Beiträge von Chuckychuck2000

    ich empfehle dir auch dringend in eine Tierklinik zu fahren, denn die Zeit drängt bei dem Krankheitsbild.


    Ich denke da als Erstes auch an Nierenversagen. Daneben fällt mir noch ein Tumor als Ursache ein. Meine Hündin hatte beides zusammen und die Symptome, die dein Hund hat. Ein Tumor kann sich auch wie ein Fremdkörper auswirken, wenn er schon groß genug ist, die Verdauungsorgane (wenn auch nur zeit- oder teilweise) zu blockieren. Sie konnte z. B. zeitweise durch die Blockade keinen Kot absetzen. Die Entzündungswerte waren bei ihr auch erhöht, eben durch den Tumor, die Nierenwerte auffällig schlecht. Ich war bei zwei verschiedenen Tierärzten, weil die erste nicht sagen konnte, was es genau war, sie tippte anhand der Blutwerte und der Werte der Urinprobe auf Leishmaniose oder Tumor oder Nierenversagen. Beim Ultraschall endeckte der zweite TA dann 4 Wochen später den Tumor. Das ist nur ein kurzer Abriss, es passierte so einiges zwischendrin.


    Kurz, weiß dein TA jetzt nicht weiter und versucht irgendetwas, lass das, hol die Untersuchungswerte und fahr in die Tierklinik, die haben alle Geräte und Möglichkeiten dort, um deinem Hund zu helfen. Es kann extrem nach hinten los gehen, gerade wenn die Nieren betroffen sein sollten, dem Hund auf gut Glück irgendwelche Hammer-Medikamente wie z. B. Antibiotika zu geben.

    wenn dir immer häufiger auffällt, dass deine Kleidung die Farben des Hundes, mit dem du gerade unterwegs bist, haben?


    wenn du Zuhause nach dem Einkaufen feststellst, dass du wieder nur Hundefutter mitgebracht hast?


    wenn du deinen Gesprächspartner anknurrst, weil du nicht seiner Meinung bist?


    wenn du dir keine Namen von Menschen merken kannst aber du schon nach der ersten Begegnung die Namen ihrer Hunde kennst?

    @leoelibra
    Ab einem bestimmten Alter (aber auch jedem anderen Alter) sollte man bei der Konstallation übermäßig viel trinken und Inkontinenz aber auch bei z. B. Fell- oder Hautproblemen oder, wenn der Hund zu wenig bzw. nichts mehr trinkt an Erkrankungen der Nieren denken. Pfotenlecken, Nasenkratzen, Futterweigerung oder Verwirrtheit sind im späteren Verlauf auch gängige Anzeichen einer Niereninsuffizienz, die im Alter recht häufig vorkommt und leider bekommt man die erst mit, wenn die Nieren schon quasi kaum noch funktionieren.


    Bei Chucky z. B. fing das mit Hautexemen an, sie tröpfelte auch manchmal leicht, besonders nach dem Aufwachen und später fing sie an erst ab und an mal einen See in die Wohnung zu pieseln, bis sie schlussendlich meistens dann im Schlaf unter sich machte, außerdem wurden die Wassermengen, die sie trank immer größer. Wir hatten die Nieren sogar testen lassen, als sie die Hautprobleme bekam aber im Anfangsstadium sieht man da noch nichts. Als sie fast durchgängig inkontinent wurde (ca. ein halbes Jahr später) hat die TA ein großen Blutcheck gemacht und zur Sicherheit auch noch eine Urinprobe untersuchen lassen. Da konnte man die schlechten Nierenwerte deutlich sehen und der Vorteil an dem großen Blutbild ist, dass auch die Schilddrüsenwerte, mögliche Diabetis, Tumore etc. erkannt werden können.


    Schaut da bitte auf die Nieren, Niereninsuffizenz ist eine tückische Krankheit, die nicht heilbar ist aber mit Futterumstellung bei einigen Hunden verlangsamt werden kann. Ganz wichtig ist auch, wenn der Hund anfängt viel bzw. Unmengen zu trinken niemals die Wassermenge einschränken!

    Vielen, vielen Dank für eure Antworten, die decken sich mit dem, was ich ahne und fühle.


    Sie hat natürlich Schmerzmittel bekommen, nur die von heute Morgen hat sie anscheinend gerade wieder erbrochen und es bringt auch nichts, der Bauch wird immer größer. Es geht nicht mehr, sie steht nicht mehr auf und hat auch schon gezittert. Ich werde sie nicht aufschneiden lassen, das größte Gegenargument dazu ist nicht einmal ihre Herzschwäche, die sehr gut eingestellt ist sondern die kaputten Nieren und die "Alte" war sie schon eine Weile nicht mehr, die kann mir keiner wiederbringen. Hier und Heute ist unser gemeinsamer Weg zu Ende.

    Hallo,


    mir ist bewusst, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann aber eure Meinungen würde mir sehr weiterhelfen.


    Es geht um meine 14 jährige Mischlingshündin Chucky. Sie bekommt seit Anfang des Jahres Tabletten gegen Herzschwäche. Anfang Oktober, nachdem sie sehr viel trank, dementsprechend ihre Blase nicht mehr kontrollieren konnte und sehr schlapp wurde, wurde bei einem großen Blutbild festgestellt, dass ihre Nierenwerte sehr schlecht sind und sie eine Anämie hat. Die Tierärztin meinte, ihre erste Intention wäre ein Tumor, ich solle einen Ultraschall machen. Ich holte mir eine zweite Meinung von einem Tierarzt der damit mehr Erfahrung hat, er meinte für die Nierenwerte wäre ihr Verhalten normal und wir sollten ihr eine 1/3 Diät Gemüse, Fleisch, Kartoffeln füttern, was ich auch so mache, weiter nichts.


    Die letzten zwei Monate waren alles andere als leicht für uns, immer ein auf und ab, zwischendurch hatte Chucky noch einen Infekt, ansonsten wirkte sie entweder sehr müde und teils abwesend (starrte oft vor sich hin), dann wieder sehr interessiert an ihrer Umwelt. Spaziergänge sind oftmals sehr mühsam, die zwei Stockwerke sind zum Mount Everest geworden. Aber in der Wohnung bewegt sie sich dafür um so mehr. Gefressen hat sie bis gestern immer gerne.


    Aber gestern erbrach sie sich und blieb sogar darin liegen, es brauchte sehr viel Überredungskunst, sie zum Aufstehen zu bewegen und es fiel ihr sehr schwer, sie torkelte auch sehr. Ich bin sofort zum TA, dort wurde gleich ein Ultraschall vom unteren Bauchraum gemacht, weil der Bauch so dick und angespannt war. Der TA konnte nicht sehen, was dort drin ist, geht aber von einem Tumor aus. Der Bauchraum ist voll mit Flüssigkeit. Er wollte, dass ich gleich in die Klinik fahre und sie operieren lasse aber ich wollte nicht. Ich habe jetzt bis morgen Zeit zu überlegen, ob ich sie einschläfern lasse oder einer Op aussetze, bei der, wenn es denn möglich ist das etwas zu entfernen, die Chancen 50 % stehen, dass sie erfolgreich wäre.


    Es ist nicht das erste Mal, dass wir vor so einer Entscheidung stehen unseren zweiten Hund haben wir in dieser Situation allerdings mit anderer Krankengeschichte einschläfern lassen. Aber bei ihr war es so, dass sie auch deutlich nicht mehr wollte, das sahen wir an ihrem Blick. Bei Chucky ist es ganz anders, sie ist aufmerksam und interessiert. Das macht die Entscheidung sehr schwer. Meine Vernunft und mein Gefühl sagt mir, sie jetzt gehen zu lassen, weil die Op sehr viele wenns hat und sie schon eine recht umfangreiche Krankengeschichte hat, nur mein Herz sagt etwas anderes. Aber ich tendiere dazu, meiner Vernunft und meinem Bauchgefühl zu folgen.
    Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einer Op, was würde da auf uns zukommen? Wart ihr in solch einer Situation, wie habt ihr euch entschieden und warum? Ich bin wirklich sehr dankbar für jede Antwort.


    :( :