Beiträge von Waheela

    Vielleicht. Aber es gibt auch einfach Hundetypen, oder bestimmte Erfahrungen, die nicht unbedingt mit dem Menschen zu tun haben. Es gibt einfach zu viele Gründe.



    @Quebec
    Deine Beispiele sind mir jetzt zu konstruiert. Wenn ein Hund wegen jedem Reiz nicht hört, dann gehört er noch nicht abgeleint.

    Ich habe nicht gesagt, dass Hunde dann zusamenbrechen.
    Es kann aber passieren, dass sie sich noch mehr verweigern, man das Kommando quasi vergiftet oder es zu Fehlverknüpfungen kommt.
    Mal angenommen, der Hund verweigert sich. Was ist die nächste Stufe?


    Es ist schön, dass die Strafe auf deinen Hund passt, aber es gibt genug Hunde, die dann sagen: "Okay, dann verzieh dich halt". Die findet man dann auf TASSO wieder. Ich finde solche Tipps als Selbstverständlichkeiten in einem Forum zu geben, sehr bedenklich.
    Ganz sensible Persönlichkeiten könnten allerdings einen Vertrauensbruch erleiden.


    Ja, Frust gehört zum Leben. Allerdings gibt es Hunde, die sich damit leichter tun, manche schwerer und manche reagieren mit äußerst gefährlichem Verhalten. Deswegen kann man doch solche Strafen nicht als Selbstverständlichkeit hinstellen.


    Zumal mir persönlich der Umgang mit anderen Lebewesen nicht gefällt, aber das ist Geschmackssache.



    @Quebec
    Hm, meine Hunde wären dann von mir weggelaufen, wenn die diesen Zusammenhang verinnerlicht hätten. Ich komme, beraube sie ihrer Freiheit für ein Vergehen, das für sie keines war womöglich, vielleicht sogar sinnvoll das zu ignorieren, was ich sag. Aber gut, ich konnte mir das in der Weite der Einöde leisten, den Verlust der Hunde nicht.

    Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, @Sadako!


    Auch diese Trainingsmethoden werden individuell auf Hund und Mensch abgestimmt. Es gibt zwar Grundprinzipien, die man allgemein in einem Forum erklären kann, aber das "Feintuning" kommt im konkreten Fall, weswegen ich mich ungern auf Diskussionen zu Fallbeispielen einlasse. ;)

    Vielleicht ist die gängige Definition von Donnerwetter aus der Mode gekommen? Es tut mir leid, dass ich mir dann genau das darunter vorstelle...?
    Seid mir da bitte nicht böse, aber vielleicht ist dann ein anderes Wort viel besser?
    Ich hab nicht unterstellt, dass ihr die Hunde zusammendrescht. Interessant, was IHR so interpretiert.


    @AnnaAimee
    Ich habe noch nie jemanden gesehen, der ausschließlich positiv arbeitet. Belohnungsbasiert, möglichst gewaltfrei, ja.
    Donnerwetter und "ausschließlich positiv" beißen sich bei mir aber. Mag sein, dass ich dich missverstehe...



    @Quebec
    Verehtl des Donnerwetters eigentliche Aufgabe nicht dann die Wirkung? Das klingt wie so, als seien die Hund bereits den Ton gewöhnt. Das soll kein Angriff sein. Ich verstehe euch nur nicht so ganz.



    @geisi2
    Die Verhaltentherapie beginnt mit Abstandhalten, wenn es eine Aggression wegen Unsicherheit oder gar Angst ist. Man findet den inviduellen Abstand heraus, in dem sich der Hund noch wohlfühlt. Damit vermeidet man den Auslösereiz nicht vollständig, trainiert aber mit dem Hund so, dass er noch gut lernen kann. Dann setzt man Dinge ein, die der Gegenkonditionierung und der Desensibilierung und Entspannung dienen und allmählich verkürzt man die Distanz.
    Management kommt erst zum Einsatz, wenn diese Situationen aus irgend einem Grund nicht eingehalten werden kann. Wie ich oben geschrieben habe - potentiell gefährliches oder unerwünschtes Verhalten MUSS unterbrochen werden.


    Nein, es liegt eben nicht meistens am Halter. Das ist so ein verstaubtes Vorurteil, das in Hundeforen oft gepflegt wird.


    Ich komme aus einer Szene, wo solche Sachen gar keine Rolle spielen. Die Hunde dürfen sich da angiften, man spannt sie dann sowieso vor den Schlitten und gut ist. Dennoch habe ich mich stark weitergebildet, als ich den Sport aufgab. Ich war plötzlich den normalen Problemen ausgeliefert und wollte unbedingt mehr wissen.


    Der Halter kann natürlich ein Problem verschlimmern/begünstigen oder dies gar auslösen, aber dafür bietet diese Art Training ja Hilfe für den Halter. Auch dieser hält sich an bestimmte Dinge und vermittelt dem Hund dadurch Sicherheit, weil der Mensch genau weiß, was er tun kann.

    Kaspern kann auch eine Beschwichtigung bzw. Konfliktlösung sein ("Fiddle About"). Junge Schlittenhunde, gerade die Rüden, machen das ganz gern.
    Da kommt man in die Spirale. Als Mensch wurde einem eingetrichtert, dass dies respektlos sei und man hat den Hund noch mehr zusammengestaucht.


    Unter Donnerwetter stell ich mir Gruseliges vor...