Gab es einen Grund dafür, dass du die Schilddrüsenwerte von Hugo hast untersuchen lassen?
Wir lassen übermorgen noch einmal Blut abnehmen für ein vollständiges Schilddrüsenprofil. Dann sehen wir weiter.
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Neues Benutzerkonto erstellenGab es einen Grund dafür, dass du die Schilddrüsenwerte von Hugo hast untersuchen lassen?
Wir lassen übermorgen noch einmal Blut abnehmen für ein vollständiges Schilddrüsenprofil. Dann sehen wir weiter.
Danke Morelka für deine ausführliche Beschreibung!
Also scheint ihr auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich bin mal gespannt, was bei uns bei den Untersuchungen herauskommt. Macht ihr die Anpassung beim Haustierarzt?
Vom Diagnosemarathon mit Lino kann ich ein Lied singen, und zwar von Anfang an. Er war ja schon als Welpe auffällig mit seinem extremen Saufen und dementsprechenden Pinkeln. Wir haben ihn medizinisch auf den Kopf stellen lassen und hatten schließlich eine gut vierstellige Summe an Tierarztkosten am Bein aber keine medizinische Diagnose.
Hellhörig bezüglich Schilddrüsenproblematik wurden wir erst jetzt so nach und nach, weil sein Verhalten zumindest deutlich darauf hinweist. Ich halte auch nicht so viel von Ferndiagnosen, aber ich glaube, in diesem Fall und anhand brauchbarer und aussagekräftiger Laborergebnisse plus Schilderungen des Halters wäre das zumindest auch mein nächster Schritt.
Leider erdet meine Ersthündin den Rüden nur bedingt. Draußen ist sie unproblematisch anderen Hunden gegenüber, allerdings ist auch sie ein eher unruhiger, aufgeregter Hund.
Und genau wie du sagst, Atrevido, ich wünsche mir ein harmonisches Miteinander mit den Hunden in der Familie. Der Zustand, den wir seit Monaten mit den Hunden haben, ist für alle Beteiligten sehr belastend.
Danke, Atrevido, für deine Antwort. Bei uns kommt bezüglich Hormonchaos noch dazu, dass Lino derzeit einen Kastrationschip hat. Natürlich möchte ich nichts therapieren, was nicht da ist. Aber es ist tatsächlich so eine Art Strohhalm, an den man sich noch klammert. Die Trainerin, die die Social Walks veranstaltet, hat Lino am Samstag das erste Mal gesehen und hat tatsächlich unabhängig von den anderen Meinungen bisher sofort das Thema Schilddrüse erwähnt.
Wie waren denn die Werte von deinem Lito? Ich lasse ja jetzt auch Antikörper und TSH etc. kontrollieren. Ich habe hier wohl eine Tierärztin, die sich zwar mit der subklinischen SDU nicht wirklich auskennt, sie scheint aber aufgeschlossen und interessiert der Thematik gegenüber zu sein. Den Befund würde ich dann mit ihr und auch mit der o. g. Fachfrau besprechen. Hast du dort lange auf einen Termin gewartet?
Alles Gute auch für euch! Du bist ja auch Mehrhundehalter und weißt, wie es ist, wenn man so einen "Problemfall" dabei hat. Manchmal tut mir Lino auch einfach nur Leid, wenn er so drauf ist, aber dann wieder würde ich ihn am liebsten am nächsten Laternenpfahl anbinden...
Wie läuft es denn inzwischen mit Basco unter der Hormonsubstitution?
Ich bin gerade auf der Suche nach allen Informationen, die ich über die subklinische Schilddrüsenunterfunktion bekommen kann. Auch ich wurde von meiner Trainerin darauf hingewiesen, mal ein Schilddrüsenprofil von meinem Rüden machen zu lassen.
Wir arbeiten seit einem Jahr wirklich intensiv und konsequent mit ihm. Er ist ein Leinenpöbler, extrem aufgeregt und hibellig, wenn wir draußen sind. Er kommt von selber kaum runter und ist dann kaum ansprechbar. Da wir wirklich so gut wie keine Trainingsfortschritte machen, habe ich nun ein Blutbild machen lassen. Leider hat die Tierärztin außer dem geriatrischen Blutbild nur den T4 Wert genommen. Der liegt im unteren Referenzbereich und das ist wohl für einen jungen Hund (Lino ist 2,5 Jahre alt) niedrig. Ich werde nun diese Woche noch die weiteren Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen. Der Facebook Gruppe bin ich ebenfalls beigetreten und wenn ich die Werte vorliegen habe, versuche ich, Kontakt zu einer der empfohlenen Fachärztinnen aufzunehmen.
Einerseits möchte ich natürlich nicht, dass mein Hund krank ist. Andererseits wäre das dann zumindest mal ein Ansatzpunkt ihm zu helfen und eine Erklärung dafür, dass alle Trainingsbemühungen einfach nicht fruchten.
Ich würde mich freuen, wenn ihr und andere Betroffene über eure Erfahrungen weiter hier berichtet.
Bei uns ist es leider nicht so wie bei Mejin. Wenn wir in neuer Umgebung sind, ist die Aufregung und das Stresslevel bei beiden Hunden immer noch höher. Während die Hündin aber "nur" aufgeregt ist, kommt beim Rüden leider die Leinenaggression noch mehr zum Vorschein.
Wir hatten vorgestern einen Kennenlerntermin für einen Social Walk nächste Woche und haben uns mit der Trainerin in einem Stadtwald getroffen, der extrem stark frequentiert war. Für Lino war es vom ersten Augenblick an nur Stress und er kam während der kompletten halben Stunde überhaupt nicht mehr runter. Jeder Hund wurde angepöbelt und für uns war er quasi nicht mehr erreichbar.
Erst gegen Ende wurde er etwas ruhiger. Wir haben ihn tatsächlich mit einem Ansatz von "Zeigen und Benennen" abgelenkt. Ich habe das vorher noch nicht wirklich angewendet bei ihm und deshalb auch hier noch mal meine Frage: Wo finde ich hier im Forum eine gute, verständliche Beschreibung, wie das aufgebaut wird. Ich glaube, dass ich damit bei meinem Pöbler weiterkommen kann.
Morelka Du scheinst ja auch gute Erfahrungen mit Zeigen und Benennen gemacht zu haben. Wie hast du das aufgebaut? Mein Rüde ist extrem Futter fixiert. "Normales" Training gelingt deshalb oft nicht, weil er sich nur noch auf den Keks konzentriert. Aber Leckerli bei Rückruf ist gut und ich könnte mir vorstellen, dass er die Futterbelohnung dem Pöbeln auch vorziehen würde.
Ich möchte auch mal wieder eine Meldung unseres Status Quo bezüglich Unverträglichkeit des Rüden machen.
Wir hatten in den letzten Monaten einige intensive Trainings und ich hoffe, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind. Nach wie vor ist unsere größte Baustelle die Leinenaggression des Rüden. Auf Abstand klappt es inzwischen ganz gut ohne Ausrasten. Heute hat er leider sogar seinen Kumpel angemotzt, der hinterm Gartenzaun stand. Ich gehe kürzere Runden nach wie vor oft getrennt mit den Hunden. Es ist immer noch sehr anstrengend hier im Gebiet mit großer Hundedichte mit beiden Hunden an der Leine zu gehen. Die Dynamik ist immer noch eine ganz andere und die eigentlich wirklich friedliche Hündin lässt sich dann gerne auch mal anstecken und pöbelt mit.
Für mich ist jeder Spaziergang leider immer noch anstrengend und wenig erholsam. Ich versuche, meine Anspannung etwas herunterzufahren, was mir nicht immer gelingt. Lino ist schon oft beim losgehen so aufgeregt, dass er in der Nähe der Grundstücke seiner potentiellen "Feinde" in die Leine springt und sich hochspult. Manchmal gehen wir deshalb einfach nur zehn mal auf und ab, bis er sich an mir orientiert und ruhiger wird.
Im Prinzip muss ich immer vorausschauend mit ihm laufen, um ggf. anderen Hunden auszuweichen. Manchmal kommt er mir vor wie ein Pulverfass. Eigentlich finde ich das auch schade. Meine Hündin ist prinzipiell freundlich zu jedem, egal ob Mensch oder Hund. Für sie läuft der Alltag durch die Unverträglichkeit des Rüden auch ganz anders ab. Und ich würde ehrlich gesagt auch gerne mal das eine oder andere Wort mit anderen Hundebesitzern wechseln. Der Rüde ist allerdings fremden Menschen gegenüber auch sehr reserviert. Meine beiden Hunde sind so gegensätzlich in dieser Hinsicht.
Ich erwarte nicht, dass der Rüde genauso ein solcher Sonnenschein wird, allerdings möchte ich gerne erreichen, dass wir an anderen Hunden und Menschen mit einer gewissen Ignoranz vorbeigehen können. Daran arbeiten wir sehr intensiv.
Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Ersthündin. Sie hat mich angebellt, ist an mir hochgesprungen, hat in Jacke und Hose gebissen. Ich glaube nicht, dass das ein Hüteverhalten ist, sondern eine stressbedingte Übersprungshandlung. Ich habe auch eine Arbeitshunderasse und habe bei meinem ersten Lagotto einfach viel zu viel Input gegeben. Das muss ich heute noch ausbaden, obwohl sie mittlerweile fünf Jahre alt ist.
Ich habe es damals nicht besser gewusst, wollte sie eben super "auslasten". Dabei ist es am Anfang so wichtig, Ruhe reinzubringen. Mir hätten entsprechende Ratschläge damals sehr geholfen.
Unsere beiden sind gelegentlich in der Hundepension "Ihr Hundepartner". Das ist auch eine Hundeschule. Mit der Betreuung sind wir immer sehr zufrieden. Training hatten wir dort allerdings noch nicht.