Vielleicht ist die gängige Definition von Donnerwetter aus der Mode gekommen? Es tut mir leid, dass ich mir dann genau das darunter vorstelle...?
Seid mir da bitte nicht böse, aber vielleicht ist dann ein anderes Wort viel besser?
Ich hab nicht unterstellt, dass ihr die Hunde zusammendrescht. Interessant, was IHR so interpretiert.
@AnnaAimee
Ich habe noch nie jemanden gesehen, der ausschließlich positiv arbeitet. Belohnungsbasiert, möglichst gewaltfrei, ja.
Donnerwetter und "ausschließlich positiv" beißen sich bei mir aber. Mag sein, dass ich dich missverstehe...
@Quebec
Verehtl des Donnerwetters eigentliche Aufgabe nicht dann die Wirkung? Das klingt wie so, als seien die Hund bereits den Ton gewöhnt. Das soll kein Angriff sein. Ich verstehe euch nur nicht so ganz.
@geisi2
Die Verhaltentherapie beginnt mit Abstandhalten, wenn es eine Aggression wegen Unsicherheit oder gar Angst ist. Man findet den inviduellen Abstand heraus, in dem sich der Hund noch wohlfühlt. Damit vermeidet man den Auslösereiz nicht vollständig, trainiert aber mit dem Hund so, dass er noch gut lernen kann. Dann setzt man Dinge ein, die der Gegenkonditionierung und der Desensibilierung und Entspannung dienen und allmählich verkürzt man die Distanz.
Management kommt erst zum Einsatz, wenn diese Situationen aus irgend einem Grund nicht eingehalten werden kann. Wie ich oben geschrieben habe - potentiell gefährliches oder unerwünschtes Verhalten MUSS unterbrochen werden.
Nein, es liegt eben nicht meistens am Halter. Das ist so ein verstaubtes Vorurteil, das in Hundeforen oft gepflegt wird.
Ich komme aus einer Szene, wo solche Sachen gar keine Rolle spielen. Die Hunde dürfen sich da angiften, man spannt sie dann sowieso vor den Schlitten und gut ist. Dennoch habe ich mich stark weitergebildet, als ich den Sport aufgab. Ich war plötzlich den normalen Problemen ausgeliefert und wollte unbedingt mehr wissen.
Der Halter kann natürlich ein Problem verschlimmern/begünstigen oder dies gar auslösen, aber dafür bietet diese Art Training ja Hilfe für den Halter. Auch dieser hält sich an bestimmte Dinge und vermittelt dem Hund dadurch Sicherheit, weil der Mensch genau weiß, was er tun kann.