Beiträge von Chuckychuck2000

    Vllt. könnt ihr mir helfen, ich kann mich nicht entscheiden, welchen Weg ich mit Fili gehe in Sachen jagen, meine anderen Hunde waren da entweder 0 ambitioniert bzw. jederzeit abrufbar. Filis Vater ist die absolute Jagdsau, den kann man in wildfreien Zonen nicht frei laufen lassen, ihr Bruder hat aus dem Stand schon eine Taube im Park aus der Luft geschnappt und den Kopf abgebissen.


    Dass Fili in die Richtung geht, will ich auf jeden Fall verhindern, allerdings ist sie auch ein etwas anderer Typ, sie fängt z. B. Fliegen, einmal auch einen Falter (hat sie sich problemlos abnehmen lassen), so, dass die noch leben, dann bringt sie die auf ihren Platz, spuckt sie aus, stupst sie mit der Nase an, legt den Kopf/die Nase drauf und schlabbert sie ab.


    Alles was fliegt ist für sie höchst interessant, selbst Drohnen und Flugzeuge werden beobachtet. Vögel jagen komplett abgewöhnen war bisher nicht möglich, manchmal schaut sie zwar, kann aber noch problemlos dran vorbei laufen, zu anderen Zeiten prescht sie einfach los, Stopp oder Rückpfiff funktioniert dann nicht mehr. Am Schlimmsten ist es bei Krähen, denen kann sie nicht widerstehen.


    2 Mal ist sie schon Katzen (drinnen lässt sie sie in Ruhe) hinterhergejagt, die aus dem Nichts geschossen kamen, bzw. die andere hat sie im hohen Gras aufgestöbert. Eine Katze haben wir getroffen, die latschte gemächlich durch den Hausflur und die Haustür war offen. Fili schlich in geduckter Haltung auf sie zu, blieb stehen, starrte, "Sitz" funktionierte, aber abrufen konnte ich sie erst einmal nicht. Bin dann ein Stück weit weggegangen, um die Ecke, hab gepfiffen, da kam sie dann auch sofort anflogen (gab großes Lob und Leckerlie). Wir haben hier auch Füchse, Marder etc.in der Straße und im Wald möchte ich sie auch gerne leinenlos laufen lassen, ich will nicht, dass sie denen hinterherjagt bin mir aber nicht sicher, dass ich es bei ihr nur mit Deckeln hinbekomme.


    Nicht flüchtende, versteckte Tiere zeigt sie selbständig ohne Training an, wie vor ein paar Tagen einen Igel im Gras, da stupste sie ihre Nase daneben ins Gras, "Sitz" funktionierte und wurde fürstlich belohnt. Sie lief dann auch anstandslos weiter. Dieses Verhalten möchte ich gerne fördern, es wäre mir am Liebsten, wenn sie es auch bei flüchtenden Tieren zeigt.


    Sie kann auch Fährten lesen, Nasenarbeit fördern wir auch.


    Mein MB wünscht sich, dass sie die Ratten aus seiner Werkstatt fern hält, ich will das lieber nicht, weil ich dran zweifel, ob der Hund es unterscheiden kann, dass er eben nur dort die Ratten in Schach halten soll. :ka:

    Meine persönliche Meinung: Die beiden Hündinnen haben sich schon richtig ernsthaft verletzt und jedes Mal werden die Verletzungen heftiger. Freunde werden die nie werden und es bleibt einfach ein immerwährendes Risiko, dass sie sich irgendwann doch wieder an die Gurgel gehen. Meine Lösung: dauerhaft trennen zum Wohle beider Hunde!

    Das muss nicht so verlaufen, bei unseren Hündinnen dauerte es 2 Jahre, dann haben sie ganz langsam wieder einen friedlichen Zugang zueinander gefunden, bis sie schließlich "ein Herz und eine Seele" waren. Wir haben zwar einen riesen Aufwand betreiben müssen, bis wir soweit gekommen sind war aber machbar, am wichtigsten war es zu vermeiden, dass die Hunde sich wieder in die Wolle bekommen, denn dann konnte man von 0 anfangen.

    Warum müssen es überhaupt Extreme sein? Extrem groß, klein, massig, kurze Nase etc., nur Menschen können auf so dumme Ideen kommen, gezielt die Mutationen bei Tieren zu reproduzieren, die sie in ihrem Leben behindern und obendrein noch lebensverkürzend sind. Ohne Menschen wären diese Tiere schlicht nicht überlebensfähig. Um im Reich der Säuger zu bleiben, reicht als Beispiel ein Blick auf den Menschen. Extrem kleinwüchsige oder großwüchsige Menschen werden in aller Regel nicht sehr alt, mindestens Skelettschäden sind vorprogrammiert, von Organschäden etc. ganz zu schweigen.

    Das mit den Parkbänken kenne ich sehr gut oder man steht mal 5 min an einem Fleck, das machte meine Chucky auch. Ich bin einfach aufgestanden, paar Schritte im Bogen gegangen, sie näherte sich dann ganz normal dem Hund an und ich durfte wieder auf der Bank sitzen. Sonst ging nur, Hund ranrufen und festhalten, aber das machte es nur schlimmer, kurze Bewegung half am Besten.

    Wir waren mal im November auf Sifnos (Griechenland), die Insel ist ansich schon nicht überlaufen, kennt kaum jemand, aber bei uns waren nur noch paar Einheimische da. Man konnte sogar noch schwimmen, waren 25 Grad und das Wasser war warm genug.


    Es gibt zwar nicht viele Strände (kleine Sand- aber auch Steinstrände) dort aber die sind sehr schön, die ganze Insel ist traumhaft, es lohnt sich auch zu wandern. Wenn es einem zu langweilig wird, Sifnos ist nun nicht riesig, kann man Inselhopping zu den Nachbarinseln machen. Riesige Hotelanlagen gibt es dort nicht, eher Pensionen und kleinere Hotels. Die Einheimischen sind im Allgemeinen sehr nett, das Essen ist spitze, es gibt Buslinien und weil die Insel in der Nähe von Vulkanen liegt, die schönsten Steine in den buntesten Pastellfarben.


    Griechenland selbst hat ohnehin so viele Inseln, viele sind gar nicht bekannt, da lohnt es sich schon zu schauen.

    Mit meiner verfressen Fili bekomme ich apportieren auch nicht hin, sie mag den Beutel (der ist schon extra klein und leicht) nicht halten, sie trägt nicht gerne etwas, es sei denn, es ist sehr sehr leicht. Als Welpe hat sie den Beutel noch stolz durch die Gegend getragen und mir auch gebracht. Gegenstände jeglicher Art sind auch nur kurz interessant, wenn man nicht mit ihr gemeinsam dranhängt oder andeutet, dass man das haben will, lässt sie alles liegen. Suchspiele (Futter, Gegenstände mit Namen, uns) an sich findet sie super klasse, sie ist ja total nasenfixiert. ZOS fange ich gerade mit ihr an, da ist sie auch voll dabei.


    Jeder Hund ist da eben unterschiedlich.