Ich habe mal eine sehr sensible Frage an die Hundehalter unter euch, die schon mehrere Hunde hatten:
Wird es leichter, einen Hund gehen zu lassen?
Snorri ist ja erst mein zweiter Hund.
Der erste, Eiko, war unser Familienhund, den mein Vater für die Jagd angeschafft hatte.
Nach dem Tod meines Vaters ist Eiko zu "meinem" Hund geworden, weil ich mich hauptsächlich um ihn gekümmert habe (Meine Mutter hat(te) angst vor Hunden, mein Bruder musste zu der Zeit gerade zur Bundeswehr und meine Schwester war noch zu klein).
Ich habe durch diesen Hund meine liebe zu Hunden entdeckt und da in jungen Jahren schon Entscheidungen treffen müssen (zB die Einschläferung dann).
Das war sehr schmerzhaft für mich,
Snorri ist jetzt mein zweiter Hund. Und er ist definitiv ein Seelenhund. Er gehört nur mir von Anfang an und wir haben ein sehr besonderes Verhältnis - anders als zu Eiko.
Jetzt, wo Snorri immer älter wird und immer mehr Wehwehchen hat kommt natürlich auch oft der Gedanke auf, wie es sein wird wenn der Tag mal irgendwann kommt.
Und mir graut es davor. Ich habe eine tierische angst vor diesem Tag und weiß, dass mich das auch psychisch sehr treffen wird wenn es soweit ist.
Und genau das ist der Punkt, warum ich damit hadere nach Snorri nochmal einen Hund zu holen. Weil ich so sehr angst davor habe da dann wieder durch zu müssen.
Die Frage ob es leichter wird meine ich nicht im Sinne, dass man die nachfolgenden Hunde dann nicht so sehr liebt. Sondern weil man dann schon mehr als einmal die Erfahrung durchleben musste und weiß, wie man sie durchsteht.
Wie ist es bei euch?