Beiträge von Waheela


    Muss er nicht haben, es reicht, wenn er weiß, dass es keine Triebe im Schutzhundesport gibt! Und davon ausgehend ist die Argumentation der Schutzhundesportler widerlegt.


    Der Rest: Whataboutism, die Zweite!


    Wie hier bereits gesagt wurde, halten Hunde gerade in hoher Trieblage ziemlich viel Schmerz aus und generell zeigen Hunde Schmerzen erst sehr spät. Selbst meinen beiden Weicheiern könnte ich bei entsprechender Trieblage wohl so einiges zumuten, ohne dass sie deshalb meiden würden.

    Es gibt sowas wie eine "hohe Trieblage" beim (Schutz)Hundesport nicht.


    Es ist wahr, dass der Hund bei hoher ERREGUNG Schmerzen weniger spürt (das ist beim Menschen auch so aufgrund der Hormonausschüttung).


    Das ist aber wirklich absolut nichts Gutes und zeigt nur, wie unsinnig dieser "Sport" ist, wenn man den Hund so hochschaukelt, dass man ihn nur mit intensiveren Schmerzreizen überhaupt wieder erreichen kann. Beim Training würde man das als schlechtes Training bezeichnen.



    Stellungnahmen zum Thema Schutzhundesport : SitzPlatzFuss


    Zitat

    Dr. Udo Gansloßer: Das ist wieder das Problem. Dr. Dorit Feddersen-Petersen hat wohl mal gesagt: Im Schutzdienst erfindet man Triebe, die gibt es gar nicht – oder so ähnlich. WAS bitte heißt triebstark, noch dazu wenn das betreffende Verhalten gar kein TRIEB sondern eine Reaktion auf Außenreize ist.

    Einfach nochmal zitieren und auf sich wirken lassen !
    Perfekt.

    Kenne ich..wir haben bei uns im Verein eine Schäferhündin die sobald sie den clicker hört absolut panisch und gestresst ist und einfach nur noch flüchten will (das liegt nicht daran dass sie Probleme mit Geräuschen hat sondern das ist negativ belegt worden..leider hat mans übertrieben)


    Typischer Whataboutism.
    Macht den Stachler kein bisschen besser.


    Soll ja auch Trainer geben, die dem Hund mit einem Futternapf eine zimmern.

    Sollte. Aber auch dann macht es das Ganze für mein Empfinden nicht besser.Ich finde das geltende Verbot und Österreich und der Schweiz absolut richtig und hoffe, dass es die gleiche gesetzliche Regelung in absehbarer Zeit auch in Deutschland geben wird.


    Dann wird sich zeigen, dass entweder "saubere Ausführung" ohne das Ding trainiert werden kann, oder aber, dass es eine völlig unnötige Prämisse war, das Most'sche Erbe durchzudrücken.


    Hoffen wir, dass Endloswürger/Moxonleinen gleich dazu verboten werden.

    Es reicht nicht ein Buch nur zu lesen. Wissen heisst auch verstehen und den Kontext finden.
    Mephisto ist (obwohl der “böse“) eine sehr intelligente, gebildete Figur, die Wissen und Erfahrung in Einklang bringt und andere Figuren darüber manipuliert und für seine Zwecke missbraucht.
    Nur Wissen nutzt einem nichts, wenn es lediglich auf Wiedergabe beruht. Man muss es auch richtig und angepasst anwenden können.
    Deshalb ist Theorie immer nur Theorie und Praxis nur Praxis. Erst zusammen wird es zu einer nutzbringenden Anwendung. Und die kann durchaus auch mal abweichend vom geschriebenen Satz sein.


    Ich schrieb "Bücher".
    Mephisto ist eine zutiefst manipulative Figur, die mit ihrem Wissen manipuliert. Mir gings aber auch um den Kontext, in dem das Gesagte gebettet wurde, und dann noch Goethe selbst, der selbst hochgradig gebildet ist.


    Deshalb ist Wissen Basis. Hier wird immer so getan als sei alle Theorie unnötig, Praxis sei wichtiger und das ist definitiv nicht wahr. Ich habe nicht gesagt, dass die Praxis unwichtig ist.


    Das Wissen bildet aber die Grundlage. Jenes fehlt so vielen, auch und besonders hier im Forum.

    Wie sprach schon Johann Wolfgang von Goethe:
    "Grau, teuerer Freund, ist alle Theorie,
    und grün des Lebens goldner Baum."


    Was nichts anderes sagen will als, Erfahrungen sind nicht durch Theorie zu ersetzen.


    Find ich schon sehr lustig. Das hat Goethe (ein überaus gebildeter Mann) eine seiner Figuren sagen lassen, nämlich Mephisto (Faust) - der ja nun nicht die die wohlwollendste Figur war.


    Vielleicht mal die Bücher lesen und nicht nur einen großen Mann zitieren, weil es gerade für einen passt.


    Wissen ist die Grundlage.