Beiträge von SonPan

    Hmm, das ist ein Problem in dass ich mich nicht eingelesen habe, aber spontan fallen mir zwei Dinge ein: Zum einen ein "hundesicheres" Zimmer, in dem er nicht viel zerstören kann. Zum anderen Kauartikel bereitstellen, auf die er seine Energie umlenken kann. Natürlich müssen es welche sein, die sicher sind, wenn er unbeaufsichtigt ist.
    Da es ja auch noch ein Welpe ist könnte es auch gut sein, dass es sich mit der Zeit rauswächst. Dass Welpen viel spielen und auf Sachen herumkauen ist ja gut und richtig.


    Vielleicht hat ja jemand anders hier Erfahrungen mit so einem Problem und kann da noch etwas Besseres beisteuern. Ich hatte noch nie einen Welpen. ;)

    Powerbeagle, bist du sicher dass es Trennungsangst ist? Also hast du mal aufgenommen und gesehen, dass der Hund leidet? Bei einem Welpe und "Zerstörungstour" könnte es nämlich auch "sturmfreie Bude" sein, also dass er das regelrecht ausnutzt, dass du aus dem Zimmer bist. :lol:


    Aber falls du sicher bist, dass es sich um Trennungsangst handelt: Willkommen hier, hoffentlich musst du dich nicht lange unter uns aufhalten!

    Ich überlege auch gerade, ob wir für Pepino so ein Halsband holen sollen. Spazierengehen an warmen Tagen macht ihm schon zu schaffen, selbst wenn er kurzgeschoren ist und wir die Runden kurz halten.
    Im August kommen meine Schwiegereltern mal wieder zu Besuch, und erfahrungsgemäß sind wir dann immer viiiiiiel unterwegs und da kann das schon mal ziemlich anstrengend werden wenn wir einen heißen Tag erwischen. Und je nachdem wohin der Tagesausflug gerade geht kann es auch sein, dass Wasser und Schatten nicht unbedingt verfügbar sind (was zum Trinken wird natürlich mitgenommen).


    Da könnte so ein Kühlhalsband vielleicht echt gute Dienste leisten, eure Erfahrungen scheinen ja auch recht gut zu sein damit.

    :lol:


    Bei uns ist ja leider das Problem dass es bei uns im Dorf nur einen kleinen Supermarkt gibt. Für alles andere müssen wir schon in die nächste Stadt fahren, und das ist eine halbe Stunde hin und eine halbe Stunde zurück... Da fährt man dann nicht nur für einen Schokoriegel hin. ;) Also wenn, dann nutzt man das auch ist dann mindestens eine weitere halbe Stunde beschäftigt, um ordentlich einzukaufen. Dann sind wir schon bei mindestens eineinhalb Stunden. Das wird also noch eine gaaanze Weile dauern, bis das eine Option ist, Pepino so lange allein zu lassen.


    Im Moment fahre ich immer mit dem Auto an eine ruhige Stelle irgendwo in der Nähe, hole mein Handy raus und spiele irgendwas drauf für eine Weile - aber länger als ne halbe Stunde würd ich das jetzt auch nicht unbedingt machen wollen. :headbash:


    Ich muss mir also für die Zeitspanne von ca. 30-90 Minuten was einfallen lassen, wenn es dann mal so weit ist...

    So, nach 8 Übungseinheiten im Arbeitszimmer (ja, ich hatte heute nichts anderes zu tun :roll: ) wird es dort glaube ich wirklich besser sein. Pepino vertieft sich dort ganz in seinen Kong, im Gegensatz zum Flur, wo er ihn gerne mal links liegen lässt und nur vor der Haustür rumlungert. Ein Mal hat er sogar den Sessel im Arbeitszimmer verdächtig angelinst. Normalerweise darf er da nicht drauf, aber wenn er es sich dort gemütlich machen will während wir weg sind, bitteschön. Ich lege dann mal extra eine Hundedecke drauf. :lol:
    Von dem Zimmer aus bekommt er es glaube ich nicht einmal wirklich mit, wenn ich die Haustür rausgehe oder das Auto starte, zumindest hat man auf den Videos da keinerlei Reaktion sehen können. Das spielt natürlich zu unserem Vorteil. Heute habe ich mich nur 10-15 Minuten getraut, die nächsten Tage möchte ich das dann langsam wieder auf 20-25 ausweiten und dann hoffentlich bald auf 30.


    Nun mal eine Frage an die, die schon weiter sind als wir: Wie macht ihr das eigentlich, wenn die Trainingsintervalle schon richtig lang werden, sagen wir mal ab einer Stunde? Was macht ihr in der Zeit? Ich glaube auch, dass es dann viel schwieriger wird jeden Tag zu trainieren, aber vielleicht ist es dann auch nicht mehr so schlimm, wenn es nicht soo oft ist... :???:

    Wir hatten leider letzte Woche einen ordentlichen Rückschlag, als wir Pepino mal wieder notgezwungen ein paar Stunden alleine lassen mussten. Da hat er bereits nach 10 Minuten angefangen zu bellen und dann zumindest so lange die Aufnahme lief (nach 45 Minuten war der dumme Akku mal wieder leer...) nicht mehr aufgehört. Nachdem wir schon bei fast 30 Minuten ohne Probleme angekommen waren ist das ziemlich mies.


    Da es sich leider nach wie vor schlecht vermeiden lässt, ihn ab und an länger alleine zu lassen, als er eigentlich "kann", werden wir jetzt mal versuchen, die sicheren Übungseinheiten in meinem Arbeitszimmer zu machen, in dem er sich auch sehr gern aufhält, und die unvermeidbaren längeren Abwesenheiten im Flur, also wie bisher. Dann wird uns ein schlechter "Flur-Tag" hoffentlich nicht zurückwerfen, wenn im Arbeitszimmer weitergeübt wird. Mal schauen wie das läuft.


    Das Arbeitszimmer hat außerdem den Vorteil dass es fast die ruhigste Ecke des Hauses ist, von dort aus hört man kaum die Autos oder Menschen auf der Straße oder sonst irgendwelche Ablenkungen. Vorhin habe ich auch mal die Kamera laufen lassen und Pepino scheint es dort auch nicht wirklich mitzubekommen, wenn ich die Haustür rausgehe. Vielleicht macht es das einfacher.

    Ehrlich gesagt waren wir nicht so sonderlich gründlich, wenn ich das mit anderen Forenbeiträgen hier vegleiche. Ich denke, das ist eher Typsache, wie gut der Hund damit umgehen kann, und scheinbar haben wir da einfach Glück. Wir haben auch leider immer mal wieder solche längeren Abwesenheiten drin, da wir wegen Kinderwunsch-Behandlungen immer mal wieder Arzttermine haben und die meist so kurzfristig sind, dass wir auch nicht mal eben schnell eine Betreuung organisieren können. Das kommt so ein Mal im Monat vor. Zum Glück scheint das bei ihm tatsächlich nicht das Training auf 0 zurückzusetzen.


    Ich kann dir trotzdem gerne mal erzählen was wir so gemacht haben.


    Als allererstes, da wir zu Hause arbeiten und sonst eigentlich immer da sind, haben wir ihn zeitweise (Anfangs 15-20 Minuten, später bis zu über 1 Stunde) alleine im Flur gelassen. Er hatte dabei immer seinen Kong zur Beschäftigung und das hat ihm nicht wirklich Schwierigkeiten bereitet, auch wenn er sich wohl manchmal etwas gelangweilt hat, wenn der Kong dann leer war.


    Dann haben wir mit Hilfe seiner Box geübt, die Haustür auf und zu zu machen, weil ihn die Haustür wahnsinnig nervös gemacht hat am Anfang. Da war er dann also in der geschlossenen Box - die ist im 2. Stock, die Haustür im 1., Sinn und Zweck der Sache war dass er so nicht sehen konnten, ob wir tatsächlich auch die Tür raus sind oder nicht. Und dann haben wir die Schlüssel hochgenommen und damit geklimpert und dann die Tür nur auf und zu gemacht, ohne wirklich aus dem Haus zu gehen. Wir standen dann unten und haben kurz gelauscht und gewartet. Anfangs nur so 10 Sekunden, mit der Zeit sind wir hoch auf gut 2 Minuten. Auch bei den Übungen hatte er immer einen leckeren Kong zur Verfügung. Anfangs wollte er ihn nicht annehmen, aber er hat recht schnell gemerkt dass der Kong wieder wegkommt wenn wir "wieder da sind". :D


    Manchmal haben wir diese Übung auch mit der ersten kombiniert, haben also die Haustür-Übung gemacht und im Anschluss musste er eine Weile im Flur alleine bleiben. War auch kein Problem.


    Dann sind wir dazu übergegangen, wirklich aus der Tür raus zu gehen. Da war er dann nicht mehr in der Box. Dabei haben wir dann auch alles gemacht, was wir auch sonst so machen, bevor wir "in echt" weggehen: Schlüssel nehmen, Handtasche vorbereiten, all das. Dann Tür raus, unten die Garage aufgemacht, Auto aus der Garage rausgefahren und dann sofort wieder rein und zurück ins Haus. Das dauerte vielleicht 2 Minuten oder so, aber am Anfang hat ihn das mit dem Auto auch ganz nervös gemacht. Daran hat er sich inzwischen gewöhnt.
    Den Kong wollte er bei diesen Übungen auch erst nicht annehmen, weil wir ihn in sein Bettchen im 2. Stock gelegt hatten. Irgendwann haben wir gemerkt dass er den Kong sehr wohl annimmt, wenn er direkt unten im Flur vor der Haustür liegt. Pepino will wohl einfach die Haustür im Blick behalten.


    Naja, und jetzt ist es eigentlich immer noch die gleiche Übung, nur dass wir die Zeit inzwischen ganz gut ausbauen konnten. Wenn entweder mein Mann oder ich tatsächlich wegfahren müssen, nutzen wir die Chance für eine Trainingseinheit. So ist das aus dem Haus gehen nämlich komplett realistisch. ;) Dann fährt der eine weg, der andere wartet in der Garage so lange (Gottseidank gibt es Handyspiele :D ) , wie Pepino je nach Trainingsstand gerade ist und geht dann wieder ins Haus.


    Was bei Pepino zumindest wichtig zu sein scheint: Wenn an einem Tag mehrere Trainingseinheiten gemacht werden, müssen dazwischen mindestens 30 Minuten liegen. Wenn wir zwei oder mehr Einheiten zu schnell hintereinander machen hat er zwischendurch nicht genug Zeit, wieder runter zu kommen, und dann hält er bei der nächsten auch nicht so lange durch. Also dieses ganz oft hintereinander Rein und Raus, wie das glaube ich manche machen, ist bei ihm irgendwie kontraproduktiv. Das kommt wohl einfach auf den Hund an.


    Insgesamt gab's recht viel während dem ganzen Prozess, wo wir per "Trial & Error" rausfinden musste, was geht, was nicht, wann etwas zu viel ist etc. Aber so langsam scheinen wir dank der Videoaufnahmen rauszukriegen, wie das bei Pepino funktioniert.


    Ansonsten muss ich dazu sagen dass wir eigentlich viel zu inkonsequent sind mit den Übungen. Mal wird es eine Woche lang ganz vergessen, mal wird nur ein Mal am Tag was gemacht, manchmal dann 3 bis 5 Mal, und wie schon gesagt sind leider immer mal wieder Tage dazwischen, in denen wir Pepino tatsächlich mehrere Stunden alleine lassen müssen und er dann eben "da durch muss". Das machen wir nicht gerne und es tut uns arg leid, aber manchmal geht's nicht anders und zum Glück sind die Rückschläge bei ihm nicht so schlimm deswegen. Das "Gute" daran ist, dass wir da den Fortschritt sehr gut sehen können und wenn wir eine Aufnahme davon haben auch erkennen können, wo sein Limit zu dem Zeitpunkt ist, wo wir also ansetzen müssen. Ich glaube aber, so manch anderer Hund hier würde damit ganz und gar nicht klarkommen. Pepino ist dann zwar ganz klar ziemlich unglücklich, aber er scheint auch nicht (mehr?) in komplette Panik zu verfallen.


    Heute habe ich nur eine 12-Minuten-Trainingseinheit gemacht. Ich bin so früh wieder rein weil ich dachte, Pepino winselt ein bisschen. War aber nicht er, sondern einer der Welpen im Nachbarhaus. :tropf: Trotzdem war es besser die Einheit so kurz zu halten. Pepino hat sich nämlich kaum hingelegt und er stand größtenteils nur da und hat die Tür angestarrt, war also nicht so optimal. Dass einer der Nachbarshunde die ganze Zeit gebellt hat war glaube ich nicht gerade hilfreich. Wobei er auch nicht super nervös war oder so, als ich wieder da war hat er mich auch relativ entspannt begrüßt. Den Kong hat er nicht angerührt, aber kurze Zeit später haben wir gemerkt, dass er heute gar keinen Appetit hat und ihm wohl übel ist oder so (er hat auch viel Gras gefressen auf dem Spaziergang und sein Bauch machte vorhin ganz komische Geräusche). Darum gibt's heute auch keine weiteren Trainingseinheiten mehr.

    Hallo ihr, ich melde mich nach langer Zeit auch mal wieder! :winken:


    Nachdem wir einige Wochen lang kaum üben konnten, haben wir nun seit diesem Monat versucht, täglich 3 mal das Alleinbleiben zu üben. Angefangen haben wir so bei ca. 7 Minuten (so weit waren wir schon), aus der Haustür raus, Garagentür auf, manchmal auf Auto rausfahren. Dann wieder zurück. Inzwischen sind wir bei über 20 Minuten angekommen. :bindafür: Pepino ist zwar nicht so entspannt wie ich das gerne hätte, denn er legt sich die meiste Zeit vor die Haustür und wartet. Aber der Kong wird inzwischen fast immer angenommen und das Dauerbellen hat aufgehört. Wenn man bedenkt dass er am Anfang zu gestresst war um den Kong überhaupt anzunehmen und dass er nach spätestens 5 Minuten angefangen hat zu bellen, ist das schon ein richtig guter Fortschritt. Ich glaube wirklich, das kriegen wir hin. :)


    Letzte Woche mussten wir ihn leider ein Mal zwei Stunden alleine lassen, weil wir einen Arzttermin hatten. Die Kamera habe ich laufen lassen, aber nach einer Stunde war wohl die Batterie alle. Jedenfalls war das natürlich über Pepinos Limit, aber die Aufnahme war trotzdem ziemlich aufschlussreich. Ab so 30-35 Minuten fängt er an, richtig nervös zu werden. Das ist also die Zeitspanne, auf die wir jetzt hinarbeiten müssen. Ab den 35 Minuten hatte er so 3 Mal eine "Bell- und Jaulminute", in der er ganz traurig weint, wie alleine er doch ist. Armer Schatz. Aber das Gute ist immerhin: Im Gegensatz zu vorher beruhigt er sich jetzt auch wieder allein nach einer Minute, statt sich weiter reinzusteigern und dann stundenlang durchzubellen. Kann und soll also natürlich noch verbessert werden, aber es ist schon ein deutlicher Fortschritt zu sehen.


    Dummerweise haben wir jetzt gerade sehr viel Arbeit, und dadurch dass jede Trainingseinheit schon bei 30 Minuten ist, kommen wir leider nicht mehr dazu, jeden Tag zu üben. Morgen habe ich aber frei, da möchte ich mal wieder ein paar Einheiten einschieben.


    Mal eine Frage zu dieser Skype-Geschichte: Wie macht ihr das, verbindet ihr den Anruf, bevor ihr aus dem Haus geht? Und dann läuft das die ganze Zeit nebenher? Denn der Angerufene (in dem Fall der PC mit der Webcam zu Hause) muss ja den Anruf auch annehmen und ich nehme nicht an, dass eure Hunde das können. :D
    Und geht das Akku vom Smartphone nicht ganz fix alle, wenn das die ganze Zeit läuft? Oder hab ich da was ganz falsch verstanden? :tropf:

    Ihr könntet ja auch unter den Wassernapf so ein Platzdeckchen aus Plastik legen, dann ist das Laminat vor evtl. Spritzern geschützt. Wenn's ganz extrem ist mit den Überschwemmungen könnte man sogar so eine große Bodenschutzmatte drunterlegen.


    Unser Scherzkeks hat jetzt auch rausgefunden wie man auf die Arbeitsfläche in der Küche springt. Also richtig obendrauf, wie eine Katze. Das macht er nur, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Tja, nun darf er nicht mehr ohne Aufsicht in die Küche. Ich hoffe er merkt nicht dass man die Küchentür eigentlich nicht richtig schließen kann, sondern sie im Grunde immer nur angelehnt ist... :hust: