Wir haben nun auch noch einmal ein Erstgespräch mit einer potentiell neuen Trainerin gehabt. Bei uns geht es vor allem um Leinenführigkeit mit beiden Hunden und Linos verstärkte Leinenpöbelei. Ich bin mit beiden Themen durch rein positive Verstärkung mit Leckerli nicht mehr weitergekommen. Habe schon alle möglichen Ansätze gehabt.
Diese Trainerin hat mir endlich mal das Gefühl gegeben, dass man nicht immer alles bisher erlernte jedes Mal komplett über Bord werfen muss, nur weil es ein neuer Weg ist. Positiv konditioniertes Verhalten ist nicht zwangsläufig ein Widerspruch zu einer körpersprachlichen Erziehung des Hundes. Sie macht kein Dogma aus ihrer Art des Hundetrainings, sondern entscheidet sehr individuell, je nach Hund und vor allem je nach Besitzer.
Interessant finde ich ihre Meinung zu rein positivem Training: Sie meint, dass das alles wunderbar funktioniert, solange es keine Probleme gibt. Schwierig wird es mit der positivem Training dann, wenn Konflikte auftreten. Und genau an diesem Punkt bin ich gerade. Wir haben jetzt ein Einzeltraining vereinbart und ich bin gespannt, ob mir das hilft, endlich einen gangbaren Weg zu finden, um meine Probleme zu lösen.