Beiträge von Chuckychuck2000

    In bösartigen Momenten bin ich bei Kommentaren dieser Art ja versucht, einen Gang zum Augenarzt zu empfehlen...

    Ich auch :ugly: Eine Bekannte wurde letztens erst mit ihrer Schnauzermischlingshündin von zwei Polizisten angehalten, die felsenfest davon überzeugt waren, es handle sich bei dem Hund um einen Pitbull! :muede:


    @charly2802 Danke, ich tippe auch immer noch auf Kurzhaar Border Collie, im 2. Bild ist sie auch 13 Jahre alt und eine richtige Grauschnauze.

    Ich verstehe solche Leute auch nicht und könnte die... Chucky wurde einem meiner Freunde auf der Straße für damals 20 DM quasi hinterhergeschmissen unter der Drohung, sie ins TH abzuschieben. Die wollten sie anscheinend zum Kämpfen ausbilden und das klappte bei ihr nicht. Die war anfangs extrem hyperaktiv, nach ein paar Monaten wurde das aber etwas besser. Aber ja, ich denke schon, dass es auch bei Hunden soetwas wie ADHS gibt. Ängste und Schäden hatte sie auch genug, einige wenige sogar bis an ihr Lebensende, dem war leider nicht mehr beizukommen. Aber trotzdem ist aus ihr schließlich "der beste Hund der Welt" geworden. :herzen1:


    In fast allen Fällen ist dann doch noch einiges machbar, die Grundbedingung ist, dass der Mensch sich eben auf den Hund einlässt.

    Naja, mir fallen da spontan gleich Flöhe ein, ist ja gerade Hochsaison. Die Stellen, die du beschreibst wären auch typisch Floh (Bauch, Achselhöhlen). Flöhe befinden sich ja die überwiegende Zeit nicht auf dem Hund, sondern nisten sich in Ritzen und z. B. Decken in der Wohnung ein, weshalb sie anfangs leicht unentdeckt bleiben. Hast du ihn schon mal mit einem sehr engzinkigem Kamm ausgekämmt? Wenn du da so weißes Zeugs zwischen dem Fell findest können das Floheier sein. Oftmals sieht man auch schwarze kleine Pünktchen auf betroffenen Hautstellen, das wäre dann Flohkot.


    Ansonsten empfehle ich bei Juckreiz und nicht abgeklärten Hautgeschichten immer zum TA zu gehen, denn es gibt da sehr fiese Sachen.

    Danke, zum Karelischen Bärenhund würde auch nicht der gerade Schwanz passen. Das Fell war in etwa so, wie bei meinem Gasthund (Husky/Aussi Mischling), den wir gerade hatten, nicht so plüschig. Etwas bescheuert war sie manchmal schon, im Tierpark wollte sie am liebsten auf den Sibirischen Tiger los gehen, vor dem alle andere Hunde schiss hatten und vokal im Sinne von nervigem Dauergefiepe.


    Gibt es überhaupt schwarz/weiße Cattle dogs? Border Collie ist auch, worauf ich tippe, hab zwei Bücher mit Fotos von demselben Hund (Kurzhaar Border Collie), der haargenau so aussieht wie Chucky. Aber der ist auch sehr unbekannt hier, da frag ich mich schon, wie der (der Typ meinte, er kommt aus Italien?) an einen solchen Hund rangekommen sein soll?

    Hallo miteinander,


    zwar lebt meine Hündin leider nicht mehr, aber ich würde gerne trotzdem wissen, was in ihr drinsteckte, irgendwann möchte ich gern wieder so einen kleinen Quälgeist.



    Ich kann euch nicht sagen, wo sie herkam, wir haben sie erst mit ca. 6-7 Monaten kennengelernt. Ein Bekannter bekam sie auf seiner Gassigehrunde damals von einem recht üblem Kerl regelrecht aufgeschwatzt. Der meinte "Papa war Champion in Jugoslawien" (war hier ein Leben lang der Lacher), der Hund käme aus der Kampfhundszene und er müsste zurück ins Ausland, deshalb sei er auf dem Weg zum Tierheim. Er übergab Chucky (den blöden Namen hatte auch sie schon) gegen 20 DM und fragte zum Abschied, ob mein Bekannter wüsste "wo er einen reinrassigen (sic!) Pitbull" herbekommen könnte.


    Der Hund kannte nichts, außer allem Stockartigem davor hatte sie Todesangst. Sie war die ersten Monate absolut hyperaktiv und leicht zu überreizen (z.B. schnappte sie nach Fahrradfahrern und überhaupt allem, was sich schnell bewegte oder rumpelte, haben wir aber mit viel Geduld wieder hinbekommen). Vor herunterfallenden- schwebenden Gegenständen flüchtete sie ihr Leben lang. Katzen rannte sie hinterher, wenn die dann allerdings stehen blieben, stellte sich Chucky vor sie hin, starrte sie an, Fluchtbewegungen spiegelte sie, um sie an Ort und Stelle zu halten. Mit Hunden spielen war toll, spielten allerdings 2 Hunde miteinander ging sie kurz mal dazwischen und beendete es. Sich auf eine Bank setzen führte dazu, dass Chucky jeden Hund vertrieb, der sich uns auch nur auf 10 m näherte, stand man auf und bewegte sich war alles okay. Welpen und einzelne Hunde wurden regelrecht adoptiert und andere Hunde von ihnen verjagt.


    Man konnte sie rein körperlich nicht auslasten, Kopfspiele waren ein Muss, sie lernte extrem schnell und war äußerst kooperativ. Sie war von Anfang an sehr anhänglich, Fremden gegenüber offen und freundlich, es sei denn, diese hatten etwas böses vor, dann passte sie auf (war extrem selten). Typisch war auch ihre Sturheit, sie entscheidete gern selbst, wo es lang ging/was sie machte. Klauen hätte diesen Hund auch keiner können, sie lief nach ca. 20 m wieder nach Hause zurück, selbst wenn Freunde sie mal kurz mitnehmen wollten. Ihr Fell war nicht ganz kurz, es war sehr dicht und wasserabweisend, bei Frost und Schnee blühte sie regelrecht auf.


    Entgegen aller Behauptungen habe ich nie daran geglaubt, dass das ein American Staffordshire Mischling sein soll. Was denkt ihr?






    hier findet ihr noch mehr Bilder, auch von "jüngeren" Jahren:


    https://www.flickr.com/photos/…/albums/72157606448388003

    Ich weiß ja nicht, was in meiner drinsteckte aber auch ich hatte das Problem mit den Kampfhundpöblern. Mindestens 10 Jahre lang Pöbeleien gegen meinen vermeintlichen American Staffordshire (mag sie auch, wollte aber extra keinen wegen dieser hysterischen Reaktionen). Dass es daneben noch viele andere Hunderassen oder Mischungen mit denen gibt, die kurzes Fell, einen breiteren Schädel und kräftigeren Körper haben, davon war hier kein Mensch zu überzeugen, selbst meine TA nicht. Als sie dann zur Grauschnauze wurde gab es nur noch Kommentare wie: "Oh, was für ein süüüßer kleiner Husky..." oder "Die sieht ja aus, wie ein kleiner grauer Wolf...". Vom Wesen her hatte sie einen deutlichen Hüteinstinkt, war äußerst intelligent, anfänglich sehr hyperaktiv und leicht zu überreizen. Ihr Fell war wasserabweisend und wetterfest. Bei strengem Frost mit Schnee fühlte sie sich pudelwohl. Was denkt ihr?


    Danke. Ich denke mit eurem Kleinen wird es wahrscheinlich einfacher, er ist ja auch noch in der Eingewöhungsphase und dementsprechend verunsichert. Außerdem ist euer Mops glücklicherweise nicht so nachtragend zu sein, wie meine Chucky mit ihrem Elefantengedächtnis. Passt wirklich sehr sehr gut auf, dass die beiden nicht wieder in diese gefährliche Situation kommen, denn unserer Erfahrung nach wird es mit jedem Zusammenstoß gefährlicher für die Hunde und auch schwieriger, sie wieder vorsichtig und langsam zusammenzuführen.


    Ich habe noch kurz nach Ute Blaschke-Berthold gegoogelt und eine Anleitung für die konditionierte Enspannung gefunden:


    http://www.easy-dogs.net/home/…tspannung_grundlagen.html


    Vielleicht könnt ihr das ja mit der Trainerin zusammen machen? Ich wünsche euch viel viel Erfolg, und dass ihr mit dem Kleinen bald sehr viel schöne Erlebnisse teilen werdet.