Ich bin nun auch ganz frisch gebackene Halterin von zwei Hunden. Wir haben zu unseren dreijährigen Lagotto Romagnolo Hündin einen männlichen Welpen der selben Rasse genommen.
Es war ein großer Wunsch von mir, einen Zweithund dazu zu nehmen, auch im Hinblick auf unsere Ersthündin, die immer noch sehr verspielt ist und gerne mit anderen Hunden zusammen ist. Und ich habe mich auch auf die Interaktion der beiden gefreut. Aber den Hund habe ich für mich angeschafft und nicht in erster Linie für meine Hündin als Kumpel.
Was soll ich sagen? Ich habe mir vieles einfacher und unkomplizierter ausgemalt. Ich stehe jetzt nach knapp drei Wochen vor dem ein oder anderen Problemchen, über das ich mir vorher gar keine Gedanken gemacht habe. Klar, Lino ist ein 11 Wochen alter Welpe und ein Welpe macht ohnehin schon einmal viel Arbeit. Aber ich muss auch noch meiner Ersthündin gerecht werden, deren absolutes Prinzessinnen-Leben bei uns erst einmal ins Wanken gekommen ist. Ich finde es eine riesige Umstellung von einem auf zwei Hunde, geb ich ehrlich zu. Da ich aber auch weiß, wie schnell die erste anstrengende Welpenzeit vorbei ist, bin ich guter Dinge. Auch, dass wir uns bald an das Leben mit zwei Hunden gewöhnt haben und wieder so etwas wie Routine einkehrt.
Ich bin inzwischen schon etwas gelassener als am Anfang und nehme vieles mit Humor. Das hilft mir ungemein. Ich freue mich an Kleinigkeiten, zum Beispiel auch daran, dass die beiden jetzt schon wirklich schön miteinander spielen und sich immer mehr annähern.
Mein Haushalt ist zur Zeit nicht wirklich in Schuss, aber es gibt wichtigere Dinge im Leben.