Beiträge von Trüffelnase

    Ich lasse den Lagotto drei Mal im Jahr kurz scheren. Dann hat man in den ersten Wochen nach der Schur eigentlich nichts zu tun. Wenn das Fell aber wieder eine bestimmte Länge hat, muss man schon einmal wöchentlich durchbürsten, sonst verfilzen die Locken.


    Hat hier denn jemand Erfahrung mit dem französischen Wasserhund, dem Barbet?

    Danke, Lockenwolf, für deine Informationen.


    Das hört sich für mich auch so an, als würden diese beiden Rassen prinzipiell ganz gut harmonieren. Delia, meine Lagotto-Hündin, ist allerdings ein eher sehr aufgewecktes Exemplar ihrer Rasse. Das heißt, sehr aktiv und quirlig, allerdings auch unglaublich anschmiegsam und auf mich bezogen. Jagdtrieb ist nur minimal vorhanden würde ich sagen. Aber ich kenne inzwischen auch so viele Lagotti und jeder ist irgendwie etwas anders, so wie du es ja auch über dein Pudelrudel berichtest. "Gute Ideen" hat meine Hündin auch oft...


    Wie hältst du das mit dem Scheren? Wie oft muss man das beim Großpudel machen? Ich bin ja immer noch so ein bisschen skeptisch wegen der Schur. Beim Barbet und auch beim Lagotto ist das ja etwas "rustikaler". Aber das ist wahrscheinlich jedem selber überlassen.


    Ich denke, ich werde auf jeden Fall auch noch mal einen Züchter von Großpudeln besuchen. Wir haben ja noch etwas Zeit für die Entscheidung.

    Ja, die "Pudelfragen" würde ich gerne mal an die Experten dafür hier weitergeben.


    Den Barbet trifft man ja leider nur sehr selten an. Wie gesagt, habe ich erst einen gesehen. Verwandtschaft mit dem Pudel existiert ja da auch. Auf jeden Fall würde man leichter einen Pudel bekommen, da es wirklich nur sehr, sehr wenige Barbet-Züchter in Deutschland gibt.

    @Lisaya


    Zum Glück ist mein Mann nicht explizit gegen Hundehaare allergisch. Wir wollten nur kein Risiko eingehen, indem wir einen kurzhaarigen, stark haarenden Hund anschaffen. Auf unsere Hündin reagiert er absolut nicht. Deshalb wäre für mich dieses Kriterium nicht haarend schon wichtig.


    @Lina&Tommi


    Das mit dem etwas größeren Rüden habe ich mir auch schon überlegt. Ich bin prinzipiell von der Rasse absolut begeistert. Trotzdem bin ich auch neugierig auf andere Hunderassen und fände es spannend, eine weitere kennenzulernen und zu erziehen. Was den Barbet angeht, so habe ich erst eine Hündin "live" gesehen, und zwar von einer Züchterin, die beides züchtet, Lagotto und Barbet. Das war natürlich interessant. Sie meinte, dass ihr Barbet leichter zu erziehen war als die Lagotti. Es ist zwar definitiv noch mehr Jagdhund drin als im Lagotto, aber wohl auch viel Will to please. Allerdings empfinde ich meine Hündin auch als sehr lernwillig und unglaublich auf ihren Führer bezogen. Ich denke, es gibt ganz sicher auch innerhalb der Rasse individuelle Unterschiede im Charakter. Mein Erziehungsstil wäre ja wahrscheinlich der gleiche.


    Ich frage mich, wie das mit dem Jagdtrieb des Pudels ist. Ist der noch genauso vorhanden oder wurde das auch durch Zucht modifiziert? Ich finde Pudel auch nicht schlecht. Aber auch ich bin wohl eine von vielen, die etwas voreingenommen von den "Frisuren" mancher Pudel ist. Klar weiß ich, dass man das machen kann wie man will. Aber beim Lagotto und beim Barbet gibt es von vornherein keine Frisur, die werden einfach geschoren.


    Ich hatte auch schon an einen Airdale Terrier oder einen Soft Coated Wehrten Terrier gedacht. Aber ich weiß auch nicht, ob das mit Lagotto so harmoniert...

    Danke erst einmal für eure Antworten. Ja, klar ist das sehr individuell. Jeder hat andere Vorstellungen. Finde es aber interessant, von den Erfahrungen anderer zu lesen. Welche Beweggründe sind es, die zur Anschaffung eines zweiten Hundes führen...


    Ich denke auch, dass vier Jahre ein ganz gutes Alter ist, den zweiten Hund ins Haus zu holen. Ich kann mir vorstellen, dass meine Hündin bis dahin noch etwas "fertiger" ist. Gut Ding will ja auch Weile haben. Und wenn wir uns für eine eher seltene Rasse entscheiden, muss man ohnehin frühzeitig nach einem Züchter Ausschau halten.

    Hallo!


    Wir haben eine inzwischen gut zweijährige Lagotto-Romagnolo Hündin. Im Hinterkopf ist schon länger der Gedanke an einen zweiten Hund - vor allem bei mir. Nun möchte ich nichts überstürzen und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich meiner Hündin bzw. ihrer Erziehung doch noch ein bis zwei Jahre ausschließlich widmen möchte. Ich halte es für sinnvoller, einen Welpen zu einer dann schon (hoffentlich) souveränen Hündin dazu zu holen. Aber trotzdem habe ich mir schon einige Gedanken gemacht. Zum Beispiel, was die Rasse des zweiten Hundes betrifft. Ich wollte schon immer einmal noch einen etwas größeren Hund haben. Er sollte charakterlich zum bereits vorhandenen Hund passen und nach Möglichkeit, genau wie der Lagotto, kaum oder gar nicht haaren, da mein Mann Allergiker ist. In Frage kämen da z. B. der eher seltene Barbet oder auch ein Großpudel.


    Welche Erfahrungen habt ihr als Besitzer von zwei Hunden gemacht? Welcher Altersunterschied ist optimal? Nimmt man zu einer (kastrierten) Hündin besser einen Rüden oder eine weitere Hündin? Sind zwei Hunde wirklich doppelt so viel Arbeit? Oder auch doppelt so viel Freude?


    Zu meiner Lagotto-Hündin kann ich sagen, dass sie sehr lebhaft und agil ist. Sie verfügt über einen guten Grundgehorsam, schießt aber mit ihren zwei Jahren schon gerne noch mal über ihr Ziel hinaus. Aber wir arbeiten daran.


    Also, mich würden eure Erfahrungen interessieren. Vielleicht habt ihr ja auch noch Ideen zu einer passenden Hunderasse. Schließlich macht die Planungsphase ja auch Spaß! Ich freue mich über eure Tipps!


    LG


    Trüffelnase