Beiträge von GSD247

    Wenn ich sehe das jemand vor meiner Süssen Angst hat dann pack ich den Ball aus und werfe ihn weit auf das Feld. So das der Angstliche an mir vorbei kommt und der Hund in der Zeit etwas ganz anderes im Sinn hat als andere leute zu beschnuppern.

    So weit kann ich den nicht werfen, dass in der Zwischenzeit jemand vorbeigehen könnte und irgendwann wird ja auch zurückgestürmt. Auch nicht gerade beruhigend für ängstliche Menschen. Ich leg ab, ruf ins Fuß oder nehme die Leine, das klappt auch ganz gut. Außer bei Radfahrern die anrasen ohne auf sich aufmerksam zu machen, aber die guckt sie mit dem A nicht an.

    In Deutschland scheint es vor SH ja gerade so zu wimmeln.. Hier in Ö, bis auf ein paar Mixe, werden die meisten die ich sehe als Zwinger- / Gartenhund gehalten. Außerhalb eines Platzes treffe ich sehr selten auf welche und wenn, dann sind das eher Schlaftabletten.
    Ich weiß, dass der Trend nach oben geht, aber ist das wirklich so?


    Ich bin Stadtmensch, ich gehe auch viel in der Natur spazieren, aber ich will auch kein Theater und einen seiner Umgebung angepassten Hund. Ich habe keine andere Wahl als Wert auf Verträglichkeit und Erziehung zu legen, auch damit es dem Hund gut geht.
    Als ich einmal einige Zeit auf dem Land gewohnt habe war da schon ein deutlicher Unterschied zu sehen und zwar weil viele HH anscheinend der Ansicht sind, dass es reicht, wenn "der Hund den ganzen Tag im Garten war" und das ist dann die Sorte die sich empört, dass ich so einen großen gequälten Hund in einer Wohnung halte.
    Wie empfindet ihr das?

    tixi6: Genau das ging mir auch durch den Kopf. Da werden sich subjektiv empfundene Zahlen aus den Fingern gesogen und diese Annahmen öffentlich breit getreten und als Fakt dargestellt und wieder bleibt etwas davon in den Köpfen hängen.


    Diese ganze Diskussion hier hat schon was von "Ich habe üüüberhaupt nichts nichts gegen (beliebige Minderheit einfügen), ABER..."

    Man kann es ohnehin nicht jeden recht machen. Läuft der SH frei, dann soll man die Bestie doch anleinen, läuft er Fuß oder an der Leine, dann ist es ein armer Hund und doch bestimmt nicht verträglich, kommt ein unangeleinter Fiffi knurrend angerannt, dann ist er aggressiv an der Leine, hat er keinen Bock auf spielen, dann ist er auch nicht verträglich und will er spielen, dann ist es höchste Zeit das Weite zu suchen.
    Wir haben viele schöne Erfahrungen gemacht, aber bei den meisten HH ist es mir eigentlich auch lieber, wenn sie einen großen Bogen um uns machen. Nicht wegen den Hunden, aber meist wegen den Haltern im Gepäck.
    Meine ist mit nem Mops, Spitz und nem Zwergspitz aufgewachsen, mittlerweile sind die meisten Hundekintakte nur noch mit Haltern die glauben, dass ihr Hund in einem Kampf "gewinnen" würde 50-60kg+.
    Den restlichen danke ich recht herzlich und hoffe ein wenig dazu beigetragen zu haben Vorurteile zu entkräften.

    Annähernd richtig, schätze ich mal.


    Warum?


    Nach Jahren habe ich aufgehört mich mit Erziehungsmethoden auseinanderzusetzen, Bücher zu kaufen / lesen, mich sklavisch an alleingültige Methoden zu halten und angefangen auf den Hund zu achten, statt auf "Fehler" zu warten, die man korrigieren kann oder Dinge die man bestätigen sollte.
    Mit anderen Worten: ich mach mir keinen Stress, ich respektiere meinen Hund, ich lass die Allwissenden alles wissen und gehe meinen eigenen Weg. Und es läuft.
    Sich informieren und austauschen gehört natürlich dazu, aber die alleingültige Methode habe ich bisher nirgendwo gefunden und an allen gab es Dinge die mich gestört haben oder die mir gefehlt haben.

    Andere Hundehalter wechseln schon recht oft die Straßenseite oder wirken beim Anblick, trotz lockerem Fuß, kurzer Leine und "Ich guck dich mit dem A.. nicht an"-Ausdruck, etwas überfordert. Ob das an DSH liegt oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, da ich nur diese eine Rasse halte.
    Auf Sozialisierung wurde viel Wert gelegt, aber eher aus praktischen Gründen, da Schäferhunde mMn nicht unbedingt einen Hund als Spielgefährten brauchen, sondern auch mit Zweibeinern ganz zufrieden sind.
    Auf gemischten Hundeplätzen kann das auch recht anstrengend sein, a la ob meine Hündin denn mit Mischlingen spielen würde, ob sie denn gesund sei etc. und wenn sie dann was gut macht, dann ist es natürlich deswegen, weil sie gleich nach der Geburt ins Fuß hüpft und auf ein Auflösezeichen wartet.


    Alles in allem: es gibt Vorurteile, es gibt Menschen die keine Hunde halten sollten, aber wer kein Problem mit großen Hunderassen hat und halbwegs freundlich und normal auf einen zukommt wird auch nicht gefressen.