Hi, mein Snorri hatte auch einen Kreuzbandriss links. Diesen haben wir per Kapselraffung bei unserer TÄ operieren lassen. Das war im Oktober, es verheilt super und er kann auch wieder sehr gut darauf laufen.
Jetzt hat er Mitte Dezember den (wahrscheinlich) Kreuzbandriss auf der rechten Seite.
Meine TÄ sagt, es ist zu früh für eine Kapselraffung auf der neuen Seite, da die alte noch nicht abgeheilt ist. Daher wurde ich auch in eine Klinik geschickt.
Diese soll eine Arthroskopie machen. Ich kenne mich damit gar nicht aus. Ich hatte es so verstanden, dass diese Arthroskopie eine Art der OP wäre, die dann nicht so schwer ist wie bei einer Kapselraffung.
Jetzt hatte ich am Freitag den Termin in der Klinik - zur Begutachtung/Diagnose.
In der Klinik sagte man mir dann, dass die Arthroskopie nur die Spiegelung wäre, um zu gucken, ob es wirklich ein Kreuzbandriss ist und wenn ja würde man dann direkt im Anschluss eine TLPO machen.
Das wäre ja dann auch wieder eine richtige OP.
Morgen rufe ich bei meiner TÄ an und lasse mich nochmal beraten. Ich bin jetzt nämlich völlig verwirrt.
Ich dachte, die Arthroskopie wäre eine OP-Möglichkeit, sonst hätte meine Ärztin doch direkt gesagt, dass ich diesmal eine TLPO benötige?
Genauso ist es für mich unverständlich, dass eine TLPO (bei der der Knochen gesägt wird) weniger "schwer" für den Körper ist, wie eine Kapselraffung?
Ich hatte mich damals bei der ersten OP links extra für die Kapselraffung entschieden, weil mir der Gedanke, einen heilen Knochen zu zersägen unheimlich ist. Zudem wurde mir damals erklärt, dass bei der TLPO der Hund seeehr ruhig gehalten werden muss, bloß nicht wegrutschen darf und nix. Da Snorri ein richtiger Flummi/Wirbelwind ist und andauernd wegrutscht (bei uns ist viel Laminat), habe ich mich auch deswegen dagegen entschieden. Ich dachte, wenn dann was schief geht und das kaputt geht, ist ein Knochen im Eimer. Das hat die Ärztin in der Klinik aber komplett abgebügelt mit "das wäre früher so gewesen aber jetzt nicht mehr".
Eigentlich will ich keine TLPO. In meinem Kopf ist das zu riskant.
Kennt sich damit jemand aus bzw hat Erfahrungen und kann mal berichten, wie es bei eurem Hund war?