Beiträge von Chuckychuck2000

    Ich habe einen JW Hol-EE Roller gekauft. So einen Netzball aus Kautschuk. Der riecht total widerlich nach Vanille, was so auch nicht in der Beschreibung stand. Bis auf den Geruch ist der Ball super, man kann ihn prima mit verschiedenen Dingen stopfen und Wauzi hat ne Weile zu tun. Irgendeine Chance diesen Vanillegeruch vom Ball wegzubekommen? Abspülen mit heißem Wasser und Spülmittel half schonmal nicht. Kennt das jemand und hat ne Idee? Hundespielzeug ist doch kein Duftbaum. :roll:

    Nein, ich habe einen Ball aus Kautschuk, unkaputtbar und der duftet seit sage und schreibe 1998 nach Vanille! Abgewaschen mit oder ohne Spüli wurde der schon oft, bringt gar nix, der Geruch ist in dem Kautschuk mit verarbeitet, kaut der Hund darauf herum, riecht er besonders stark.

    Das Thema hatten wir vorhin auch seit sehr Langem mal wieder. Mein Mitbewohner (der Hund gehört uns beiden) geht, Fili (2 Jahre jung) springt volle Wucht an der Tür hoch und versucht die Klinke runterzudrücken, mit entsprechendem Konzert dazu. Kurze Ermahnung und Platzverweis reichen jetzt zum Glück bei ihr aus.


    Am Schlimmsten war das anfangs, wenn wir ihren Vater hier zu Besuch hatten und der wieder ging, da hat sie uns vor lauter Stress sogar den Flur vollgepieselt. Dauraufhin bekam sie in der Situation Halsband und Leine um, ein "Sitz". Schloss sich die Tür hinter Papa, ging es ab in die Küche, wo sie ein Kauteil oder sonstwas zu Futtern bekam. Mittlerweile klappt es auch ohne irgendetwas zu Fressen, sie sieht ihn Gehen und legt sich von selbst auf ihren Platz.


    Draußen haben wir das Problem aber nach wie vor, wir Menschen dürfen uns nicht trennen und einer den Hund mitnehmen. Zuhause Alleinebleiben oder draußen außer Sichtweite warten kann Fili aber ohne Probleme, da ist sie total ruhig.


    Alleinebleiben habe ich aber sicherheitshalber von Anfang an so penibel aufgebaut (auch videoüberwacht), dass ihr Fokus von uns und der Tür abgelenkt ist, also über im Raum verstecktes Futter oder Karton mit Knüllpapier und gut verpacktem weichem Futter. Sie hat auch nur mein Zimmer zur Verfügung, damit sie gar nicht erst bis zur Haustür kommt. Anfangs gab es zwei Pinkelunfälle, die erst nach Betreten der Wohnung, ansonsten zeigten die Videos einen mit Futtersuche beschäftigten Hund, der sich nach Plünderung seiner Vorräte entspannt schlafen legte. Mittlerweile liegt sie auf meinem Bett und kommt mir allerhöchstens verschlafen entgegen getrottet, wenn ich meine Zimmertür aufmache. :D


    In der geschlossenen Box würde Fili durchdrehen, ist für mich aber auch ein NoGo. :dagegen:

    Der Hund ist auch in den letzten Monaten ja offensichtlich von Hand zu Hand gegangen.
    Erst bei irgendwem oder auf der straße, dann beimChef, jetzt bei der TE.... noch einer in der Reihe dürfte vermutlich deutlich weniger Stress sein, als ohne Training in eine Box gepackt und über mehrere Stunden transportiert zu werden.
    Und wenn ich es richtig verstanden habe, fliegt die Hündin ja jetzt auch vor, bevor die TE mit ihrer Arbeit fertig ist, sprich sie wird auch bei Fremden untergebracht werden.

    Kommt doch darauf an, wie die alternative Unterbringung vor Ort aussieht. Sofern man es jetzt organisiert bekommt, dass der Hund dort in einem ruhigen Umfeld werfen darf und dort so gut behütet und umsorgt wird wie zuhause, der Anfahrtsweg zur Pflegestelle nicht ewig weit weg ist, wäre es besser, sie dort zu lassen.


    Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit vor Ort in recht kurzer Zeit solch eine tolle Pflegestelle zu finden? Die sind selbst hier Mangelware.

    Na ja, mit Geld geht ja alles! Die Frage ist dann, ob es den Hunden dann auch zugute kommt.

    Ob es so gut für die tragende Hündin ist, bei anderen, ihr völlig unbekannten Personen untergebracht zu werden?


    Die Hündin meines Bekannten z. B. hatte sich von Anfang an sehr stark an ihn gebunden. Die vertraute nur ihm, und das ist auch gar nicht so selten bei Straßenhunden. Für sie wäre es eine noch größere Belastung gewesen, sich von ihm, wenn auch nur vorübergehend, wieder zu trennen und in eine trotzdem unbekannte Umgebung mit völlig unbekannten Menschen verfrachtet zu werden.


    Griechenland hat nun mal eine andere Mentalität im Umgang mit Tieren.

    Tierliebe Menschen gibt es dort genauso viele wie hier, A....löcher aber auch. Es mangelt eher noch am Wissen, wie HH artgerecht gestaltet aussieht, was mir aber auch nicht anders ging, bevor ich vor 20 Jahren vom Land nach Berlin gezogen bin.


    Was würdet ihr tun ? Würdet ihr die Kastration vorziehen ?

    Würde sie auch ausfliegen lassen (so früh, wie möglich), wenn die Bedingungen für eine gute Aufzucht der Welpen in DE da sind. Kastra hin oder her, den Stress mit der Umgewöhnung wird sie so oder so haben.


    Ein Bekannter stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Situation, nachdem er eine schon trächtige Straßenhündin beim längeren Heimatbesuch in GR aufnahm. Die Hündin hatte zwar hier anfangs ersteinmal großen Stress durch die ganze Umstellung, aber aus der Hündin und ihren Welpen sind sehr entspannte, glückliche Hunde geworden.

    Fili ist seit gestern in den Stehtagen und auf Rüdensuche. Gestern tappelte sie schon kurz fiepsend durch die Wohnung, das man dachte, sie müsste raus. Von wegen, die hat nur Rüden im Kopf.


    Heute morgen weckte sie mich mit einem Heulkonzert, richtig laut und wie ein Husky. Mein Mitbewohner war im Bad und merkte noch nicht einmal, dass sie das war, der dachte, es käme aus dem Hinterhaus, denn unser Hund macht doch nicht solche Töne... :hust:


    Zum Glück hört sie gleich auf, wenn man sie zur Ruhe ruft.

    Bei uns sind Pudel noch eher selten bis auf Zwergpudel vllt. Dafür gibt es umso mehr Boxer und Beagle. Rottis und Dobis sind auch wieder schwer im Kommen. Collies sind hier noch total selten, es gibt gerade mal einen in der Nachbarschaft und Foxterrier habe ich schon seit meiner Kindheit keinen mehr gesehen.


    Gerade Foxterrier und LHC gab es in meiner Kindheit sehr viele, was mit am DDR TV-Programm lag. Lassie und Daschenka kannte damals jedes Kind, dementsprechend vertreten waren die Hunderassen hinter der Mauer. Daschenka findet man leider nur noch auf Tschechisch bei Youtube, an das Buch ist wohl auch sehr schwer ranzukommen.


    Fili ist seit 15.08. wieder läufig, nach nur 4,5 Monaten Pause. Sie ist sehr ruhig, verschlafen, anhänglich und hat gerade gar keine Lust auf Rüden. Nach fast 3 Wochen mit ihren Ausrastern ist das entspannend. Mal sehen, wie es weitergeht...

    All zu wuselig und klein klappt mit Fili nicht besonders gut, die pushen sie zu sehr hoch. Bei Hunden, die noch unsicherer oder sogar ängstlich sind, passe ich sehr auf, oder lasse sie erst gar nicht hin. Aber das wäre nicht anders, wenn sie kastriert sein würde. Sie testen jetzt auch noch aus, wie weit sie gehen können, das war bei Chucky in dem Alter auch noch so, obwohl sie da schon kastriert war.


    Kontakt mit alten Hunden hat immer prima funktioniert, da ist die Größe auch völlig unwichtig. Fili wird dann total ruhig und spiegelt deren Verhalten, sogar im Welpenalter hat sie das schon gemacht. Schade, dass es hier keine Seniorengruppe gibt.


    Seit gestern ist sie wieder läufig. Die letzte Läufigkeit ist gerade mal 4,5 Monate her, naja, wenigstens ist sie jetzt deutlich ruhiger/ausgeglichener/ansprechbarer. Nur bei Fremdhundsichtung starrt sie sich fest, also wechsel ich lieber vorsorglich die Straßenseite.