Beiträge von Chuckychuck2000

    Das ist doch eindeutig ein politisches Versagen, Berlin ist verdrehte Welt, Gehweg-Freilauf, Grünfläche-Verboten. Wenn es ausreichend hundegerechte Freilaufzonen gäbe würde ich meinen Hund auf dem Gehweg wohl auch an die Leine nehmen, so wie ich es bisher sowieso an belebteren Orten mache, ganz ohne Gesetz. So ein Gewegfreilauftraining dauert ja auch gefühlte Ewigkeiten und könnte man sich in Teilen dann zumindest sparen.

    Und was hat der Hund auf der Straße mit dem freilaufenden Hund auf dem Fußweg zu tun?


    Wo ist das Problem mit freilaufenden Hunden, wenn die Hunde hören, niemanden belästigen und von selbst am Bordstein halt machen. Hund ist entspannt, kann die Post lesen und hat mehr Freiraum als an der Leine. D. h. doch noch lange nicht, dass Hund nie eine Wiese sieht.

    (zu langsam, kann nicht mehr editieren)


    25 km/h direkt am Gehweg? Ja, immer schön das Recht des Stärkeren durchsetzen aber sich über andere aufregen... Was machst du eigentlich, wenn dir ein Kind ins Rad läuft? Gerade die kleinen sind ja auch sehr unberechenbar und halten sich da nicht unbedingt immer an deutsche Gesetze...

    Dazu braucht man keine Rumänin, Fili (jetzt 15 Monate) zeigt hier seit ca. 2 Monaten dasselbe Verhaltensmuster, mal mehr mal weniger schlimm. Sie ist eher der unsichere, reizempfängliche Typ. Vorher hat sie Fremde ignoriert, Bekannte freudig begrüßt, plötzlich ging die Bellerei dann los, die ersten beiden Wochen war das richtig extrem. Es betrifft auch Menschen, die sie von klein auf an kennt, sie ist da nicht wählerisch, mal ist der dran dann der, ohne dass die sich irgendwie anders verhalten. Mit Sitz oder Platz alleine lässt sie sich nicht davon abbringen, Schau oder bei Fuß während man weitergeht funktioniert auch nicht, nur letztens hatte ich einen kleinen Erfolg, das war beim Spaziergang, da hab ich ihr mit dem Zerrseil vor der Nase rumgeweldelt und Weiter gesagt, Zerrseil war dann doch interessanter.


    Gestern war ich in derselben Situation und der Trick mit dem Zerrseil versagte total, allerdings stand ich da schon vor der Haustür. Bei ihr ist wohl in Bewegung bleiben gut. Bei ihrer Großmutter verschwand das Gebelle mit dem Erwachsenwerden wieder, kann also auch einfach Teil des Reifeprozesses sein.


    Trotzdem lohnt es sich auch auf den Alltag zu schauen, vllt. fehlt dem Hund in dieser Entwicklungsphase etwas, wie bei uns z. B. weniger Trubel dafür eine richtige Aufgabe (z. B. Nasenarbeit).

    Wirklich? Krass!


    Auf jeden Fall hast du dein Hirn noch rechtzeitig wieder eingeschaltet und alles richtig gemacht. Die Kleinanzeigen sind auch nicht immer was Schlechtes, dort finden sich auch ältere Hunde, die wg. Erkrankungen des Halter oder anderer gravierender Gründe abgegeben werden müssen. Aber solche Menschen werden dir auch nicht ohne besseres Kennenlernen einfach ihren Hund gegen Bares in die Hand drücken. Welpen würde ich von dort nie holen auch nicht von den sogenannten Tierschutzgrüppchen dort.

    Das ist ja keine Macke, das ist ein Symptom, das sich bei ihr dann eben dieses Ventil sucht. Das heißt, ihr solltet die Ursache bekämpfen.


    Ich würde euch aber vorschlagen, einen erfahrenen Trainer aufzusuchen, denn "Methoden" und "Schablonen" passen nicht allgemeingültig für Hunde - und auch nicht für Menschen und es muss für beide passen.


    Auf dem Avatar zB sieht der Hund gestresst aus. Es wäre also wichtig gemeinsam zu schauen, wie man ihr den Stress nehmen kann und sie sie es von euch annehmen kann, dass sie sich in solchen Situationen eben nicht stressen braucht. Das ist in den seltensten Fällen ein reines Rumdoktorn an einem Symptom, sondern etwas Grundlegendes.

    Danke, aber das auf dem Avatar ist meine verstorbene Hündin Chucky beim Zergeln, die wollte einfach weiter machen und bellte nur, wenn es wirklich einen Anlass gab. :D


    Trotzdem das mit dem Symptom stimmt natürlich, ja Fili ist gestresst, das sieht man ihr in der Situation auch gut an. Sie ist jung und neigt ohnehin zur Unsicherheit, dann die Mischung (Husky/BC/Aussie/Herder etc.) und das alles in der Großstadt, das ist eine Gratwanderung.


    Mit Trainern habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht (Rudelbossgeschwafel etc.), vllt. kann da jemand wen empfehlen? Ich denke das ganze Gebelle wird durch falsche Tagesabläufe verursacht, zu viel Action und Trubel im Alltag und zu wenig ruhige, konzentrierte Aktivität, aber das lässt sich zum Glück ändern. :roll:

    So einfach macht man es sich, bist ja selbst schuld...


    Grünflächen gibt es hier genug, nur möchte man die als Mensch nicht mehr betreten und mit Hund schon gar nicht. Die Junkie-Szene z. B. hat sich hier innerhalb kürzester Zeit angesiedelt (noch nicht einmal ein Jahr her), soetwas ist nicht voraussehbar, macht sich aber dann extrem bemerkbar. Muss ich jetzt etwa jedes Mal umziehen, wenn soetwas passiert?


    Wie schon erwähnt, wohne ich hier seit 20 Jahren fast ununterbrochen mit Hund und es war bisher kein Problem Orte zu finden, wo der Hund gefahrlos frei laufen konnte.