Beiträge von Waheela


    Wenn der Hund gezeigt bekommt, was richtig ist, dann ist die Gefahr des Fehlverhaltens zumindest deutlich geringer. Das ist Arbeit.


    Mich erschreckt das gerade ein wenig. Ich habe bereits mehrfach gesagt, dass Gefahrensituationen bei einem Hund, der ansonsten gut hört (egal ob nun durch Training, "soziale Kompetenz", Alphagedöns oder gar Magie) eine Ausnahme sind, oder?


    In dieser Ausnahme muss man nicht

    • Grenzen setzen
    • Erzieherisch sonst wie eingreifen
    • Üben bis der Arzt kommt


    Man wird einfach nur eingreifen, um eine Katastrophe zu verhindern. Das ändert normalerweise nicht die Be- und Erziehung und sollte deshalb auch gar nicht in diese Diskussionen einfließen. Es wird aber immer wieder asl billige Rechtfertigung für körperliches Einschreiten genannt, was ich nicht mehr nachvollziehen kann.


    Wenn natürlich die Gefahrensituation aus dem Mangel an Training, "sozialer Kompetenz", Alphagedöns oder fehlgeschlagener Magie resultiert, muss ich halt die Sache, an die ich glaube, optimieren.


    Zum Training: Du musst nur prophylaktisch trainieren, wo Handlungsbedarf besteht. Ansonsten reichen ein paar Helferlein, die eben genau auch in den ungewöhnlichen Situationen vielleicht helfen können, sowie jene Dinge, die dem Hund den Alltag verschönern. Freilauf durch dementsprechendes Training, zum Beispiel.


    Irgendwie schein bei deiner Antwort genau das wieder durch, was ich nicht begreife:
    Wieso muss ich erzieherisch beim Eingreifen in absoluten Ausnahmesituationen tätig werden?


    Diese Ausnahmesituationen kommen so selten vor, selbst wenn man unbedingt da Grenzen setzen will, sind diese Situationen so selten, dass da kein guter Lerneffekt entstehen würde?

    Genau für diese Ausnahmen gibt es das spontane Eingreifen, was man eben aus dem Impuls heraus macht, weil der Hund nicht hört (oder vielleicht die Umwelt, ein Auto, das auf den Bordtsein auffährt oder so).
    Sollte es eine der genannten Ausnahmen sein, muss man aber keine "Grenzen" setzen, weils gar keine Grenzübertretung war und sowieso nur ein Ausrutscher. Und wenn nicht --> schlampiges Training.
    Wie man es dreht und wendet...


    Auf den Rest möchte ich nicht mehr eingehen, ich lasse mich nicht provozieren und werde in nordischer Manier einfach drüber hinwegsehen! ;)

    Ich verstehe dich nicht, glaub ich?


    Wieso soll eine Gefahrensituation eine Situation sein, in der der Hund irgendwelche Grenzen lernen soll? Das ist doch eine einmalige/nicht mehr zu wiederholende Situation, die spontan auftitt?
    Wenn diese Gefahrensituation aufgrund von schlampigen Training auftritt (Rückruf sitzt nicht, Hund kann sich mit Reizen nicht auseinandersetzen, usw.), dann muss man einfach fleißiger trainieren?


    Gefahrensituationen erfordern Management und es wurden Beispiele gebracht für teils starke Gewalteinwirkungen aus dieser Situation heraus.


    Entschuldige, aber das ist genau das, was ich immer herauslese, wenns darum geht, "mal spontan zu reagieren in Gefahrensituationen". Es wird nicht verstanden, dass das kein Training ist. Man kann Training tatsächlich belohnungsbasiert durchziehen und zwar komplett. Was nicht geht, ist Zusammenleben ohne Zwänge oder Aversivreize zu gestalten. Deswegen sind die Positivler (oder wie auch immer du sie nennen magst) noch lange keine Heuchler. Sorry, das ist der Subtext deiner Äußerungen, die ich bisher verfolgt habe.


    Ich habe dir schon gesagt - sollte ich dich missverstehen, kläre mich einfach ohne diese übertriebene Empörung auf. Ein sachlicher Austausch sollte doch zwischen uns möglich sein!
    Gleichzeitig verbiete ich mir, diese Unterstellung, ich würde denken, ich habe den einzig wahren Weg gefunden.

    Sry mal ganz direkt...von was faselst du eigentlich?
    Du kennst weder mich noch den Umgang mit meinen Hunden fabulierst aber was von hart durchgreifen etc pp


    Du kannst dir schlicht kein Urteil erlauben deshalb lass deine Theorien wie ich oder andere mit ihren Hunden umgehen stecken.
    Zumindest was mich betrifft.


    Selten so was weltfremdes und geschwollenes gelesen....


    Ich "fasle" von Subtexten in deinen Postings wie:
    "Sobald man eine Grenze auch in Gefahrensituationen setzt ist es wieder mal Gängelung die die armen Hunde über sich ergehen lassen müssen etc pp" (war an Sadako gerichtet).
    Wie soll man eine Grenze da setzen? Man wehrt die Gefahr ab, indem man den Hund an irgendwas hindert. Das ist doch kein Training?
    Wenn man allerdings gut trainiert hat, reicht vielleicht ein Wortsignal zur Gefahrenabwehr aus?


    Was soll daran "weltfremd" sein? Du beschwerst dich doch, dass man dir (oder anderen) Gängelei vorwirft und schiebst die Gefahrensituation vor. Ja, die kommen vor und ja, da darfs auch mal härter sein, weil man einfach nur noch reagiert. Das hatten wir nun schon etliche Male.


    Vielleicht habe ich dich auch komplett missverstanden. Wenn ja, klär mich auf. :)





    @Cattlefan
    Bitte noch einmal lesen, was ich geschrieben habe: Genau das habe ich doch schon gesagt. Mir geht es aber darum, dass eben Gefahrensituationen kein Trainingsgrundsatz sind und die deshalb rausfallen. Es geht um Erziehungsmethoden. Gefahrenabwehr ist keine Erziehung - das denken aber manche.
    Nehmen diese Erfolgserlebnisse ("Der Hund ist jetzt brav.") in ihre Erziehung mitrein oder nutzen es als Argument, dass belohnungsbasiert ("Geht nicht nur positiv" oder so ähnlich) nicht funktioniert...

    Auch in Gefahrensituationen kann ein vorausschauendes Training helfen. Nämlich dann, wenn die Signale so gut sitzen, dass sie auch dann ausgeführt werden. Die wenigsten trainieren ihre Signale aber bis zu dieser Königsdisziplin. Ich schließe mich da nicht aus ;)


    Natürlich geht das gar nicht zu 100 Prozent, aber es ist doch eine irrige Annahme, dass man in Gefahrensituationen stets hart durchgreifen müsste. Das wäre das allerletzte Mittel der Wahl und dann auch nur so hart wie nötig. Ich sehe aber viele, wirklich sehr viele, die diese allerletzte Möglichkeit wegen jeder Kleinigkeit anwenden und beim kleinsten Nichtausführen sofort in der Härte raufgehen.
    Ich sehe da nicht mal potentielle Gefahr, sondern einfach nur einen ärgerlichen Halter, der den "Ungehorsam" bestraft, auch wenn er selbst dran schuld ist, dass der Hund das gar nicht leisten kann.



    @geisi2 und alle anderen, mit dieser Meinung.

    Wenn ihr euren Hund unterordnen wollt, habt ihr das falsche Lebewesen dazu. Vielleicht besser einen Roboter halten.


    Ihr wollt wohl keine Lösungen, sondern eher Rangreduktionsmaßnahmen? Entschuldigt bitte, aber die letzten Antworten sind so kaltschnäuzig und gefühlos. Egal welche Erziehung man bevorzugt, etwas Mitgefühl für das Lebewesen Hund sollte dabei sein.


    Wenn sich ein Hund einnässt, hat das Gründe, die sollten erGRÜNDet werden und nicht einfach durch Angst/Strafe abgestellt. Das gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Haustiere!
    Du brauchst dafür echt Links zu "Hundeexperten"?


    Habs schon so oft erlebt das sich ein Hund komplett anders verhält je nachdem wer da am anderen Ende der Leine ist. Hunde sind ja da erwiesenermaßen sehr sensibel und können Menschen sehr gut lesen.


    Nur kurz:
    Das hat oft einen ganz einfachen Grund.
    Ein neuer Mensch ist eben noch unbekannt, da ist man als Hund lieber passiver. Tierschutzhunde zeigen mitunter erst nach Wochen ihr wahres Gesicht.


    Wie sollte er dich genau einschätzen können, wenn er dich noch nicht kennt? Nimm doch den Hund ein paar Wochen zu dir und schau dann, ob der Hund vielleicht doch tiefer liegende Probleme als den Besitzer hat.