Beiträge von Eulenohr

    Ignorieren würde ich es auf keinen Fall. :verzweifelt:
    Wenn dir wirklich nur die Flucht bleibt (ja, ich kenne das auch, dass manchmal nichts anderes übrig bleibt) dann schiebe dich wenigstens beim Gehen immer zwischen Fremdhund und Misty.


    ok, das würde ich dann sicherlich auch tun– oder es zumindest versuchen. ich sage den menschen auch dann, dass misty große Hunde fürchtet und nicht gerne spielt, auch freundlich. habe bisher niemanden angepampt, sondern immer freundlich hingewiesen oder, wenn Hund gar nicht hörte, bestimmter ausgedrückt, dass mir und misty das jetzt zu viel wird.



    finde solche Situationen nur immer sehr unangenehm, da ich eh ein mensch bin, der vor SEHR großen Hunden Respekt hat, besonders wenn sie auf mich zugerannt kommen. klar, meist sind sie lieb und möchten begrüßen oder spielen, aber ich finde das einfach nicht so prickelnd, extrem distanzlose Hunde die mich anbellen und anspringen (kleine Exemplare natürlich genauso wenig).

    danke erst einmal für eure hinweise.
    ich hab misty sehr gern und möchte die auch einfach schützen; ihr zeigen, dass ich ihr Sicherheit geben kann.


    das blocken werde ich demnach versuchen, sollte es wieder zu solch einer Begegnung kommen. sonst hilft wohl einfach nur ruhig bleiben, ignorieren, weitergehen, halter bitten, hund einzusammeln. ich lasse mich davon nicht unterkriegen:)

    Hallo Forenmitglieder,


    ich melde mich aus aktuellem Anlass. Zur zeit befinde ich mich im schönen England als Au Pair in einer Familie, zu der auch ein kleiner Springer Spaniel namens Misty gehört.
    Momentan laufe ich täglich die lange Runde mit Misty und dabei sehe und erlebe ich viel Schönes, aber auch Komisches. Es handelt sich um ein spezielles Problem und ich hoffe, einige von euch können mir raten, wie ich mich am besten verhalten kann. Selbst habe ich mäßige Hundeerfahrung und daher möchte ich nichts falsch machen – und Misty nicht verunsichern.


    Es geht um Folgendes: Ich spaziere ganz locker und fröhlich durch das Hundeauslaufgebiet, manche Hunde nähern sich, schnüffeln, Begrüßung mit Misty. Alles klar, weiter. Andere fordern sie einmal zum Spielen auf, aber sie läuft dann meist weg – sie spielt nie mit anderen Hunden, begrüßt sie eben kurz und rennt dann ihrer Wege, schnüffelt die Umgebung ab, etc. Aber sie ist eben nicht scharf auf langen Hundekontakt (bestätigte mir auch meine Gastmutter, dass Misty zwar verträglich ist, aber nicht gerne mit anderen Hunden spielt). Misty kommt auch mit jedem Hund aus und geht Konflikten aus dem Weg.


    Was ich bei ihr beobachte, und was das eigentlich Problem ist, was mich besorgt: Nähern sich große, unangeleinte Hunde sehr euphorisch und fordern sie zum Spiel auf, bekommt sie Angst. Erst versucht die, wegzulaufen, gelingt dies nicht und folgt ihr der Hund dann, rennt sie neben mich, schaut mich die ganze Zeit an und dann läuft sie um mich rum. Dann rennen meist der große Hund und Misty um mich rum. Bisher hatte ich einige Situationen, in denen der andere Hund anfing zu bellen, mich ansprang und ich einfach nicht wusste, was ich tun sollte. Ich versuche dann, ruhig zu bleiben und keine Angst zu zeigen und drehe mich von den aufdringlichen Hunden weg und gehe weiter, Misty folgt dann. Die fremden Hunde rennen mir dann aber hinterher, rennen auf Misty zu, bellen sie an, bellen mich an und ich bekomme dann wirklich Angst. Ich rufe den Haltern zu, dass sie bitte den Hund zurückrufen, da mein Hund das nicht mag und ich mich nicht gut damit fühle.


    Zwei Situationen gingen so aus, dass die Hunde nach ca. 10 mal Rufen dann von Misty und mir "abließen". Ich bin danach irgendwie immer ziemlich fertig und auch genervt von den anderen Haltern, weil sie meist lässig weitergehen und mir zurufen: Der/Die will nur spielen! Dann rufe ich: Ja, toll, die (Misty) aber nicht!


    Könnt ihr mir sagen, was ich tun kann? Klar, ruhig bleiben auf jeden Fall, ich möchte nicht, dass Misty wegen mir noch mehr Panik bekommt. Aber sie schaut mich in diesen Situationen immer so flehend an und kommt so nah an mich ran, als wollte sie sich hinter mir verstecken. Sie knurrt und bellt dann auch nie oder stutzt den fremden Hund mal irgendwie zurecht, nein. Entweder sie rennt weg und versucht zu fliehen vor dem anderen Hund, oder sie läuft neben/vor/hinter mir her und sieht mich die ganze Zeit an. Klar, sie möchte, dass ich handle?! aber wie? ich kann ja nicht mehr als weggehen, den anderen Hund ignorieren, dem Halter zurufen dass er den Hund bite zurückruft. So richtig den Hund blocken (also körperlich), da habe ich Angst, dass ich gebissen werde...




    Vielleicht könnt ihr mir helfen.
    Vielen dank und Grüße aus Südengland:)

    hallo!
    selbst habe ich zwar leider noch keinen Hund, aber ich kenne einige und da sind verschiedene "duftkompositionen" dabei ;) ich glaube, dass es auch zum größten teil mit der Ernährung der Hunde zusammenhängt und der fellbeschaffenheit. man mag mich verbessern. vielleicht hängt es auch mit dem alter zusammen?


    also, zwei Pudel die ich kenne, riechen neutral bzw. eher angenehm, da ihr fell wohl die umgebungsgerüche aufnimmt. wenn z.b. frische Wäsche aufgehängt ist, nimmt deren fell diesen Duft dann ziemlich schnell an. aber selbst nass von draußen rochen diese beiden mir bekannten Pudel eher neutral oder sehr geringfügig nach Matsch o.ä.


    ein mir bekannter labrador hingegen: das fell ist immer leicht fettig, der Hund riecht einfach nach hund. aber das ist wirklich eher ein unangenehmer Geruch, wenn man sie z.b. streichelt o.ä. riechen da die Hände (für mich) unangenehm. kann der Hund nichts für, aber so gesund finde ich das nicht.


    dann habe ich hier in meiner au pair gastfamilie eine kleine braune Jagdhunden. sie sieht aus wie ein deutsch langhaar, aber in klein. ich habe gerade die Trasse vergessen...sie riecht auch nie, das fell riecht neutral und an sich riecht hier nichts nach hund. die Hündin bekommt nur Trockenfutter, weiß auch nicht, ob es hochwertig ist, da ich die Verpackung noch nicht gesehen habe.


    ich denke, dass es da schon gewaltige unterschiede gibt. woran liegt das denn nun genau?

    vielen dank für den Beitrag.


    klar, ich habe mir ganz viele Gedanken gemacht, aber bisher war ich nur mal gassigänger oder aufpassen für einen nachmittag – da kam mir das natürlich alles einfacher und leichter vor, weil ich kaum Arbeit mit den Hunden hatte. es ist auch nicht so, dass ich Hunde nicht mehr mögen würde, ich liebe sie, genieße den Spaziergang mit der kleinen misty (so heißt der Hund hier in der Familie) und auch schlimm, gummistiefel etc. machen mir nicht viel aus! ich bin mir eben nur nicht sicher, ob ich eine Umstellung in meinem leben derzeit möchte und es ist gut, dass ich diese Gedanken jetzt hege und nicht erst, wenn der Hund dann hier ist.


    klar, alles hat tolle und weniger angenehme seien, wie immer im leben. ich denke, ein Hund kann ein leben sehr doll bereichern und selbst wenn mal mehr dreck anfällt o.ä., macht eine kuschelstunde oder ein schöner spaziergang mit dem Hund das wieder wett :) ich denke, ich gebe meinem freund und mir noch zeit. schließlich bin ich noch gute zwei Monate hier in England und da konzentriere ich mich erst einmal drauf.


    danach können wir überlegen, Hunde gucken, uns besprechen etc. es eilt ja nicht, wir haben keinen Welpen oder Hund reserviert oder so etwas :) von daher bleibe ich erstmal ruhig und warte einfach ab, was die zeit bringt (obwohl ich mich sogar hier regelmäßig auf deutschen tierheimseiten und Tierschutz-orga hps rumtreibe....:D)

    so, ich befinde mich nun seit dem 04.02. in England und bin hier als au pair bis mai. hier in der Familie lebt eine kleine Jagdhündin, mit der ich ca. 4 mal die Woche laufe und auch mal mit ihr spiele, sie knuddeln u.ä. im grunde läuft sie "nebenher", ist ein ganz lieber und verschmuster hund! dennoch sehe ich auch, das ein hund natürlich schmutz, Arbeit, Geduld und auch ganz viel liebe bedeutet. ich bin mir in meiner momentanen situtation nicht mehr so sicher, ob ich einem Hund gerecht werden kann...und dabei war ich bis vor diesem Aufenthalt so sicher.

    im grunde kann ich da schon zustimmen, dennoch gibt es immer genug menschen, die ohne jegliches Vorwissen einen Hund anschaffen und dann womöglich noch beratungsresistent durch die Gegend rennen. das ist dann sehr schade für hund und halter, allerdings kann man nicht jedem menschen helfen oder ihn vorher zwingen, einen kurs zu machen/buch über hundeerziehung zu lesen.


    finde es dennoch richtig, immer wieder aufmerksam zu machen, selbst wenn das vielleicht auch etwas..freundlicher und professioneller ginge:D