@podifreund ich werd mir deine Geschichte gleich an die Wand hängen! Bei uns sind es jetzt 1.5 Jahre und ich hoffe, dass ich in weiteren 1.5 Jahren das selbe berichten kann wie du
Zu der Frage der Hundetrainer: ich bin da selbst nicht so bewandert, aber es gibt einige Kriterien, die ich einfach in jedem Fall wieder anwenden würde, um eine HuSchu / Trainer zu finden:
- Man darf (ohne Hund) die Stunde mal besuchen und beobachten
- Die Sache ist transparent, dh. der Trainer kann seine Schritte schlüssig erklären
- Es wird nich immer nach dem selben Schema gearbeitet (ich glaube einfach nicht daran, dass man 100 verschiedene Hunde mit 100 verschiedenen Geschichten dahinter, alle gleich behandeln kann)
- Die Trainer sind bereit, auf Rückfrage Werdegang und Referenzen an zu geben
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Aber ich denke, wenn diese Punkte erfüllt sind und man sich vorallem auch wohl fühlt, ist man auf einem guten Weg, eine passende Raufergruppe zu finden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Suche von oben nach unten- man besucht zb. ein SEminar bei einer bekannteren Person wie Baumann (oder andere, ich bin da eben nicht so bewandert) und fragt nach, welche Trainer er wiederum in der Nähe empfehlen könnte,...
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ich freue mich, wenn ich an Deiner Wand hängen darf
Deine Kriterien sind meiner Meinung nach genau richtig. Ich würde mir das auf jeden Fall auch erst einmal ohne Hund anschauen. Bei uns ging es in den Gruppenstunden zunächst darum, dass die Hunde lernen andere Hunde in einem gewissen Abstand 'auszuhalten', denn das war ja für uns schon ein Problem.
In diesem Abstand haben wir dann ganz normale Grundgehorsams-Übungen gemacht, die waren ja auch eher zweitrangig. Nach wenigen Stunden hat Jako sich dann schon prima rausholen lassen, wenn er doch mal zickig wurde und die Abstände konnten immer mehr verringert werden.
Mit rausholen meine ich, dass ich ihn schon mal angestupst habe und es gab ein 'Lass es', wenn er wieder runter kam wurde er natürlich belohnt aber ohne Leckerchen.
Dann ging es weiter mit direkt aneinander vorbeilaufen usw. usw. und schließlich mit kontrolliertem Freilauf, erst mit Maulkorb, solange bis ich das Gefühl hatte, das regt ihn alles nicht mehr auf. Wenn neue Hunde dazu kamen, gab's dann zur Sicherheit nochmal kurz den Maulkorb.
Wenn jetzt neue Hunde dazu kommen, kommt er zu mir und schaut sich das erst Mal in Ruhe an, bis ich ihm sage, es ist o.k. er kann hingehen.
Ich bin nicht so besonders gut im Erklären, hoffe das ist verständlich.