Ich sehe es so wie @Toshara, das Spinnenbeispiel kam mir auch gleich in den Sinn. Bin jetzt seit 20 Jahren Hundehalter, was mir auffällt ist, dass sich die Reaktion der Erwachsenen auf Hunde zunehmend zum Negativen verändert (man liest ja auch ständig so viel Schlimmes über Hunde in den Medien ). Ängstliche Kinder treffen wir selten, wenn dann sind es eher die Eltern, so typische Helikoptereltern, die bei absolut harmlosen und alltäglichen Hundebegegnungen so reagieren, als hätten sie es mit einer zähnefletschenden Bestie zu tun.
Dass das mit der Zeit auf die Kinder abfärben kann, wenn die sonst keinerlei positive Hundekontakte haben, kann ich mir wie bei dem Spinnenbeispiel ganz gut vorstellen. Außerdem mache ich häufiger die Erfahrung, dass einigen Kindern wohl gar nicht beigebracht wird, wie man sich am Besten in der Nähe von Hunden verhält. Vor allen Dingen so einfache Verhaltensregeln wie - nicht laut polternd und kreischend frontal auf Hunde zurennen, nicht ungefragt Hunde anfassen etc. Manchmal frage ich mich, ob diese Eltern jemals mit den Kindern im Wald spazieren waren. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sie reagieren, wenn sie auf ein Wildschwein treffen.
Allgemein wären Workshops zum Umgang mit Tieren im Vor- und Grundschulalter eine feine Sache, weil jüngere Kinder noch offener für die Welt sind.