Du hast hier ja nun schon einige tolle Tipps bekommen :)
Ich könnte mir vorstellen das Richtungswechsel noch etwas bringen könnte (er rennt in die Leine -> du drehst um) oder Zick-Zack Wege machen.
Ich denke er würde dann evtl. auch mehr auf dich achten :)
Hallo,
Schleppleine ist gar nicht schlecht und hier mit Richtungswechsel der , für mich , richtige Ansatz.
Das ist keine Halteleine, sondern soll dem erziehen dienen.
Lass ihn nicht erst reinrennen.
Ich schlag vor - such dir ein freie, einsame Wiese / Platz, Hund an die Schleppleine, so 15 m - oder mehr- und dann läufst du kreuz und quer oder auch mal im Quadrat oder im Kreis - also eigentlich ziellos.
Wichtig ist, dass der Hund im Schlepp völlig unbeachtet bleibt - du rufst ihn nicht, sprichst ihn nicht an und schaust nicht nach ihm - egal was er tut ( naja , wenn er mal muss ..., der sich in der Leine verheddert - aber dann auch ohne Kommentar von dir : entwirren ).
Bleib völlig gelassen. Du läufst einfach weiter, ob Leine locker oder straff oder der Hund gezogen werden muss.
Mach das mehrfach am Tag, pr o Übung immer so 10 / 15 Minuten.
Die ersten 2/ 3 x mal , garantier ich dir, gibt das totales durcheinander: straffe Leine , ziehen, völliges verheddern .... Aber nach den ersten Übungen merkst du recht schnell, dass es anders wird.
Der lernt dabei, an der Leine darauf zu achten, wohin du dich bewegst, dass ziehen / zerren hört recht schnell auf: Manchmal spannt die Leine noch, aber immer öfter schleift sie, weil er deinen Richtungswechsel bemerkt und folgt. Ab da machst du die Leine ein paar Meter kürzer , und dann wieder ein paar Meter kürzer usw. usw.
Wichtig ist: der Hund wird dabei nicht beachtet und die Übung zieh ich von a- z durch - keine anderen Ausflüge / Spaziergänge - das verlangt von dir als Halter auch so ein bissl Eigendisziplin.
Als Ausgleich kann ja das Austoben/ Spielen zu Hause im Garten oder sonst wo, wo Freilauf ok ist, passieren.
LG Ramona