Beiträge von Waheela

    Bei der Hündin hat die Kastration oft den gegenteiligen Effekt, wie beim Rüden.
    Dadurch dass das Östrogen gedrosselt wird, kommt das Testosteron besser zum Tragen, die Hündinnen werden rüdiger... selbstbewusster, aber tendieren dann auch eher zu Aggression als früher.


    Es wird immer Fälle geben, in denen es Sinn macht zu kastrieren, aber ein pauschales "ist super, bringt nur Vorteile" ist Schwachsinn.


    Und wer behauptet, es sei nur natürlich wenn Katzen sich wild vermehren, der soll mal im Frühsommer einen Monat im Tierheim in der Katzenquarantäne verbringen und zusehen, wie die Katzenwelpen aus diesem "natürlichen" Massenvermehren reihenweise qualvoll an Parvo und Staupe verrecken.

    Liest sich anders:
    https://www.psychologytoday.co…s-more-aggressive-females

    mein Posting überschritt 10000 Zeichen, also das gehört zusammen:




    Du, @Rotti03, schriebst fast ausschließlich über den Hund auf Seite 1:




    Zitat


    Ich nenne das Wesenskrüppel. Wenn ein Hund sich unterwirft und schon von weitem signalisiert "ist okay ich mach mich klein" und der geht trotzdem drauf. Das sind Wesenszüge die will keiner.

    Ein Hund darf warnen etc. Aber wenn der andere dem folge leistet darf der nicht noch nach treten. Als Beispiel. und genau das macht der. "Oh den kann ich behacken der macht sich eh schon klein"



    Diese Wesenszüge können erwünscht sein, und selbst wenn sie es nicht sind: es ist normales Hundeverhalten.
    Ich möchte gerne wissen, woher du das Wissen beziehst, dass ein Hund die Beschwichtigung des anderen derart annehmen muss?
    Warum "darf der nicht" nachtreten?
    Und ja, es gibt Hunde, die gehen bei Hunden, die sich so zum Opfer machen, erst recht drauf. Es hängt eine Menge an Situation, Konstellation udn Motivation. Es gibt mehr als die normalen Hundetreffs auf der Wiese...





    Zitat


    Ich habe noch NIE erlebt das unsere eine Beschwichtigungsgeste oder eine Warnung ignoriert hätte. Entweder sie maß regelt kurz einen aufdringlichen Rüden etc., wobei sie echt ne lange Leitung hat und geht dann. Oder aber sie wird angeknurrt, beschwichtigt, erneutes knurren alles klar ich gehe. Oder sie flirtet dann auf Abstand. Kommt auf die Ernsthaftigkeit des anderen Hundes an.

    Das was der Hund macht ist einfach daneben. Das ist einfach sinnloses drauf gehen.


    Deine Hündin zeigt FIGHT, klappt nicht, dann FLIRT. Sie könnte auch einfach ganz abhauen. Ist sie deshalb ein Wesenskrüppel? Nein. Sie hat ihre Strategien. Aber in einer ganz anderen SITUATION mit einer ganz anderen MOTIVATION. Mit anderen Vorerfahrungen und einer anderen Erziehung.


    Die Schablone eures Hundes auf einen anderen Hund überzuziehen, das ist mein Problem.
    Dass das zwischenmenschlich auf einem Hof mit mehreren Parteien nicht in Ordnung ist, spielt ja bei deiner Aussage keine Rolle.
    Für diesen Hund ist das sicherlich kein SINNLOSES Draufgehen!

    Das verbietet auch keiner. Unsere maßereglet zu aufdringliche Hunde kurz Die hata uch schon mal warnend weg geschnappt. Das hier war aber weit mehr als nur ein Maßregeln......der hat den Hund in der Bewegung eingeschränkt und ging immer weiter

    Ja... und? Es ging hier um kein kurzes "Maßregeln", sondern darum, dass der Hund aus Hundesicht ins Revier eingedrungen ist. Nochmal, bei sowas ist die Motivation VERTREIBUNG/KONTROLLE (bis hin zu Drastischerem!) und nicht "Unterwerfung".



    Zitat

    In dem Moment wo er andere Hunde begrenzt, auf den Rücken wirft und reell stunk macht während die Halterin sagt "Ja der mag keine Rüden" Dann ruft man seinen Hund ab sonst fliegen irgendwann mal die fetzen. Muss das sein? aber der Hund hört ja eh nicht. Sie selbst hatte ihren Hund bei sich.


    Es ging keinerlei Belästigung von ihm aus.

    Es geht mir nicht um die Halterin. Wie oft muss ich das noch sagen? Du meintest, so verhielte sich kein "nicht-wesenkrüppeliger" Hund. Woher stammt dieses Wissen? Weil es in deiner Welt nicht vorkommt?
    Der Hund hat den anderen nicht auf den Rücken geworfen (das ist en Zufallsprodukt des Pinnens, aber selbst das wurde hier nicht vorgenommen) - der andere hat eine "passive Unterwerfung" nach seiner "aktiven" gezeigt, was dieser Hund nicht anerkannt hat. Das muss er auch nicht. Ich habe nicht gesagt, dass man seinen Hund dieser Sache aussetzt! Aus Hundesicht ist das aber völlig normales, korrektes Verhalten!


    Doch! Für diesen Hund war alleine die ANWESENHEIT des FREMDHUNDES pure Belästigung und Provokation. Hattest du jemals einen territorialen Hund? Mir scheint das nicht so, sonst wüsstest du, dass es eben nicht immer nach (veraltetem) Lehrbuch geht.


    Zitat

    Man man dein zitieren so versteht man dich nicht. Niemand hat sich schelmig genähert. Der andere Hund war die ganze Zeit bei der Halterin Und hat schon aus der ferne beschwichtigt weil gewiss da schon Signale in der Luft waren die nicht nett waren.


    Sich von der Halterin gelöst und drauf gegangen ist der andere.

    Ich habe geschrieben, dass ich das nicht kann. Ich fand schon unschön, dass du meinen Post zerpflückt hast. Aber gut - ich habe auch nicht "schelmig" geschrieben, sondern schLEIMig.


    Doch, das ist passiert, die TS schrieb:
    "Athos ging ganz langsam auf ihn zu, deutlich unterwürfig und erst war auch alles ok. Dann fing der andere an meinen Athos anzugrummeln, der hat ihn aber versucht zu ignorieren und wollte mit mir in den Stall gehen. Dann hat der andere ihm den Weg versperrt zu mir und heftiger gegrummelt, Athos sich sofort auf den Rücken geworfen und kein Mucks mehr gemacht. Der andere stand dann über ihm und knurrte und zeigte die Zähne. Ich habe mir das ein paar Sekunden angesehen, dann habe ich den anderen Hund weggeschickt und habe ihn vorsichtig von Athos weggeschoben. Er hat kurz abgelassen, aber sobald Athos aufgestanden ist, ist er wieder auf ihn los und hat geknurrt. Athos sich wieder auf den Rücken geworfen"


    Wieso geht man auf so einen Hund zu, sowohl als Mensch als auch als Hund? Deshalb hat auch der Hund der TS maßgeblich beigetragen, ganz "unschuldig" war er nicht.


    Wo steht da, dass der Hund sich von der Halterin gelöst hat und auf die beiden zugegangen ist? Lese ich nicht heraus, sorry.





    Es tut nichts zur Sache, was ich tun würde. Es geht um das Hundeverhalten, dass du bei diesem Fremdhund (wir kennen nach wie vor nur die eine Seite) als "wesenskrüppelig" analysiert hast. Das stimmt einfach nicht.


    Natürlich gibt es da noch allerhand Deeskalierendes, wenn ein Hund droht und damit sagt "Verpiss dich!" - nämlich gehen aus der Richtung, aus der man kam, z.B.
    Auf Radwegen an Straßen hast du mit deinem Hund ja nicht sonderlich viel verloren und bitte konstruiere nun nicht absolute Notsituationen, in denen man nur wieder gegendrohen kann. Ich finde einfach, dass Druck Gegendruck erzeugt und man seinem Hund dies nicht vorleben sollte. Das heißt nicht, dass man nicht mal blocken dürfe.


    Es geht nicht um deinen Rottweiler und ich weiß nicht, was deine Befindlichkeiten mit Hundeverhalten AN SICH zu tun haben. Aus hundlicher Sicht war da alles fein.




    Zitat

    Tja. Aber der Hund um den es hier geht hat genau DAS getan. Und das ist mitunter Gemeingefährlich wenn es zur Hauerei kommt und dann fällt der anderen Halterin ein "OH GOTT mein Hund!" und packt da rein, wird dummerweise vom anderen Hund gebissen. Wer wird wohl ärger bekommen?


    Ich habe als rotti Halterin mir auch schon einiges anhören müssen was nicht alles passiert wäre in meinem Beisein.... witzig. ich war auf Arbeit und der Hund zu hause.


    Das ging bis zum bemühen eines Anwaltes.

    Aus Hundesicht hat der Eindringling angefangen, wenngleich auch unwissentlich. Um das geht es mir. Hier hast du keinen Wesenskrüppel, der hätte vielleicht nämlich kurzen Prozess gemacht und den Fremdhund auseinandergenommen, sondern einen normalen Hund, der aus seiner Warte sein Revier verteidigt hat.


    Das hat mir dir als Rottweiler-Halterin nichts zu tun!





    Zitat

    Das mag ja sein. Es ging in erster Linie auch um das verhalten der Halterin die dieses alles andere als nette Verhalten noch fördert. Wenn ich weiß mein Hund mag keine Rüden dann lasse ich ihn nicht zu jedem X beliebigen hin rennen udn erst mal nieder machen.


    Da geht es auch darum den eigenen Hund zu schützen der mit dem Verhalten echt in Teufels Küche komme kann. Deswegen gehe ich so rabiat gegen angreifende fremde Hund vor weil egal was für ein mieses Verhalten andere Hunde an den Tag legen alle Finger auf den rotti zeigen werden. Da kassiere ich lieber einen. Denn dann verhält es sich anders. Da ist mir doch das Vorbild wurscht. Unsere weiß schon genau das sie sich da auf mich verlassen kann.


    Ich gehe Fremden Hunden auch weitestgehend aus dem Weg, was auf Gehwegen recht schwer ist, nicht weil usnere unfreundlich ist sondern weil ich schon zu oft von "Tut nix" und "Der mag dies und das nicht" attackiert wurde.

    Ich gehe da soweit konfrom, dass man als HALTER seinen Hund so führt, dass er andere nicht beschädigt.
    Du aber hast das Hundeverhalten als abnormal abgetan und das ist es nicht. Auch suchst du da Erziehungsfehler. Je nach Perspektive sind da keine. Nur weil in der heutigen Gesellschaft es unerwünscht ist, dass ein Hund bellt oder knurrt, sind das noch lange keine Wesenskrüppel, wenn sie die Beschwichtung eines anderen NICHT annehmen.

    So, ich hab nun getüftelt, aber bekomme das mit dem Zitieren immer noch nicht so gut hin. Vielleicht mal ein Kurs für Dummies (=ich), irgendwer?


    Dein Hund ist für dich ideal, andere wollen lieber einen anderen Hund und sehen das als ideal an. Das kann man eben nicht überstülpen?


    Was ist denn schiefgelaufen, wenn ein Hund selbst über Ressourcen entscheiden darf? Ist es anderen Mensch-Hundeteams gegenüber unfair? Sicherlich. Ist der Hund damit gemeingefährlich? Nicht zwingend!
    Bei manchen Hunden ist dieses Verhalten explizit erwünscht und wird gefördert.
    Wieso läuft immer was schief, wenns nicht dem eigenen Weltbild entspricht? Hunde dürfen sich ja nicht mal mehr anknurren, ein absolutes Unding mittlerweile... Waheela ist ein von Grund auf sehr freundlicher Nordischer, doch auch er knurrt mal wenns ihm zu viel wird. Er hat sogar mal abgeschnappt, da wird man noch recht dumm dafür abgemacht, obwohl er sich hat lange traktieren lassen.
    Daraus habe ich gelernt: Es ist eine Sache der PERSPEKTIVE. Ich habe ihn nicht als übersteigert aggressiv wahrgenommen, kynologisch absolut korrekt, aber für die andere Besitzerin war er ein Monster (liegt vielleicht am Namen ;) )!



    "Auch das ist nicht richtig"? Gerade eben willst du mir noch erzählen, wie sich ein Hund zu verhalten hat, sagst dann aber, dass es nicht richtig ist, bei einem offensiv drohenden Hund das Weite zu suchen, statt sich schleimig-unterwürfig anzunähern? Du hast recht, dass ein solches Vorgehen wohl aus Unsicherheit resultiert, aber es gibt kein Gesetz unter Hunden, das den anderen verpflichtet, diese Beschwichtigung anzuerkennen.
    Herrgott, territoriale Aggression umfasst noch viel mehr Punkte.
    Wir kennen außerdem nur eine Seite, wer sich also wie ganz richtig verhalten hat, lässt sich gar nicht abschließend klären!


    Ich hoffe, du triffst dann auf einem hemmbaren Hund, der dann nicht noch hässlicher wird als du - was du an dem Hundeverhalten allerdings dann falsch findest, erschließt sich mir nicht. Schließlich handelst du nicht minder eskalierend und bist damit nicht so das Vorbild in meinen Augen.
    Ums "Klären" geht es mir gar nicht, wenn du noch einmal bitte lesen magst, was ich geschrieben habe.


    Du bestimmst, dass ein Hund so und so zu sein hat, auf der Grundlage deines menschlichen Empfindens. Nun gut...


    Ich habe mich nicht erhoben und ein Urteil gefällt, wer Recht hat (noch einmal: bitte lesen). Das mache ich nicht. Hätte die von mir erwähnte Besitzerin die Geschichte mit Waheela hier erzählt, hätten viele gesagt, wie schlimm aggressiv er wäre und das sowas nicht ginge. Meine Perspektive würde keiner kennen, dabei ist Waheela ein Herz von Hund, der mit fast jedem sehr gut auskommt. Er ist auch ein sehr passiver Typ und zettelt von sich aus nicht an.


    Ich will nur sagen, dass Hundeverhalten mehrschichtig ist und nicht immer der eigenen Etikette genügt. Ich habe nicht gesagt, dass sich die Dame richtig verhalten, aus Hundesicht wars aber völlig im Rahmen.

    @Shiralina - da du kein Hund bist, kannst du dir nicht anmaßen diesem Hund seine EMpfindung abzusprechen. Nur weil du meinst, dass ein Hund das nicht dürfe. Ich habe dich gefragt, woher du dein Wissen im Bereich Kynologie hast. Wissen ist ja die Grundlage für ein Argument. Aus Argumenten besteht eine Diskussion, das ist ein Diskussionsforum. Da kanns sein, dass Gegenargumente zu den eigenen kommen.


    Das darfst du doch bitte nicht als eine Gemeinheit von mir auffassen. Ich bin nur der ausdrücklichen Meinung, dass ein Hund, der nicht sofort auf unterwürfiges Geschleime anspringt, nicht gleich ein Wesenskrüppel ist. Ganz besonders dann nicht, wenn er keine "Unterwerfung" zum Ziel hat.


    Ich würde meinen Hund da auch rausnehmen. Sowohl den einen als auch den anderen.

    weil ICH entscheide was mein Hund tut...und wenn ich sehe da kommt wer neues erlaube ich bestimmt nicht das mein Hund andere Unterwirft und den Boss raushängen lässt..das ist unhöfliches verhalten von dem anderen.wir können das gerne per pn weiter diskutieren anscheinend hast du iwie das Bedürfnis ne ganz andere disskusion zu führen!!!

    Nun ja, manche erlauben ihren Hunden eigene Kompetenzen. Welche Werte du für dich und deine Hündin festlegst, ist deine Sache, aber bitte gestehe anderen andere Entscheidungen zu. Des Weiteren gibt es verschiedene Temperamente an Hunden, verschiedene Situationen und Motivationen. Du kannst dein Video nicht auf alle andere Situationen und Konstellationen übertragen.


    Wieso ist das "unhöflich", dass ein Hund sein Revier handfester verteidigt? Ist nicht der Eindringling unhöflich, der trotz offensiver Drohung nicht verschwindet?


    Ich könnte bei deiner Hündin im Video ja auch sagen, dass sie nicht ganz astrein war und nicht mal versucht hat, sich selbst zu handicappen, um die Situation zu entschärfen. Mache ich aber nicht, weil das halt nicht ihr Temperament zu sein scheint und ihre Art der Konfliktbereinigung bei einem bekannten (!) Hund war.
    Hundegerechtes Verhalten ist etwas mehr als "Unterwerfung anerkennen".

    Was soll der unpassende Vergleich dann? Du kannst doch die Situation des Videos NULL KOMMA NULL mit der Situation der TS vergleichen.


    Woher weißt du denn, dass ein Hund so ein Verhalten sofort anzuerkennen hat? Wer bestimmt das? Es gibt genügend Situationen, wo sowas NICHT reicht, auch und gerade bei wesensfesten und gut sozialisierten Hunden. Da möchte das Gegenüber keine "Unterwerfung", sondern was ganz anderes.

    Liebe @Shiralina, das ist doch eine GANZ andere Situation. Dem schwarzen Hund gefällt das aufdrindliche Verhalten in diesem Spielchen nicht so sehr und tut das kurz kund.


    Ich sehe da auch keine Unterwerfung.




    So sollte es per se nicht immer sein! Bitte hört doch auf mit diesem althergebrachten Hausfrauenwissen. Das ist schon ärgerlich, wenn völlig andere Situation als Norm für alles an Hundeverhalten herhalten muss.