Signale mit Belohnungen auf.
    Hört der Hund öfter nicht, gehe ich davon aus, daß der Hund doch noch nicht genau weiß in jeder Situation, was zu machen ist und schaue, wo der Trainingsfehler liegt.


    Bisher kam eher ersteres vor.