Darf dein Hund wählen zwischen veganem Menü und demselben mit etwas Tierischem? Vorher kann man nicht argumentieren, ob der Hund sich wirklich darüber freut oder es nur notgedrungen frisst, weil er keine Alternative hat.
Ha endlich meine Chance, bei den letzten Beiträgen war zu viel das Wort 'oft', 'die meisten' etc. dabei
Pixel wählt zwischen ner Nudel und nem Stück Fleisch die Nudeln, sie wählt aber immer das hochkalorische.
Aber sie ist sowieso nicht das was man einen schnückschen Esser nennen würde. Geb ihr Gemüsesuppe mit nem Fettgehalt der hoch genug ist und sie freut sich jeden Tag nen Loch in den Bauch.
Verstehe nicht, warum man mit den schlimmsten Haltungsformen argumentieren muss.
Das übrigens ist so ne Eigenart der Fleischdisskussion. Auf der einen Seite gibt es nur das glückliche Weiderind mit seinen Resten, die der böse Mensch nicht will und auf der anderen Seite die Massentierhaltung.
Ich hab es schon ein paar mal angesprochen und ich bleib erstmal dabei. Im Hundefutter sind nicht nur Reste die keiner will, dafür ist der Fleischverbrauch von unseren Hunden viel zu hoch und der Fleischkonsum der Menschen eigentlich zu niedrig und die essen tatsächlich nicht nur Filet und der Rest wird weg geschmissen.
Ich hab es mehrfach probiert an Reste zu kommen, bei Haltungen die ich befürworte. Jedes mal kam die Antwort, bei uns bleibt nichts übrig, alles wird verarbeitet.
Und dann muss man noch sehen welchen Anteil diese 'glücklichen Rinder' an der Gesamthaltung haben. 5%? ich glaube in dem Bereich bewegt sich das. Der Rest ist einfach mit fertigem Futtersojafutter gemästete Tiere aus der Massentierhaltung
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Der Vergleich hinkt doch auch. Gemüsesuppe mit Pflanzenöl gegen Gemüsesuppe plus mit tierischem Fett wäre z.B. eine Wahl. Kalorien kann man selbst anpassen. Bin gespannt, ob dein Hund den Napf mit veganer Suppe ansteuert.
Bei der jetzigen Überproduktion, an der vor allen Dingen die Industrienationen mit ihren Subventionen schuld sind ist es nicht schlüssig, wie diese Bauern komplette Tiere verwerten. Andererseits beschweren sich Biobauern, dass sie im Hofladen gerade mal ca. 10% ihres Rindes loswerden, weil die Käufer immer nur dieselben Teile kaufen. Selbst verwursten löst das Problem nicht, weil sie so viel "schädliche" Wurst gar nicht verkauft bekommen.
Beim Verzehr von Tieren aus Massentierhaltung sieht es auch nicht viel anders aus, dazu braucht man nur in die Supermarktregale zu schauen, mit immer den selben paar Stücken von Rind, Schwein, Huhn, eventuell noch Pute. Wieso z.B. werden Massen von Hühnerklein von hier extra um den halben Erdball bis nach Afrika "entsorgt", wenn extra Tiere für unsere Hunde sterben müssen? Das hört man immer wieder aber ohne Quellen. Gerade Huhn wird anteilig sehr hoch im HuFu verarbeitet. Wenn da noch etwas nach Afrika geht, dann nur, weil die hiesige Nachfrage komplett abgedeckt ist.
Überproduktion und Nahrungsmittelverschwendung lassen sich belegen (ab S. 12 unten):
https://www.ethikrat.org/filea…-der-weltbevoelkerung.pdf
Veganismus wird meist abgelehnt, weil er den Menschen statt Entbehrungen nichts bietet. Der Fokus auf Tierleid ist eindimensional, wobei unsere Probleme viel komplexer sind. Rückumstellung auf Bio unter Einschränkung des Fleischkonsums ist weltweit selbst bei steigenden Bevölkerungzahlen machbar und im Vergleich zum Veganismus profitiert der gesamte Erdball davon:
https://www.weltagrarbericht.d…ichten/news/de/32851.html