Beiträge von LiLaLotti

    Ich wünsche euch eine schöne gemeinsame Zeit.
    Ich war bei jedem Welpen froh wenn er endlich aus dem gröbsten raus war. Meine Lotta war als Baby eine ausgesprochene Frühaufsteherin. Ich eher so das Murmeltier. Sie musste staendig Pipi, hat staendig rein gemacht. Alle zwei Stunden den Welpen raus bringen? pah. Die hat teilweise im 20 Minuten Takt gemusst. Heute ist sie 3,5 Jahre alt und all die Mühe und die Tränen haben sich gelohnt. Wir sind Arsch und Eimer.
    Nächstes Frühjahr wird entweder ein 1-1,5 Jähriger einziehen oder wieder ein Welpe. Und auch da werde ich beim Welpen wieder froh sein wenn er aus dem gröbsten raus ist.

    Ich hab es schlicht nur einem Teil meiner Freunde erzaehlt. Davon haben eigentlich 95% selbst zwei oder mehr Hunde.
    Meiner Mutter, meinem Vater und meiner Tante hab ichs nach und nach erzaehlt und meine Oma weiß es bis heute nicht und wird es wohl auch nicht mehr erfahren. Sie waere absolut dagegen und würde alles was bei mir im Leben nicht laeuft auf den Hund schieben. Was totaler Mumpitz ist. Daher bleibt Hund Nummer zwei bei meiner Mutter wenn ich meine Oma mal besuche und Hund Nummer 1 darf mit.
    Klappt so ganz gut und es ist mit absoluter Sicherheit das beste für uns alle ^^'

    Bei mir wars eigentlich ganz einfach.
    Ich finde es schön zwei Hunde zu haben. Mein Hund hat sozialkontakt ohne dass ich auf andere angewiesen bin. Ich mag eh keinen Fremdhundekontakt.
    Und ich hab einen Hund explizit für den Zughundesport gesucht. Meinem Border machts zwar Spaß, aber so ein Schlittenhund ist einfach was anderes.

    Also ich bin durchaus der Meinung, dass ich keinen Jagdschein brauche, um einer Jagdhunderasse gerecht zu werden.
    Im Zughundesport sind viele Jagdhunde oder Jagdhundmixe unterwegs und die Wenigsten davon werden jagdlich geführt. Trotzdem sind es zufriedene ausgeglichene Kameraden.
    Und Jagdhund ist ja nicht gleich Jagdhund Jagdhund, es gibt auch durchaus Jagdhunde,die mal für das Apportieren gezüchtet wurden. Der Deutsch Kurzhaar apportiert zum Beispiel und eignet sich nebenbei auch super als Zughund.
    Ich kenne mittlerweile wirklich viele Vizslazüchter die wundervolle Hunde züchten die sich sowohl für die Jagd als auch für den Alltag eignen. Ich selbst wollte eigentlich einen für den Zughundesport und als Reitbegleithund, bevor ich quasi zufällig meinen Hound bekommen habe.



    Ich weiß aber auch, dass diese Meinung durchaus umstritten ist. Ich kann nur widergeben was meine Erfahrung sagt und was ich durch andere erfahren habe.
    Ich selbst habe zB auch einen Border Collie, der nicht an Schafen ist, aber durchaus zufrieden und ausgelastet ist.

    Ich finds auch nicht in Ordnung der Rüdenbesitzerin jetzt Vorwürfe zu machen.
    Nicht sie hat das Fehlverhalten gezeigt sondern die Besitzerin der Hündin.
    Klar beobachtet man seinen Hund im Freilauf. Aber manchmal quatscht man eben auch und hat mal kein Auge für seinen Hund über. Wer rechnet auch damit, dass jemand so dämlich ist und mit einer läufigen Hündin in einen Freilauf geht? :rotekarte:

    Ich hab hier so einen zickigen Border sitzen und ahbe vor ca 8 Wochen eine 1 jährige Schlittenhund-Hündin dazu genommen.
    Die zwei hatten sich zwei Mal in den Flicken und seit dem ist Ruhe.
    Der Border zickt nicht mehr grundlos und der Schlitti lässt sich davon nicht mehr als nötig beunruhigen.
    Die zwei haben eine gute Art gefunden miteinander klar zu kommen. Heimlich mögen sie sich, denke ich ;)


    Man muss dazu aber auch sagen, dass der Schlitti unfassbar sozialkompetent ist.


    Mit dem richtigen Gegenstück kanns also echt gut gehen. Bei einem Welpen haette ich bedenken, dass der untergebuttert wird wenn man grade mal nicht hin schaut.

    Gene und Umwelt :ka:


    Ich versteh gar nicht, warum der Retriever immer als der top Schulbegleithund genannt wird.
    Viele Retriever, besonders der Labrador sind einfach mega distanzlos und zum Teil auch einfach stumpf.


    Grade beim Border muss man eben auch Zucht und Sozialisation achten. Meine ist ultra schüchtern gegenüber Menschen und würde sich null dafür eignen. Andere dafür umso mehr.
    Wenn also jemand eine bestimmte Rasse möchte, warum denn nicht, sofern doch die Ansprüche absolut stimmen? Nicht jeder Border muss hüten. Genau wie nicht jeder Mali oder Herder IPO machen muss. Wenn man die Rasse zu haendeln weiß wird man auch damit glücklich.


    Wenn ich mit Kindern arbeiten möchte und dazu einen hochreaktiven Hund habe, würde ich tatsaechlich auf einen Welpen vom Züchter setzen. Die wenigsten Hunde werden abgegeben, weil sie so toll sind. Auch wenns natuerlich diese auch gibt.
    Mir wäre das Risiko viel zu hoch, wenn ich die Aufzucht und die gelebten Jahre nicht komplett kenne. Aus seriösen Quellen oder selbst miterlebt habe.

    Warum kein Border?


    Ich finds so unfassbar schade, dass diese Rasse immer so schlecht geredet wird. Jeder will einem sagen, dass diese Rasse so unfassbar schwierig ist und so viel beschäftigt werden muss, ohne selbst je einen Border gehalten zu haben. Ich mache mit meiner weder Agi, noch Obi, noch hüten wir. Wir sind im Zughundesport aktiv und sie begleitet mich am Pferd und eigentlich auch sonst fast überall hin. Und ist damit zufrieden. Weil sie es nicht anders kennt. Und sie ist damit absolut zufrieden.


    Ja, es gibt Hunde die sind deutlich besser geeignet. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass man wieder einen Border möchte. Es sind einfach tolle Hunde und ich möchte meine nicht missen.


    Ich sehe es kritisch hochreaktive Hunde wie Border, Mali und Co mit in die Schule zu nehmen. Aber es gibt natuerlich auch welche, bei denen das ganz wunderbar funktionieren kann. Da das bei dir kein Muss ist, sehe ich da null Problem.


    Border Zuchten gibt es wie Sand am Meer. Ich würde einfach mal in die VDH Listen schauen und mir ein paar raus suchen und diese anschreiben und ggf besuchen.
    Meine ist eine Mischung aus Hüte und Show-linie, mit mehr Hüteanteil. Und ich würde es jederzeit wieder so machen, oder sogar einen vom Schäfer nehmen.
    Und jetzt werft die Steine :rollsmile:

    Ich ging jetzt vom Canicross aus und nicht vom "hund rennt nebenher" da wir ja in der Abteilung Zughundesport sind.


    Angesichts der Tatsache dass ich aktiv schwitzen kann, mein Hund aber so gut wie gar nicht, kann man den Hund leider wirklich nicht mit sich selbst vergleichen. Vorallem im Canicross sollte man bedenken, dass der Hund mehrere Kilo Mensch hinter sich her zieht.



    https://www.tierschutzbund.de/…/heimt…/hunde/hundesport.html
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Canicross
    http://www.an-der-leine.de/2014/07/tierisch-heiss/

    hier noch ein paar Links die im Bezug auf die Temperatur sehr gut sind, wie ich finde.