Beiträge von Trüffelnase

    Einen Auslöser kann ich eigentlich nicht festmachen. Es hat sich langsam alles so zugespitzt.


    @ Undhund Nein. Für mich hört sich das ganz und gar nicht wirr an, was du schreibst. Mir geht es genauso. MEINE Gefühle fahren Achterbahn und während der Hund sich schon längst beruhigt hat (oder sich vielleicht auch überhaupt nicht aufgeregt hat), bin ich noch auf 180!


    Ich weiß, dass ich auch an mir arbeiten muss. Trotzdem hat mich das Aggressionsthema echt total überrumpelt. Weil ich es eben von meiner Hündin absolut nicht kannte. Ich habe es nicht erwartet, mich früher selber immer über Hunde gewundert, die so waren. Jetzt erwarte ich es vor jedem Spaziergang mit dem Hund. Es macht einfach im Moment so wenig Spaß alles und kostet mich unglaublich viel Energie.


    Ich nehme es jetzt nochmal in Angriff, weil ich die Situation wenigstens auf ein erträgliches Maß verbessern will. Natürlich kommt auch meine Ersthündin deutlich zu kurz, weil ich mich so intensiv um den Rüden kümmern muss.


    Noch mal eine Frage an die "Schönfütterer". Wenn der Hund bei Sichtung eines anderen die Leberwursttube angeboten bekommt, verstehe ich das ja noch. Aber wenn er schon in der Leine hängt und pöbelt, belohne ich ihn in diesem Moment nicht genau für dieses Verhalten?


    Ich habe die ersten drei Jahre mit meiner Hündin nur mit ausschließlich positiv arbeitenden Trainern Erfahrungen gemacht. Mit Futter und guten Worten komme ich allerdings bei meinem Rüden an dieser Stelle nicht weiter. Er ist zwar extrem futterorientiert (hat auch ein großes Ressourcenproblem), aber ich kann ihn in bestimmten Situationen selbst damit nicht mehr erreichen.

    Hallo!


    Ich lese hier schon eine Zeitlang mit, aber erst seitdem mich das Thema leider selber betrifft.


    Ich möchte hier mal unsere Situation schildern:


    Wir haben zwei Lagotto Romagnolo, eine Hündin (knapp 5) und einen Rüden (knapp 2). In den ersten drei Jahren, in denen meine Hündin Einzelhund war, waren Begegnungsprobleme und Unverträglichkeit Fremdwörter für mich, zumindest in Bezug auf meinen Hund. Wir hatten andere Baustellen, aber unverträglich war Delia nie.


    Dann kam Lino dazu. Von Anfang an hatten wir große Probleme mit seinem Ressourcenverhalten. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Wir haben mit ihm eine (gute) Welpengruppe besucht und waren in einer Junghundgruppe. Wir sind mit uns bereits bekannten Hunden unterwegs gewesen und es gab keine Probleme. Der Jungrüde war neugierig und aufgeschlossen anderen Hunden gegenüber. Menschen wurden schon eher mal angebellt und er verhielt sich Fremden gegenüber reserviert. Auch dieses Verhalten kannte ich von meiner Hündin nicht. Sie ist stets aufgeschlossen und freundlich zu Jedermann... Aber das ist wohl einfach Charaktersache.


    Irgendwann, es muss so im Alter von etwa einem Dreivierteljahr gewesen sein, veränderte sich Linos Verhalten. Er begann an der Leine andere Hunde anzubellen. Schnell steigerte sich dieses Muster in richtiges Pöbeln. Inzwischen ist es so, dass er fast jeden entgegenkommenden Hund anpöbelt, in die Leine springt und er durch nichts mehr abzulenken ist. Im Freilauf klappt es im Großen und Ganzen ganz gut, aber auch da gab es schon unangenehme Begegnungen.


    Wir haben schon einige Trainer gehabt. Gerade haben wir begonnen, diese Problematik im Rahmen von Einzeltrainings anzugehen. Erste Hausaufgabe soll sein, den Hund zunächst ohne Ablenkung abzublocken, sitzen lassen, körpersprachlich hemmen. Im Ernstfall (also bei Hundebegegnung, wenn er Theater macht) zunächst einfach weitergehen, weil ich ihn dann sowieso derzeit nicht erreichen würde...


    Die Situation hat sich für mich insofern sehr zugespitzt, da ich fast nur noch getrennte Runden mit den Hunden gehe. Wir wohnen in einem Wohngebiet am Stadtrand mit einer sehr hohen Hundedichte. Es ist nahezu unmöglich, auf der normalen kleinen Gassirunde keinen Hund zu treffen. Wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, ist das noch schwerer zu handeln. Ich bin die ganze Zeit nur noch am Abscannen meiner Umgebung. Mit entspanntem Spaziergang mit Hunden hat das nicht mehr viel zu tun.


    Wir befinden uns da in einem regelrechten Teufelskreis. Ich bin schon angespannt und gestresst, bevor ich mit dem Rüden überhaupt losgehe. Vor jeder Hundebegegnung habe ich inzwischen Angst. Kaum haben wir das Haus verlassen und kommen am Grundstück des ersten "Erzfeindes" vorbei, geht das Theater an der Leine schon los, egal ob der Hund im Garten ist oder nicht. Ich versuche, anderen Hunden weiträumig auszuweichen, was oft gar nicht möglich ist. Nach jedem "Vorfall" habe ich eine wahnsinnige Wut auf meinen Hund. Und es tut mir so Leid, dass ich mehr und mehr die Freude an ihm verliere. Ich möchte das unbedingt ändern!


    Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit euren ähnlich gestrickten "Modellen" in den Griff bekommen habt bzw. es versucht. Vor allem, wie ihr das mit mehr als einem Hund managt. Ich habe auch die Befürchtung, dass die Hündin sich das Pöbeln beim Rüden abschaut.


    Ich fühle mich durch Linos Verhalten schon sehr stark eingeschränkt. Einfach mal so eben locker spazieren gehen und auch mal Kontakt zu anderen Hundehaltern haben, ist praktisch nicht mehr möglich. Mein Wunsch wäre es, dass es möglich wird, zumindest halbwegs entspannt andere Hunde zu passieren, an lockerer Leine. Aber ich frage mich, ob das jemals der Fall sein wird. Bin derzeit echt an einem Tiefpunkt meiner Mehrhundehalter-Karriere angekommen... weary-dog-face


    Es tut schon ganz gut, sich das mal von der Seele zu schreiben und hier zu lesen, dass man nicht alleine ist.

    Toll, Maizy!


    So ganz langsam werden wir wieder fit. Wir haben die Abfahrt zur großen Tour um einen Tag verschoben und werden am Sonntag in Richtung Süden starten.


    Ganz langsam gehen wir es an und besuchen auf unserer ersten Etappe erst mal Kinder, Eltern und Geschwister in Hessen, wo wir auch die erste Nacht auf dem Parkplatz einer Waldgaststätte übernachten. Dort gehen wir auch essen und haben das schon mit den Inhabern abgesprochen.


    Das Abenteuer kann beginnen!

    Bei uns ist es auch so, dass für die Rückfahrt eine knappe Woche eingeplant ist. Für den Hinweg ist das Motto: Der Weg ist das Ziel. Für die gut drei Wochen haben wir viele kleine Etappenziele eingebaut. Wir haben u. a. auch private Stellplätze an einem Champagnergut in der Champagne und einem Weingut im Burgund ausgesucht. Längere Strecken fahren wir nur ein oder zwei Mal am Stück. Das ist auch neu für mich und ich freue mich auf das entschleunigte Reisen, auch an Ecken jenseits der Küsten.

    Tatsächlich sind es insgesamt knapp sieben Wochen. Wir lassen uns vier Wochen Zeit, bis wir in Portugal sind. Dort haben wir für drei weitere Wochen ein Ferienhaus gebucht und dann geht es in einer Woche zurück. Also etwa fünf Wochen im Wohnmobil.


    Normalerweise ist bei uns auch nicht so viel Urlaub drin. Aber das ist ein langgehegter Traum meines Mannes und das braucht jetzt etwas mehr Zeit als die üblichen vierzehn Tage...


    Wir werden ganz bestimmt viele Fotos Fotos machen. Ich muss mich dann nur noch mal damit befassen, sie hier hochzuladen. Habe ich bisher noch nicht gemacht. ;-)


    Jetzt müssen wir erst mal fit werden. Angeschlagen fahre ich nicht los. Krank im Wohnmobil bei noch recht winterlichen Temperaturen mit zwei Hunden stelle ich mir nicht so prickelnd vor...

    Bei uns rückt der Abfahrttermin für die siebenwöchige Frankreich-Spanien-Portugal-Tour immer näher. Am Samstag soll(te) es losgehen. Und es ist vorher noch so viel zu erledigen. Ein Termin nach dem anderen, packen, laden, Haus ordentlich hinterlassen. Und jetzt hat uns ein fieser grippaler Infekt erwischt und wir liegen flach.


    Es nutzt alles nichts und es sieht leider so aus, als müssten wir die Abfahrt um ein paar Tage verschieben. Es bringt ja auch nichts, krank auf so eine Tour zu starten.


    Mein Mann hat die Tour sehr detailreich ausgearbeitet. Es geht viel durchs Landesinnere, vor allem in Spanien. Mit vielen freien Stellplätzen und guten Wandermöglichkeiten mit den Hunden. Geplant sind vier Wochen Tour bis wir an der Algarve ankommen.


    Drückt uns mal die Daumen, dass wir bald wieder fit sind!

    Klasse! Unsere sind nächste Woche auch beim "Lockendieb".


    Es wird allerhöchste Zeit für die Sommerfrisur, zumal wir Ende des Monats für knapp zwei Monate mit dem Wohnmobil in Richtung Sonne, Sand und Meer unterwegs sind. Da braucht es ein pflegeleichtes Haarkleid.

    Im Auto schnallen wir die Hunde auch auf der Rückbank an. Oder sie sind im Kofferraum. Im Wohnmobil eigenen sich die Sitze nicht dafür. Der Tisch ist quasi davor und in einer ungünstigen Höhe, so dass sie beim Bremsen u. U. dagegen stoßen würden. Ja, wir haben eine "Garage" im Wohnmobil, aber da wären die Hunde erstens während der Fahrt komplett isoliert und zweitens ist die natürlich voll gepackt bis oben hin... ;)


    Wir werden sie entweder in der Box transportieren oder so anschnallen am Geschirr, dass sie auf dem Boden liegen können.


    Das mit dem Schafszaun haben wir im letzten Campingurlaub ausprobiert. Leider ist Lino mehrfach darin hängengeblieben beim Versuch darüber zu springen. :muede: Aber der Zaun wird dieses Mal sowieso nicht zum Einsatz kommen, weil wir selten länger an einem Ort sein werden. Kennt ihr die App Park4Night? Dort haben wir viele Tipps für Stellplätze bekommen und teilweise auch schon ausprobiert. Wir haben ein Allrad-Wohnmobil, so dass wir auch mal in etwas unwegsameren Gelände übernachten können. Das war vorher mit dem Wohnwagen ja nicht so gut möglich.

    So. Jetzt reihe ich mich hier auch mal ein. Ich lese schon eine ganze Zeitlang mit und so langsam aber sicher wird es ernst, was unsere "ganz große" Wohnmobiltour betrifft. Wir sind nicht ganz Camping unerfahren, hatten schon mehrere Jahre einen Wohnwagen und sind früher oft mit den Kids zum Camping gefahren. Der begeisterte Camper ist eher meine Mann als ich. Aber natürlich weiß ich auch die Vorzüge des mobilen Daseins zu schätzen...


    Also, wir haben seit kurzem ein 7 m Wohnmobil, mit dem wir ab April eine Tour quer durch Frankreich, Spanien und Portugal bis an die Algarve planen. Insgesamt werden wir knapp zwei Monate unterwegs sein. Es ist für mich das erste Mal, dass ich mit einem Wohnmobil so lange und mit zwei Hunden auf Tour bin. Die Tour ist schon so weit ausgearbeitet. Es sind wenige Campingplätze und einige "wilde" Stellplätze vorgesehen.


    Ich wollte mal fragen, wie ihr eure Hunde sichert, wenn ihr unterwegs seid. Wo schlafen die Hunde, habt ihr spezielle Boxen dabei? Außerdem würde mich interessieren, wie ihr die Hunde auf den Campingplätzen bzw. Stellplätzen anleint oder davon abhaltet, die Gegend zu erkunden. Meine beiden werden sicher nicht ohne Leine auskommen. Aber wie ich das mache mit zwei Hunden, weiß ich auch noch nicht.


    Wir haben neben einigen Aktivitäten mit Hunden auch ein paar Besichtigungen eingeplant, wo die Hunde nicht mitkommen dürfen. Lasst ihr die Hunde bei solchen Gelegenheiten im Wohnmobil zurück? Ein, zwei Stunden sollte das kein Problem sein, oder? Wenn das Wohnmobil im Schatten steht, ist es zu dieser Jahreszeit wohl auch nicht problematisch.


    Vielleicht hat schon jemand hier eine ähnliche Tour gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten. Ich bin schon sehr gespannt...