Beiträge von Chuckychuck2000

    Patti Es ist auch nicht "gottgegeben", dass ein Wolf den eigenen Hund tötet in einer Gegend, wo schon mehrfach Hunde vom Wolf getötet wurden. Mir würde es in den beschriebenen Situationen in erster Linie darum gehen, wie ich meinen Hund vor Wolfsangriffen schütze und nicht, ob der Wolf da nichts zu suchen hat. Er ist da, er kommt im Schlimmsten Fall bis auf mein Grundstück, dem serviere ich bestimmt nicht noch meinen Hund zum Frühstück.


    Fullani Wohnen die direkt am Wald? Ich komm ursprünglich von Rügen (noch wolfsfrei), da kommt es drauf an, wo die Häuser stehen. Wenn da nur Felder drumrum sind, laufen die Hunde auf Höfen auch frei. Nach vier Wochen mit Hund mitten in der Stubbnitz, verstehe ich sehr gut, warum man da keine Hunde ohne ihre Menschen dicht dran sieht. Direkt am/im Wald geht das einfach nicht, zu viele Dachse und Wildschweine.

    Das ist genau der Fall, den ich beschrieben hatte. Der Wolf war zwei Mal kurz nacheinander dort. Warum konnte der vier Tage nach dem ersten Angriff den selben Hund verschleppen und töten?


    In Brandenburg im Wolfsgebiet gehen die Leute nach wie vor im Wald normal Gassi mit den Hunden. Manche sind angeleint, andere laufen frei, sofern sie in der Nähe ihres Menschen bleiben. Nachts geht keiner Gassi, die Hunde sind entweder im Haus oder im Zwinger. Tagsüber sieht man auch keine Hunde hinter niedrigen Zäunen alleine rumspringen oder sogar außerhalb. Die Leute verhalten sie so, wie vorher auch. Es gibt schließlich noch andere Tierarten neben dem Wolf, die dem Hund gefährlich werden können...

    Der eine Hund wurde im Abstand von vier Tagen am selben Ort zwei Mal angegriffen und beim zweiten Mal getötet.


    Die Berner Sennenhündin ist aus dem Zwinger raus, über den Zaun und auf die Wiese. Und die Bracke hat sich im Wald bei Holzarbeiten verselbständigt.


    Von 1,70 m hohen Gartenzäunen, die die Wölfe überwunden haben, um an die Hunde ranzukommen, lese ich da nichts. Welchen Job sollen die Hunde gerade erledigt haben? Diese Diskussion scheint mir realitätsfremd.

    Verstehe nicht, warum man seinen Hund draußen unbeaufsichtigt lässt, wenn in der unmittelbaren Umgebung schon Hunde von Wölfen getötet wurden. Mindestens zwei der getöteten Hunde könnten noch leben, hätten deren Halter ihr Verhalten der neuen Situation angepasst.

    "Tolle" Geschichten. Bei mir wurde in knapp über 20 Jahren ganze ein Mal etwas von meinen eigenen Hunden "umdekoriert" (wichtige Dokumente geschreddert), und dass auch nur, weil aus 30 Minuten unerwarteter weise 2 Stunden Alleinbleiben wurden.


    Von einigen Gasthunden kann ich aber auch so "lustige" Geschichten erzählen: 2 angenagte Sessel, eine durchgefressene Baderzimmertür (geniale Idee meiner Mitbewohnerin, ich selbst lag damals im KH), zerkratzte Eingangstür usw.


    Zwei aus drei meiner Hündinnen sind/waren sehr stressanfällig, weshalb ich solch ein Verhalten nicht als "normal" abtun kann. Den wären die Sicherungen durchgeknallt, wenn die auch noch Zuhause gestresst (gewesen) wären. Eine dieser beiden Damen, zog als Junghund zu mir. Auf ihrer Pflegestelle, dort ließ man sie mit mehreren Hündinnen, die sie mobbten, alleine, kaute sie alle Griffe vom Schrank. Bei mir wurde schön langsam bei 0 angefangen und es klappte prima.

    Vorschlagen würde ich eine Mischlingshündin aus dem Tierschutz (erwachsen, mittelgroß und bis 25 kg). Da der Hund ja lauffreudig sein soll, darf sie nicht zu groß und schwer sein, also in etwa so proportioniert, wie meine Fili, nur ohne ihren Charakter. :headbash:


    Eine schmale, kleinere Schäfimixhündin könnte ich mir gut vorstellen. Ich denke, du wirst nicht drum herum kommen, dir viele Hunde anzuschauen und einige beim Probegassi zu testen. Es gibt solche Hunde, sogar öfter als angenommen, nur die Suche ist schwierig.

    Ach so, dann machst du das schon richtig. Für die Spaziergänge ist es aber sehr gut zu wissen, wann sie in den Stehtagen ist. Man kann sich leider nicht darauf verlassen, dass alle Rüdenhalter ihre Hunde unter Kontrolle haben. Mein Hund wurde z.B. gezeugt, obwohl die Hündin angeleint war, der Rüde war ausgebrochen und wartete vor dem Werkstattor...


    Ich empfehle dir auch Notizen zu jeder Läufigkeit zu machen (von wann bis wann, Auffälligkeiten), schon alleine wg. der gefürchteten Gebärmuttervereiterung.

    Sie spielt ihn permanent an, leckt ihm die Lefzen und präsentiert sich regeltecht. Was soll ich davon halten?

    Na, dass du jetzt aufpassen musst. Macht sie schon die Rute zur Seite? Wenn sie aufhört zu bluten und die Rute zur Seite macht, beginnen die "gefährlichen" Stehtage. Die gehen i.d.R. nur ein paar Tage, danach fängt sie wieder an zu bluten. Eine Läufigkeit dauert ca. 3-4 Wochen. Jede Hündin hat ihren eigenen Rhythmus, deshalb beobachte beide Hunde sehr gut oder trenne sie. Eine Deckung kann blitzschnell gehen, das willst du sicherlich nicht.

    @Das Rosilein Das war ein Fernsehbericht (ZDF oder ARD). Es ging um "Kampfhunde", es ging um den kleinen Volkan aus Hamburg, der von einem Pit Bull totgebissen wurde. Gezeigt wurde mein Hund (ein Staffordshire Bullterrier-Mix, deutlich unter kniehoch) beim Toben mit anderen Wald-und Wiesenmischlingen und wir Halter, sitzend auf einer Wiese. Das Gezeigte hatte nichts mit dem Gesprochenen zu tun. Ohne Ton siehst du friedlich spielende Hunde und daneben eine Gruppe Hundehalter auf einer Wiese sitzen. Natürlich betrachte ich diese Vorgehensweise als reißerisch und manipulativ. Wie soll man das sonst nennen? Wir wurden auch einfach so abgefilmt, ohne davon zu wissen.


    Sicherlich sind Life-Bilder sehr viel einprägsamer, nur die Hunde, die man darin sieht, sind die tatsächlichen Verursacher. Nach solchen Berichten wie oben kamen dann die Listen. Bullterrier und Staffordshire Terrier standen grundlos oben mit drauf. Der StaffBull ist viel zu klein für die üblichen Verdächtigen und war schon damals sehr selten und der Bullterrier war noch nie ein populärer Hund, nur was für Liebhaber.


    links American Pit Bull Terrier, rechts Staffordshire Bullterrier:

    https://upload.wikimedia.org/w…%2C_two_bull_terriers.jpg

    @Das Rosilein Es ist die Kombination aus willkürlichen Bildern mit reißerischen Worten. Die Medien graben ihr Bildmaterial sonstwo aus. Mein erster Hund (StaffBull-Mix), zum Zeitpunkt der Einführung der Rasselisten längst verstorben, tauchte plötzlich mit mir zusammen in einem Bericht über "Kampfhunde" im ÖR auf, fröhlich mit anderen Hunden spielend auf einer Wiese. Davon, dass wir gefilmt wurden, habe ich nichts mitbekommen.


    Viele Leute erkennen SoKas nicht einmal, wenn die neben ihnen stehen. Selbst Polizisten nicht. Der Staff-Mix eines Freundes z. B. fiel komplett durchs Raster, da schneeweiß und süüüüß. Während ich mit meiner zweiten Hündin (BC-Mix) 2001 sogar von einem Polizisten angehalten wurde, der mir erzählen wollte, ich müsste ein Negativgutachten machen lassen, da ich einen SoKa habe. Einer Bekannten erging es noch vor knapp 2 Jahren mit ihrer Sharpei-Mischlingshündin ähnlich. Ich bin jahrelang mit dem BC-Mix und dem Staff-Mix zusammen unterwegs gewesen. Nur mein Hund löste bei den Leuten Überreaktionen aus und den Kommentar: "Das ist doch ein Kampfhund!", weil sie gelernt haben: schwarz-(weiß), kurzhaarig, etwas breiter = Kampfhund. Erst als sie alt und grau war, hörte der Spuk auf.


    KongKing Der Hund aus den kleinen Strolchen ist ein American Staffordshire Terrier. Den Bullterrier nannte man früher auch Schweinenase, wg. seinem langen, auffälligen Rüssel.