Alles anzeigenGenaue analytische Berechnungen/Bedarfswerte aus der Futtermittelindustrie halte ich bei einer Frischfütterung mit vielen unterschiedlichen Lebensmitteln ( nicht nur Fleisch, Innereien und Knochen) für nicht besonders aussagekräftig. Wie soll das funktionieren? Ich koche ja nix an Nährstoffen tot, die ich dann wieder einzeln abgezählt nach Vorschrift zusetzen muss Eine vernünftige abwechslungsreiche Ernährung mit vollwertigen Nahrungsmitteln liefert nicht nur ausreichend essentielle Nährstoffe, sondern auch Nährstoffe im richtigen Verhältnis. Auch beim Hund.
Ich berücksichtige den Kalziumbedarf ( Zusatz) und gut ist.
Der tägliche Bedarf an Spurenelementen liegt im Mikrogrammbereich. Erhebliche Mängel halte ich für übertrieben.....besonders wenn du abwechslungsreich fütterst.Ergiebige Quellen von:
Mangan: Reis, Getreideprodukte, Nüsse, Kopfsalat, Spinat
Kupfer: Innereien, Getreideprodukte, Fisch, grünes Gemüse, Nüsse ( zuviel an Kupfer greift die Darmflora an!)
Zink: Geflügel, Fleisch, Eier, Milchprodukte, Vollkornprodukte
Magnesium: Vollkornprodukte, Milchprodukte, Fisch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Beerenobst, Bananen
Vitamin B2 ( Riboflavin):
Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Spinat, Vollkornprodukte
Riboflavin ist wasserlöslich. Also immer die Kochflüssigkeit/Brühe mit verwenden, aber das sollte ja inzwischen bekannt sein.
Du kannst ja deine Fütterung noch mal überprüfen und schauen, wo du optimieren kannst, aber von einem NRC-Rechner würde ich mich nicht verunsichern lassen
Ich bin der Meinung, dass die volle Wirkung von Vitaminen sich nur im natürlichen Verbund des Lebensmittels entwickelt, aber natürlich gibts da auch wieder sehr gegenteilige Aussagen. Muss jeder wohl für sich selbst entscheiden
Du wiederholst das geflissentlich, macht es aber nicht richtig. Spurenelemente sind ja auch nicht in großer Menge in den Lebensmitteln vorhanden, auch nimmt nicht jeder Organismus gleich gut auf.
Gerade Zink und Kupfer sind bei selbst gemachten Rationen ein Problem. Tatsächlich gar nicht so selten erhebliche Mängel.
Viele Frauen leiden auch an Zinkmangel.