Beiträge von Chuckychuck2000

    Grundschule ist doch reiztechnisch überhaupt nicht zu vergleichen mit Krankenhaus.


    Warum man einer so reizempfindlichen Rasse das zumuten muss, versteh ich nicht. Bei Border in Not sieht man eigentlich auch immer, was so die rassetypischen Eigenschaften sind. Passt das nicht, ist es nicht die richtige Rasse. Ich würde für diesen Job eine Rasse mit dickerem Fell wählen.

    Hast du den Artikel gelesen? Der Hund wird als Therapiehund für die Arbeit mit dementen Patienten ausgebildet. Das ist schon sehr anspruchsvoll und ich würde sogar sagen, schwieriger für einen Hund, als die Arbeit mit Kindern ab dem Alter vom 6 Jahren. Denen kann man durchaus schon sagen, was sie tun und lassen sollen.


    Es ist eben nicht rassetypisch, dass BC völlig out of control sind und bei jeder Bewegung um sich schnappen. Man muss bei ihnen früh genug darauf achten, dass sie genug Ruhe bekommen und nicht allem hinterherjagen. Wenn man sich allerdings von Anfang an zur Ballschleuder macht, weil ein BC ja rund um die Uhr beschäftigt werden muss, kommen halt solche übersteuerten Hunde bei raus. Sofern man gewisse Dinge beachtet, kann man mit BC sehr viel Spaß haben. Sie haben ein wundervolles Wesen und sind sehr kooperativ, was selbst wenn Probleme auftauchen sollten, es einfacher macht daran zu arbeiten.

    Was ich eben bei noch keinem Border gesehen habe ist, dass der fremde Menschen so super klasse findet, erstrecht keine Kinder.

    Komisch ich habe bisher mit BC und deren Mixen genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, alle Menschen sind toll und Kinder die Tollsten. :???:



    Im Sana-Klinikum in Berlin Lichtenberg arbeitet ein Border Collie, er gehört dem Chefarzt der geriatrischen Abteilung und ist dort fest angestellt. So abwegig scheint der Wunsch der TE nicht zu sein.

    Wenn es nur um Abkühlung geht, gehen wir von der Wuhlheide aus dort in der Nähe schon ins Wasser (Spree). Es gibt sicher Schöneres aber es geht für kurz mal Schwimmen.


    Für längere Badeausflüge fahren wir nach Grünau, laufen entweder zur Fähre runter und lassen uns auf die andere Seite des Langen Sees (Dahme) übersetzen (geht mit dem ganz normalen S-Bahn Ticket), oder fahren vom S-Grünau mit der Tram bis nach Alt-Schmöckwitz (normales AB-Ticket reicht). Von dort geht es über die Brücke (Wernsdorfer Str.), wir bleiben auf der Seite des Seddinsees, da hatten wir bisher keine Probleme mit überlaufenen Badestellen und konnten uns sogar aussuchen, wo wir uns niederlassen.

    ha ha ha... aber hilfreich ist das auch nicht immer :lachtot:
    kurz noch mal zu Maggi... wenn Maggi schreibe, meine ich die braune Plörre und keine Päckchenware :D

    Hilfreich vielleicht nicht, aber Hirn u. a. Innereien schmecken sehr gut im Gegensatz zu Maggi & Co. ;)


    Bin aber auch der Meinung, wenn schon Fleisch essen, dann nicht nur die "Filetstücke" futtern und den Rest vergammelt in Afrika verschachern sondern alle Teile des Tieres, die ich essen kann, auch zu essen.

    Diese Diskussion stellt sich meiner Meinung nach bei dem viel erwähnten Chi nicht. Ein Chi der beisst ist ein gefährlicher Hund im Sinne der Verordnung. Und ja, auch wenn ein Chi beisst, tut das weh und richtet Schaden an, aber witzlos im Vergleich zu der Beisskraft eines Bullterriers und das wird hier mE. absolut vernachlässigt.


    Es hat ja einen Grund, warum die Zucht dieser Hunde untersagt ist und die des Chis nicht.

    Es gibt so gar keinen plausiblen Grund, warum die Zucht von Bullterriern verboten ist. Die haben auch keine höhere Beißkraft, als andere Hunde in deren Gewichtsklasse, kein höheres Aggressionspotential etc. Die Rasselisten waren und sind immer noch reiner Populismus.


    Schau dir z. B. mal den Staffordshire Bullterrier an, der steht auch auf den meisten Listen drauf, darf somit dort nicht gezüchtet und obendrein nicht nach DE importiert werden. Die sind kaum größer als Miniatur Bullterrier. Der StaffBull war noch nicht einmal ein gefragter Hund bei den Aggrokanditaten, die gerne AmStaff & Co halten und hielten, wird er auch nie werden, weil er zu klein ist und nicht genug "Eindruck" macht.


    Tierleid wurde durch das Zuchtverbot auch nicht verhindert, die Vermehrung läuft im Untergrund wie eh und jeh weiter, nur dass seit Einführung der Listen die TH vollgestopft sind mit AmStaffs/APBT und deren Mixen. Sie haben dank der Listen schlechte Karten vermittelt zu werden, weil man sich als HH nicht gerne von voruteilsbeladenen Menschen vollpöbeln lässt, man keine Wohnung mit solchen Hunden bekommt, man keine Zillion Euro Steuern zahlen möchte oder man es keinem Hund zumuten kann und will ein Leben lang nur an kurzer Leine und mit Maulkorb durch die Gegend zu schleichen.




    Dass man selbst unter HH noch ständig wieder erklären muss, warum diese Rasselisten Schrott und Sokas stinknormale Hunde sind, ist nur noch zum Fremdschämen.

    Nochmal der Hund macht das nicht, um euch zu terrorisieren, der hat selbst Stress. Sie ist gerade mal ein paar Tage da, was erwartet ihr? Euer Hund ist auch erst 7 Monate jung, da klappen viele Dinge noch gar nicht, oder der Hund scheint plötzlich alles an Erziehung zu vergessen.


    Frustrationstoleranz ist etwas, was wir Menschen auch bei uns selbst trainieren sollten.

    Filis Vater ist auch immer geflüchtet, wenn mehr als einer seiner Welpen auf ihn zukam. :flucht: Als der seine Tochter das 1. Mal gesehen hat, klappte dem buchstäblich die Kinnlade runter, ein Bild für die Götter. :ugly: Das war nur der erste Augenblick, danach fing er an ihre "Ausbildung" zu übernehmen. Nur Grenzen konnte er ihr nicht zeigen, wir haben ihn dann immer gerettet, bevor es zu viel wurde und und den Nervzwerg von ihm ferngehalten. Heute sind die beiden wie Pech und Schwefel.

    Bei Chucky (zog bei mir mit ca. 7 Monaten ein) dauerte es schon ein paar Wochen, bis ich mit ihr warm geworden bin, aber dann hat es bei mir richtig heftig klick gemacht. Wir haben fast 14 Jahre miteinander verbracht :herzen1: , die Beschreibung deines Hundes brachte mich zum Lächeln (sorry), weil sie mich an unsere Anfangszeit erinnert.


    Anfangs habe ich mich auch sehr auf sie gefreut aber wenn du dann morgens schon von einem lauernden Torpedo, der vollkaracho auf dich raufspringt (immerhin 20 kg) geweckt wirst, kann einem der Spaß am Hund vergehen. Die ersten 3 Monate mit ihr waren schon hart, einmal hat sie mir fast die Nase gebrochen, nachts kam sie angeschossen und zwickte mir in die Nase. Sie kam in der Wohnung nicht zur Ruhe und rausgehen war auch kein Spaß.


    Im April bei Sonnenschein bin ich noch mit dicker Winterjacke raus, weil sie die ersten 10 min immer wie ein Flummi an mir hochsprang und in Hand und Arm biss. Außerdem war sie eine vorzügliche Opernsängerin, wenn ihr langweilig wurde, was ersteinmal immer der Fall war, sofern man sich gerade nicht mit ihr beschäftigte. Stubenrein war sie anfangs auch nicht, aber Alleinebleiben ging erstaunlicherweise problemlos.


    Wir haben anfangs viel Zeit auf der Wiese verbracht, immer ganz entspannt mit Decke und Buch, sie rannte (zuerst wie eine Irre), sie schnüffelte, als wäre Gras Neuland, sie legte sich hin und entspannte endlich. Ich denke, sie kannte gar keinen Freilauf. Drinnen habe ich sie immer wieder auf ihren Platz geschickt, notfalls auch gebracht, bis sie auch mal eine Weile dort liegen konnte.


    Ich kann mir aber wie gesagt schwer vorstellen, dass man sich das länger antun kann, ohne Sympathie für den Hund zu haben. Da sehe ich die Gefahr, dass man sich zu sehr auf die negativen Verhaltensweisen des Hundes versteift und dann in eine Spirale gerät, wo der Hund nervt, weil man selbst genervt ist. Gab hier letztens auch einen Thread, wo das so war, das war bitter zu lesen. :( :