Beiträge von Trüffelnase
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Micha macht zumindest auch in Berlin Seminare. Im August ist er wieder da....
Aber der Wundertrainer ist er vermutlich auch nicht. Für uns war es halt einfach genau der Input, der gefehlt hat. Bei Fiete, meinem Blondchen, funktioniert das ganze so semi. Der ist halt auch ein ganz anderer Typ Hund.
Micha hat ein gutes Auge finde ich und er hat halt viel Rudelerfahrung. Das war ja an sich der Kerngedanke. Hinfahren und gucken, wie ich mein Rudel harmonischer bekomme. Dass er gleich mal Emils Aufregung abstellt war ein äußerst erfreulicher Nebeneffekt.
Ich konnte das jetzt nirgends lesen. Wer ist denn mit "Micha" gemeint?
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Ich lese hier auch gerne mit. Vor der Anschaffung unseres zweiten Lagotto hatte ich auch erst mit einem Pudel geliebäugelt. Ich finde Großpudel ja toll, optisch auf jeden Fall! Es sind jetzt zwei Lagotti bei uns geworden, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich irgendwann mal in (hoffentlich) vielen Jahren mal auf eine kleinere Pudelvariante zurückkomme.
Wie sieht das denn aus mit dem Zwergpudel? Ist der vom Wesen her eher hibbeliger als der Kleinpudel? Hat man da die Möglichkeit, auch eher ruhige Exemplare zu finden (Stichwort guter Züchter)?
Im Prinzip mag ich aufgeweckte Hunde, aber manchmal ist mir die Reizoffenheit meiner beiden schon etwas viel. Und wenn man dann selber älter, ruhiger und nicht mehr so aktiv ist, wäre vielleicht ein etwas gemäßigter Vertreter auch ganz schön...
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Wie so oft frage ich mich, ob es nur DIE eine richtige Methode gibt.
Nein gibt es nicht. Für jedes Hund-Mensch-Team gibt es Lösungen /Wege - aber es gibt nicht die Methode.
Trainer sagen zwar gerne sie gehen individuell auf Hund und Mensch ein, das Stimmt auch bis zu einem gewissen Punkt, aber Trainer haben auch immer eine Philosophie in der sie sich wohl fühlen und die sie vertreten..
Habt ihr auch euren eigenen Weg gefunden, vielleicht eine Mischung aus den verschiedenen Methoden?
Ja, ich habe inzwischen meine eigene Methode und jedes Mal wenn ich was neues lerne, modifiziere ich auch noch mal meinen Style/ baue ich mir neue Dinge mit meinem Hund auf.
Allerdings war ich heute schon beeindruckt, wie unspektakulär er sich an den anderen Hunden vorbeiführen ließ...
Am Ende entscheidet das Hund-Mensch-Team welches die richtige Methode ist.
Wenn dein Hund mit dem rein positiven Weg besser klar kommt, wieso dann nicht der?
Man sollte das Training nach einem selbst und den Hund ausrichten, nicht nach... keine Ahnung - Meinung von Forumsleuten
Ich fahr sogar ein Mischverhalten aus Markertraining und aversivem Abbruch. Solange sie ruhig ist und nur guckt, marker ich rein. Sobald sie aber dieses "aufbauschen" macht, also einen gewissen Punkt überschreitet, gibts den Abbruch. Ist sie dann wieder ruhig, marker ich da auch wieder rein.
Im Prinzip ist es eine Stütze für den Hund schwarz/weiss - bis dahin dahin ist ok, ab hier ist doof.
@Vakuole
Noch mal eine Frage an dich. Wie sieht denn bei dir genau der aversive Abbruch aus?
Und ich tendiere derzeit auch immer mehr zu einer Mischung aus den verschiedenen Trainingsmethoden. Je nach Situation und bei meinen beiden Hunden natürlich auch je nach Hund. Sie sind nämlich sehr unterschiedlich.
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Danke @Vakuole So ähnlich sehe ich das nämlich auch inzwischen!
Ich habe mittlerweile genügend Input bekommen, um damit zu arbeiten.
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Wir hatten heute relativ spontan die Möglichkeit, an einem Social Walk teilzunehmen. Der wurde von unserer früheren Hundetrainerin veranstaltet, bei der wir einen Welpenkurs und auch noch einen Junghundekurs gemacht hatten. Da außer unseren beiden Hunden sonst nur noch zwei zusätzliche Hunde da waren, wurde daraus mehr ein Begegnungstraining.
Es war gut und Lino für seine Verhältnisse sehr entspannt. Allerdings hat mich das heute wieder etwas durcheinander gebracht. Die Trainerin arbeitet ausschließlich mit positiver Verstärkung. Wir hatten seinerzeit viel mit Markerwort und Belohnung gearbeitet. Meine Hunde kennen das also. Heute haben wir zunächst mit großem Abstand bei Hundesichtung gemarkert, später dann nur noch, wenn er sich wieder zu mir orientiert hat. Mein Hund lässt sich durch Futter sehr gut ablenken. Die Trainerin hat es mir aber so erklärt, dass ich ihn nicht an dem anderen Hund "vorbeifüttern" soll, sondern dass er durchaus schauen darf und dann schon dafür gemarkert wird, wenn er nichts macht. Wie gesagt, es war ein positives Training.
Durcheinander bin ich deshalb, weil wir mit meiner aktuellen Trainerin anders arbeiten. Sie ist nicht auf der rein positiven Schiene unterwegs. Da bekommt der Hund schon mal eine Ansage in Form von blockieren, wegschicken etc. und bei Hundebegegnungen wird gar nicht mit Futter gearbeitet.
Wie so oft frage ich mich, ob es nur DIE eine richtige Methode gibt. Und da wäre mein Bauchgefühl wieder gefragt. Das sagt mir, dass es doch durchaus einen Mittelweg geben muss, der für mich und meinen Hund passt und damit richtig ist.
Habt ihr auch euren eigenen Weg gefunden, vielleicht eine Mischung aus den verschiedenen Methoden? Ich möchte ja auch eine Linie finden und meinen Hund nicht verwirren, indem ich ständig etwas neues ausprobiere. Allerdings war ich heute schon beeindruckt, wie unspektakulär er sich an den anderen Hunden vorbeiführen ließ...
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Ich klinke mich mal ein zum Thema Fellpflege beim Lagotto:
Meine beiden lasse ich etwa alle acht Wochen auf pflegeleichte 5 Millimeter scheren. Am Kopf bleibt es etwas länger. Das ist alles Geschmacksache. Zwischen den Schuren muss ich die Hunde so gut wie nie bürsten und es bleibt auch nicht so viel "Wald" hängen wie bei längerem Fell.
Die Locken kommen auch bei ganz kurz geschorenem Fell sofort wieder durch, sobald die Hunde nass werden. Und meine Hunde sind jeden Tag nass!
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Echt blöde Situation. Ich hoffe, dass euch der Vorfall nicht wieder allzu sehr im Training zurückgeworfen hat.
Eier- bzw. Spießrutenlauf ist bei uns der Gassigang mit dem Rüden leider immer. Gefühlt hat hier jeder zweite einen Hund und an jeder Ecke lauert der Feind in Linos Augen...
Oft ist es einfach besser, mit dem Auto etwas rauszufahren, um weniger frequentierte Plätze zu finden. Aber es bleibt ja nicht aus, dass wir hier im städtischen Bereich wenigstens einmal am Tag spazieren gehen müssen.
Derzeit mache ich nach wie vor viele Einzelrunden mit den Hunden. Entspannt mit der Hündin, weniger entspannt mit dem Rüden. Ich setze mit ihm mehr auf kurze, aber möglichst stressfreie Runden. Lieber kurz und an mir orientiert, als gestresst eine Stunde durch die Straßen zerren lassen. Anderen Hunden weichen wir so gut wie möglich aus. Wir haben aber eine Trainerin, mit der wir an dem Thema arbeiten und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich eines Tages mit beiden Hunden eine entspannte Runde um den Block an lockerer Leine gehen kann.
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Interessanter Thread mit guten Anregungen. Ich habe da nämlich auch noch keine befriedigende Lösung für uns gefunden.
Fürs kurze Gassi um den Block nehme ich im Sommer für Schlüssel, Handy, Kackbeutel und Leckerli eine Bauchtasche mit. Vorne mit separatem Fach für die Leckerli. Manchmal kommt eine Handvoll Leckerli aber auch in die Hosentasche.
Wenn wir länger unterwegs sind und ich auch Wasser für die Hunde dabei habe, nehme ich meistens einen kleinen Rucksack mit. Finde ich allerdings im Sommer auch oft etwas zu warm und man kommt nicht schnell genug dran. Deshalb sind Leckerli auch wieder in der Hosentasche.
Im Winter geht es mit der Outdoorjacke mit genügend Taschen auch mal ohne zusätzliche Taschen.
Die Wild Hazel Bag finde ich ja auch schick, aber die hat echt einen stolzen Preis.
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Alles Gute auch von uns!
Ich finde es so wichtig, endlich einen Trainingsansatz zu finden, hinter dem man auch wirklich steht.
Und den eigenen Hund wieder toll zu finden, ist wahrscheinlich die halbe Miete!
Gute Besserung!