K.A., vor allen Dingen wie in diesem Fall, wo die Mutter der Chi ist. Manche Leute haben wohl nur noch Matsch im Kopp.
Beiträge von Chuckychuck2000
-
-
Ich finde ernsthaft es sind Karikaturen von Hunden.
Das ist einer der Gründe, warum Möpse gekauft werden.
---
Die gesamte Entwicklung in Richtung Extreme gehört zum Wohle unserer Hunde wieder umgekehrt. Noch vor 25 Jahren konnte man sich recht sorglos Mischlinge, i.d.R. auch die gängigen Hunderassen zulegen, ohne einen Hund mit Behinderung zu bekommen. Uns bleiben auf absehbare Zeit nur noch kranke Hunde, solange nach z.B. "besonderen" Farben oder extremen Proportionen entscheiden wird, anstatt auf Gesundheit zu achten.
Filis Ziehsohn (FB/Chimix) hat es nun leider auch erwischt. Musste für viel Geld an der Wirbelsäule operiert werden und darf mit gerade mal 3 Jahren nun nie wieder unbeschwert herumtoben. Dabei hat dieser Hund sogar eine recht lange Nase, sieht sehr sportlich aus, schlank mit schönem, langem Rücken, und trotzdem ist er jetzt so stark eingeschränkt. Ich habe dem Halter damals, bevor er den Kleinen übernahm, die typischen Rassekrankheiten erklärt, es kam leider nur aber, aber, aber... Die Besitzer des Elternpaars haben nun noch einen Wurf aus dieser Verpaarung, sehen wohl jetzt schon nicht gesund aus (Schlitzaugen, Wasserköpfe).
-
Wer sich gezielt und sogar mehrfach solche Rassen (TS-Hunde ausgenommen) kauft, will keinen gesunden, aktiven Hund, deshalb kommt auch immer gleich der Verweis auf den tollen Charakter, in Wahrheit Folgen der massiven Behinderung der Hunde. Vom Gewissen her kaufen sich diese HH mit den OP's frei, besitzen regelmäßig sogar noch die Frechheit, sich als Heilsbringer, der durch sie leidenden Hunde hinzustellen (Wer sonst opfert sich so dermaßen (Geld+Pflege) für seinen Hund auf?)
Alles gut gemeinte Gerede hilft leider erfahrungsgemäß nichts, Fakten und Informationen prallen an ihnen völlig ab. Bevor mir nach zahllosen Selbstgesprächen der Kragen platzt, gehe ich diesen "Heilsbringern" mittlerweile aus dem Weg. Mich regt es zu sehr auf, als hundelieber Mensch neben einem Hund zu stehen, der seine gesamte Energie darauf verwenden muss zu Atmen und mir dabei diesen haarsträubenden Müll anhören zu müssen.
-
-
-
"Festbeißen" können sich alle Hunde mit denen man auch Zergeln kann. Staff&Co sind nun einmal sehr muskulöse Kraftpakete und m. E. n., können sie sich sehr stark auf ihr Opfer fixieren und sind dadurch schwer zu stoppen. Das Ablassen muss man mit denen von Anfang an beibringen und auch im Notfall wissen, wie man sich am Besten verhält. Der größte Fehler ist immer am Hund rumzuzerren und ihn anzubrüllen.
Wild um sich schnappen finde ich persönlich viel gefährlicher aber das hat dieser Hund nicht gemacht, sonst gäbe es nach der Schilderung des Vorfalls Verletzte. 14 Schüsse sind eine völlig überzogene Reaktion in der beschriebenen Situation. Kein Wunder, dass manch ein Listihalter Angst hat um das Leben seines Hundes.
-
Vllt. machst du zu viel? Hört sich nach 'nem ganz schön stressigen Programm an. Bei meiner Stressbacke, u.a. Aussi mit drin, wär das schon viel zu viel. Meine erste Hündin hat mir anfangs das Zimmer zerlegt mit dazugehörigem Alarm. Seitdem setze ich auf gezieltes Zerlegen und keiner meiner drei Hündinnen hatte/hat ein Problem mit dem Alleinebleiben.
Ich würde das Alleinebleiben noch einmal komplett neu trainieren. Hoffe dein Hund frisst gerne, dann versuche das Suchspiel mal drinnen. Kiste mit Klopapierrollen, Leckerlie rein, Hund suchen lassen. Anfangs dabei bleiben, viel loben, später gibst du nur noch das Suchkommando und verlässt den Raum, Tür schließen und mach woanders in der Wohnung was. Du kannst auch etwas leckeres in Klo-rollen einpacken und im Zimmer verstecken. Nach einer Weile kannst du versuchen, die Wohnung kurz zu verlassen. Immer schön den Hund im selben Raum mit geschlossener Tür lassen. Der Hund sollte gar nicht erst in den Flur laufen können. Kannst auch etwas Musik zur Ablenkung laufen lassen oder den Fernseher. Steigere es ganz langsam und überwache ihn mit einer Kamera. Mache auch keinen Trubel beim Rein-oder Rausgehen einfach wortlos Tür zu, Tür auf, gut ist. Beim Heimkommen Belohnung ins Maul, damit der Hund sich nicht aufregt. Es sollte für den Hund völlig alltäglich sein, dass du nicht jederzeit erreichbar und im selben Raum/in der Wohnung bist.
-
Schreckliche Situation mein Beileid an die betroffenen Katzen- und Hundehalter. Meine Katze wurde damals von einem DSH auf dessen Gelände tot gebissen. Die Nachbarskinder haben es gesehen und uns damals informiert. Das war sehr, sehr schlimm, trotzdem Hund erschießen geht gar nicht!
Auch in meiner Straße gab es vor ein paar Jahren solch einen Vorfall. Die Katze hat es ganz knapp überlebt. Die Katzenhalterin, selbst auch HH, war mit dabei. Der Hund war auch sehr schwer von der Katze wegzubekommen, wie im Wahn. Die Halter haben die Polizei gerufen und darauf bestanden, dass die die KH mit der Katze sofort in die Klinik fahren. Nur deshalb lebt sie noch. Dem Hund, ein großer Schnauzermix, ist gar nichts passiert. Die HH hat ihr Verhalten angepasst. Die Katze hat sich wieder erholt, bis auf das Hundetrauma ist sie zum Glück topfit.
Die Polizei hätte für nötigen Abstand sorgen können, bis der TA kommt. Der lief nicht frei herum, die Halterin hielt ihn sicher fest.
Wäre es kein Listi gewesen, würd er wahrscheinlich noch leben...
-
Wir drücken euch allen ganz fest die Daumen und Pfoten. Viel Glück!
-
Hallo,
hol das Thema mal hoch. Meine Hündin Fili (gerade mal 4 Jahre) musste vor zwei Tagen notoperiert werden wg. Gebärmuttervereiterung. Laut Klinik haben wir es früh erkannt. Danke für diesen sehr hilfreichen Thread. Die Symptome waren leicht:
Fili hat Freitagabend etwas mehr getrunken, war leicht träge, hat schlechter (häppchenweise) gefressen, Output war breiig. Sie war im März läufig, es gab keinerlei Auffälligkeiten und sie wäre jetzt eigentlich wieder dran gewesen. Ab kurz vor der Läufigkeit wird sie normalerweise träger und frisst schlechter/hat anfangs kurz Magen-Darm mit leichtem Durchfall. Samstagvormittag war sie sogar wieder fitter und der Output normal. Wir haben trotzdem sicherheitshalber ihren Bauch abgetastet, keine Reaktion. Zwei Stunden bevor wir in die Klinik sind habe ich nachgeschaut, ob sie Ausfluss hat, nichts. Am Nachmittag lag sie auf dem Fußboden leckte sich also schaute ich nochmal nach. Es lief zähflüssiger, gelbbrauner Eiter heraus. Die Schleimhäute waren blass, reagierten aber noch, Zunge, Ohren etc. heiß. Wir sind sofort in die Klinik.
Sie hatte erhöhte Temperatur. Die Ärztin stellte schon beim Abtasten fest, dass es die Gebärmutter ist. Laut Blutbild war sie stabil aber die Keimbelastung sehr hoch. Wir hätten rumprobieren können mit Medikamenten, stationärer Überwachung und OP heute oder mit hohem Risiko sie wieder mit nach Hause nehmen können und OP Anfang dieser Woche. Das Risiko, dass der Zustand jederzeit kippen kann, sie eine Sepsis bekommt/sich der MM schließt, war mir zu groß, dann lieber operieren, wenn sie noch stabil ist. Die Klinik riet auch zur sofortigen OP.
Gestern war Fili noch sehr schwach, heute frisst sie schon wieder normal und ist so aktiv, dass man sie etwas zügeln muss.