Beiträge von Trüffelnase

    Hallo!


    Wir sind auch relative Neu-Leipziger. Wir wohnen in Gohlis, im Norden von Leipzig. Allerdings müssen wir auch immer erst etwa zwanzig Minuten zu Fuß an der Leine gehen, bevor wir in ein adäquates Freilaufgebiet kommen. Das ist mit einem Hund nie ein Problem gewesen. Jetzt mit zwei Hunden fahre ich schon eher mal mit dem Auto raus.


    Da gibt es viele Möglichkeiten von hier. Die nördlichen Seen, Schladitzer, Werbeliner, Grabschützer, sind toll geeignet, um die Hunde laufen zu lassen.


    Es gibt auf Facebook auch eine Gruppe. Leipziger Hundetreff. Falls du mehr wissen willst, kannst du mir auch gerne eine PN senden.


    Viele Grüße!

    Da ich es in so einem Ausmaß nie zulassen würde - nein.

    Wie handhabst du das denn, dass du das Markieren begrenzt? Lino ist mit seinen neun Monaten nun auch ganz gut dabei. Meine (kastrierte) Hündin markiert allerdings auch teilweise mit gehobenem Bein. Ich habe mir angewöhnt, an Stellen, wo es nicht erwünscht ist (Mülltonnen, Hauswände, Autos etc.) ein "Da nicht" zu sagen und weiterzugehen.


    Wir wohnen allerdings sehr städtisch und es ist unrealistisch, sich die Hunde erst auf der nächsten großen Wiese lösen zu lassen. Im Freilauf dürfen sie pinkeln wo sie wollen.

    Hihi, das hab ich auch probiert, aber dann baumelte es im notwendigen Moment am Handgelenk... |) Tatsächlich kriege ich es kaum auf die Reihe Leine und Clicker gleichzeitig zu bedienen :pfeif: |)


    Koordination ist ganz offensichtlich überhaupt nicht meine Stärke :ugly:

    Ich habe mit Delia auch nur die Tricks geklickert.


    In der Hundeschule, in der wir mit Lino waren, haben wir ein Markerwort eingeführt. Da habe ich jetzt zwei unterschiedliche für beide Hunde. Das finde ich sinnvoller als den Clicker, vor allem, wenn man mit beiden gleichzeitig unterwegs ist. Verbales Lob gibt es trotzdem noch. Und Leckerli auch.

    Ich kann Elba empfehlen als Ergänzung =) . Wo seid ihr denn in der Toskana? Hier mal ein Reisebericht von unserem allerersten Toskana-Urlaub (mit Elba): mit den Hunden die Toskana entdecken

    Wie kann ich denn das öffnen? Hier steht, dass ich darauf nicht zugreifen kann...


    Ich habe schon mehrere Monate mit Hund auf Elba verbracht. Wunderbar! Allerdings habe ich da in einer Ferienwohnung gewohnt. Ich würde mir deinen Bericht gerne mal anschauen. In der ersten Woche sind wir in der Nähe von Pisa.

    Wir werden Ende August mit VW Camper und kleinem Wohnwagen und das erste Mal mit zwei Hunden Urlaub in Italien machen. Erste Etappe wird die Toskana sein, wo wir mit unserem Gespann auf einem Privatgrundstück stehen können.


    Was die weitere Urlaubsplanung angeht, sind wir noch unschlüssig. Wer war schon um diese Zeit mit Hunden zum Campen in Italien und kann mir Tipps und Empfehlungen geben? Hundefreundliche Campingplätze, hundegeeignete Strände etc. Die Region ist uns eigentlich egal. Nur bis Sizilien wollten wir nicht ganz fahren

    Das ist interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Erfahrungen hier bezüglich "Abschauen" etc. sind. Es kommt wohl tatsächlich auch stark auf den Charakter des jeweiligen Hundes an und ist nicht alles nur Erziehungssache.


    Bei uns ist es so, dass die Hunde, obwohl sie der gleichen Rasse angehören, recht unterschiedliche Charaktere haben. Der Jungrüde ist vom Naturell her viel entspannter und ruhiger als meine Hündin. Oft bellt die Hündin und der Kleine schaut mich erst einmal an, als würde er sich fragen, warum sie gerade bellt. Er bellt dann halt einfach mal mit. Vor allem an Haustür und Gartenzaun bekommt das gerade seine eigene Dynamik, was mir nicht so gefällt. Da muss ich gegensteuern.


    Überhaupt hat sich auch das Verhalten meiner Hündin verändert. Teilweise hört sie schlechter, vor allem, wenn ich mit dem Rüden beschäftigt bin. Ein paar "Unarten" des Jungspunds scheinen ihr zu imponieren, weil sie sie plötzlich auch (wieder) ausprobiert.


    Alles in Allem ist es gerade recht anstrengend. Die Hündin ist 3,5 Jahre alt, der Rüde 8 Monate. Ich gehe derzeit oft getrennt Gassi, vor allem auch den Hunden zuliebe und um beispielsweise beim Rüden eine gescheite Leinenführigkeit aufzubauen.

    Wir sind ja immer noch mittendrin im Thema "Leinenführigkeit" trainieren. Ich habe jetzt mit zwei Hunden noch größeren "Druck", dass das funktioniert mit der lockeren Leine. Ich muss sagen, dass die Leinenrunden mit zwei Hunden sehr anstrengend sind. Ich trainiere deshalb häufig alleine mit dem Junghund (8 Monate). Aber ein Dauerzustand soll das ja auch nicht sein.


    Wir haben gerade mit beiden Hunden an einem Basistraining teilgenommen. Die Hundetrainerin hat mir die Videos von Bina Lunzer empfohlen. Sie trainiert nach einem ähnlichen Konzept. Das sieht ja immer alles so schön aus in den Videos. Hat hier jemand Erfahrung mit ihren Trainingsmethoden gemacht? Handtarget kennen meine Hunde schon. Ich finde das auch prinzipiell eine schöne Methode, ist halt auch sehr, sehr Futter lastig. :???:

    Bei uns hat sich das alles komplett verändert, seitdem Junghund Lino mit im Bunde ist. Die dreijährige Ersthündin ist immer noch sehr verspielt, aber sie spielt mit fremden Hunden überhaupt nicht mehr. Der Rüde hingegen ist mit seinen acht Monaten noch sehr interessiert an anderen Hunden.


    Wenn ich mit beiden unterwegs bin, spielen sie sehr viel miteinander. Es wird gerannt, gerangelt, getobt, aber es geht auch jeder mal seiner Wege. Das ist für mich in Ordnung so. Zuhause gibt es mal ein Spiel im Garten. Im Haus erlaube ich nur "ruhiges" Gerangel und kein Toben über Tisch und Bänke...


    Was mich im Moment ziemlich nervt und ich als stressig empfinde, ist die gemeinsame Leinenrunde. Wir wohnen recht städtisch, also man muss auch für den Freilauf zumindest erst etwa zwanzig Minuten einplanen, in denen die Hunde angeleint laufen müssen. Die Morgenrunde findet praktisch nur an der Leine statt. Der Junghund ist von der Fraktion "Allesfresser", vor allem Holz und neuerdings auch tiefgefrorene Kacke. Es ist ein einziges Gezerre an der Leine und ich gehe deshalb oftmals diese Runden getrennt mit beiden, was natürlich kein Dauerzustand ist. Spaß macht das jedenfalls nicht.

    Ich mache immer noch relativ viel getrennt mit den Hunden. Das hat keine Regelmäßigkeit, je nachdem, wie es sich ergibt. Ich kann vor allem mit dem Junghund nichts vernünftig üben, wenn die Ersthündin dabei ist. Umgekehrt habe ich das Gefühl, dass auch die Hündin es genießt, mal ungeteilte Aufmerksamkeit von mir zu haben.


    Für mich bedeutet das zwar im Moment mehr Aufwand, aber ich glaube, das ist bei unserer Konstellation der richtige Weg.