Beiträge von Chuckychuck2000

    Vorgestern ist ein Welpenzahn abgesplittert, deshalb waren wir gestern zur Sicherheit doch noch beim TA. Die kleine Spitze, die jetzt noch drinsteckt, soll laut TA durch den nachwachsenden Zahn bald herausgedrückt werden (ist auch schon locker). Zu unserem Erstaunen, war der letzte Welpenfangzahn bei der Untersuchung im TA-Zimmer plötzlich auch weg. Das war es dann wohl mit dem Zahnwechsel. :D



    * Der TA war ganz lieb und hat den Zahncheck nicht berechnet.

    Eigentlich finde ich, hören sich eure Bedingungen recht gut an. MMn ist ein Hund am liebsten mit seinen Menschen zusammen und braucht auch nicht zwingend 4 Stunden Auslauf am Tag. Die eine Stunde Gassi und dann noch 2 kürzere Runden von ca. 30 min sind auch ausreichend, wenn es sich nicht gerade um einen Husky oder ähnliches handelt. Am Wochenende hast du ja etwas mehr Zeit. Kurze (so 5 min jeweils) Übungseinheiten und später vllt. ein paar neue Tricks üben, kannst du auch tagsüber zwischendurch einbauen. Außerdem könntest du dem Hund z. B. auch Leckerlies in euren Wohnräumen, auf dem Grundstück oder in Kisten mit Zeitungspapier verstecken, solche Beschäftigung lastet den Hund auch aus.


    Die stressigste Zeit ist immer die Anfangszeit, wenn alle sich erst aufeinander einstellen müssen und man viel Zeit in die Erziehung stecken muss. Da fühlt man sich schnell mal überfordert. Wenn das erst mal geschafft ist kommt euch das Leben mit Hund nicht mehr stressiger vor als ohne sonder anders.


    Mich wundert, dass hier noch nicht der Aufschrei kam: "Aber ihr habt den Hund doch erst seit einem Monat, das ist doch viiiel zu viel Programm!" Denn eigentlich wäre erst einmal viel Ruhe angesagt, mit der Eingewöhnung bei euch ist der Hund schon ziemlich gut beschäftigt. Es kann sein, dass er das mit den Enten und andere Verhaltensweisen jetzt macht, weil er einfach mit der neuen Situation total überfordert ist.


    Für mich liest es sich irgendwie gar nicht so, als würdet ihr den Hund wirklich wieder hergeben wollen. ;)

    Naja, im Dunkeln Menschen anpöbeln hört sich eher nach Unsicherheit als nach sich "was trauen" an. Ist das mit den Kindern denn allgemein schlimmer geworden mit Zunahme der Läufigkeiten?


    Bei Chucky war es z. B. so, dass sie mit jeder Läufigkeit im Verhalten extremer wurde und dann auch kaum noch ansprechbar. Sie reagierte auf schnelle Bewegungen, als ich sie mit 7 Monaten bekam war sie noch nicht so, da hatte sie aber schon die erste Läufigkeit hinter sich. Dann folgte in sehr kurzem Abstand die zweite und sie wurde auch scheinschwanger. Und von da an ging es nur noch läufig, scheinschwanger, kurze Pause und das Ganze begann von vorne. Sie trug ihr Spielzeug ins Körbchen war unruhig, anhänglich, fiepte etc. Draußen fing sie an auf Bewegungen zu reagieren also immer überreizter, versuchte nach Joggern zu schnappen, Skateboardfahrern, Leute mit Inlinern usw. Zum Schluss war es so schlimm, dass sie im Dunkeln einer beleuchteten Straßenbahn hinter her jagen wollte. Ich fragte mehrere TÄ und alle rieten zur Kastra, nicht nur wegen des Verhaltens sondern auch, weil dieses Hormonchaos mit den kurzen Abständen das Risiko für Gebärmutterentzündungen- bzw. krebs erhöht.


    Bei der Kastra war sie gerade einmal 1,5 Jahre alt. Das Schnappen verschwand natürlich nicht einfach nach der Kastra aber langsam kam sie in einen Zustand, indem an Training überhaupt erst wieder zu denken war. Es war sehr schwierig und dauerte bestimmt 1 Jahr es wieder aus dem Hund rauszubekommen, und das obwohl sie wirklich sehr lernwillig und kooperativ war.

    Ich würde die nächste Läufigkeit noch abwarten. Wenn sich das Verhalten dann womöglich noch verschlimmert und die Abstände sich nicht "normalisieren" würde ich sie kastrieren lassen, denn solch ein Hormonchaos ist für den Hund auch nicht gut.


    Hast du bei ihr Verhaltensweisen bemerkt, die mit der Läufigkeit anfingen und auch danach nicht mehr verschwanden (z. B. verstärkte Unsicherheit, Überreaktionen auf irgendetwas)? Wird sie auch scheinschwanger?

    @zauberdog Es handelt sich um einen 9 Wochen alten Welpen, da ist es völlig im normalen Rahmen, wenn der Welpe so reagiert, erst Recht, wenn er gerade von Mutter und Geschwistern getrennt wurde und alles neu für ihn ist. Wenn der Hund das mit 6 Monaten macht, dann ist es ein anderes Thema, aber so gehört es zum Welpenwahnsinn dazu.

    Macht euch keine Sorgen, das geht vorbei, es ist die Eingewöhung und die Überflutung mit den ganzen neuen Eindrücken. Bei uns hat es ca. 1 Monat gedauert, aber jetzt haben wir eine kleine liebe Schmusebacke.


    Sagt "Aus" oder "Nein", verlasst für wenige Minuten den Raum oder wenn das nicht hilft, setzt ihn mit einem Kauknochen/Ochsenziemer (wirkt entspannend wie ein Nuckel) etc. in einen Welpenlaufstall oder ähnliches. Falls es draußen passiert mit der Leine am ausgestrecktem Arm auf Abstand halten, alternativ an einen Zaun/Baum binden außer Reichweite des Hundes gehen und ihm den Rücken zudrehen, bis Welpi sich beruhigt hat.


    Achso und die guten Klamotten empfehle ich euch erst einmal einzumotten, bis die Welpenbeißerchen rausgefallen sind. :headbash:

    Es ist schade, dass du die Verwandschaft und ihre Herkunft nicht kennst und was die Vorbesitzerin jetzt geschrieben hat, lässt nichts gutes vermuten. Wer weiß, wie die Aufzuchtbedingungen dort waren? Vllt. hat sie einfach noch einiges nachzuholen.


    Unsere kam von Bekannten und stammt aus einem Unfallwurf. Wir kennen die Großeltern, einige Wurfgeschwister der Eltern und sehen Filis kompletten Wurf aufwachsen. Die erwachsenen Verwandten haben SH von 48 cm bis 65 cm und innerhalb der Würfe sehen alle unterschiedlich aus, also richtige Überraschungseier. Ich konnte höchstens sagen, sie wird irgendwas dazwischen werden, hätte aber nicht gedacht, dass aus so einem 3,2 kg Winzling in so kurzer Zeit dieser Hund werden kann. Wir sind extra zum TA nach der Abholung um ihr Alter checken zu lassen, weil wir Sorge hatten, unser Bekannter hätte sich vllt. um einen Monat verschätzt, war aber nicht so.


    Vllt. hilft dir das zum Vergleich weiter; wir haben eine Tabelle angelegt, ca. alle 2 Wochen gewogen und die SH gemessen. Dabei war es im Durchschnitt so, dass Fili bis zur 18. Woche ziemlich genau jede Woche knapp über 1 kg zugelegt hat und bis jetzt jede Woche um 1 cm gewachsen ist. Außerdem habe ich hier geschaut, da kann man die Entwicklung vom Welpen- bis zum erwachsenen Hund gut nachvollziehen, darauf basiert auch meine Schätzung für Filis Endgröße.

    Meine Kleine (Husky/Australian Shepherd/Boxer irgendwas MIx) hatte mit 14 Wochen auch 30 cm SH und solche Stummelbeinchen. Das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Sie kommt eindeutig nach ihrem Vater (Husky/Aussie, 63 cm SH), der auch nicht hochbeinig ist. Samstag wird sie 6 Monate alt, am 21.11. hatte sie eine SH von 43 cm und wog genau 12 Kg und sie ist weiter gewachsen. Am Sonntag werden wir mal wieder messen, ich bin gespannt. Wir sind schon kurz davor Wetten abzuschließen, wie groß sie wird. Ich tippe auf mindestens 50 cm - 55 cm SH, der Halter vom Papa auf mindestens 60 cm SH.


    Der gesamte Wurf, insgesamt 5 Welpen, entwickelt sich sehr unterschiedlich, da gleicht keiner dem anderen. Ihr Bruder z. B. hat viel längere Beine, ist größer, viel schmaler und sieht Fili auch so optisch gar nicht ähnlich. Hier zum Vergleich Bilder von meiner Kleinen:


    Fili mit 12 Wochen (SH 27 cm, ca 4 kg)


    mit fast 14 Wochen (SH 30 cm, 6,5 kg)


    mit 16 Wochen (SH 33 cm, knappe 8 kg)


    Fili mit 20 Wochen (SH 39 cm, 10,5 kg) im Hintergrund ist ihr Vater zu sehen


    und hier vor 5 Tagen wieder mit Papa