ich komme ganz einfach dazu: Ich kenne einige Huskys in Enzelhaft bei Familien als Familienhunde. Sie sind komplett ausgehungert nach Hundegesellschat. Laufen sie in ihren Nachmittagsspaziergehrudeln die sie zum Glück teilweise haben wirken sie endlich halbwegs zufrieden. Und ich kenne zum Glück auch Husky die in Rudeln zu 4. und mehr im Haushalt ihrer Menschen leben, nein, nicht in Aussenhaltung sondern IM Haus. Das sind komplett andere Hunde, die ruhen wirklich in sich. Sie werden 3-5x die Woche vor ihre Wagen gespannt und trainiert und ansonsten bleiben sie einfach auf dem Grundstück oder gehen auch mal ne kleine Runde spazieren.
Wo ist das objektiv und sachlich?
Ich kann nun dagegen halten (auch mit persönlichen Erfahrungen), dass ich viele Einzelhuskys (wahrscheinlich sehr viel mehr als du) kenne, die mit einem "normalen" Leben mit qualitativer Beschäftigung sehr viel glücklicher sind als viele, viele Musherhunde.
Oder gar welche, die erst glücklich wurden, nachdem sie endlich abgegeben wurden (weil alt oder sonstwie mit Leistungsverschleiß) und dann als Einzeltier lebten. Es gibt sogar Huskys, die mögen keine Artgenossen, die kamen einfach so auf die Welt.
Nein, ich will der Threaderstellerin nicht zu einem Sibirier raten, ich will nur nicht, dass diese Klischees einfach so stehenbleiben.
Ich weiß auch, dass viele meiner Kollegen propagieren, dass nur ein ziehender Husky glücklich ist. Natürlich kann ich die körperlich so auslasten, dass sie nur noch halbtot in der Ecke liegen, wenn sie nicht im Gespann stehen, allerdings empfinde ich das nicht als huskygerechtes Leben.
Nur Rennen, ohne oder nur kaum Umweltstimuli für einen so ursprünglichen Hund? Ist für mich undenkbar.
@CheshireFox
Ein Siberian Husky ist ein Anfängerhund im Gegensatz zu einem Shiba Inu.
Ich hatte alle möglichen Schlittenhunde und momentan einen Husky-Grönlandhund-Mix. Ich habe also verschiedenste Charaktere kennengelernt und es gibt auch für die Fragestellerin sicher einen, der passen würde. Aber da müsste die ganze Familie dahinterstehen. Denn Nebenherhunde sind sie nicht.