Beiträge von Lichking

    "ganz für den Hund da sein" bedeutet für mich aktive beschäftigung mit ihm. Spazieren gehen, trainieren, tricks üben, zusammen auf der Couch chillen. Aber das mach ich ja nicht meine gesamte Freizeit. Ich muss kochen, einkaufen, putzen, erledigungen machen...da läuft mein Hund vielfach nebenher mit. Ist aber auch ok für ihn. Der würde völlig hochdrehen wenn ich mich stundenlang aktiv mit ihm beschäftigen würde. Wichtig ist mir nur, ihn nicht noch stundenlang allein zu lassen wenn ich arbeiten war. Da gestalte ich den Tag dann schon so, dass er mit mir sein kann und ich ohne ihn das Haus nicht mehr verlasse. Aber zu sagen, meine gesamte Freizeit gehöre ihm, wäre gelogen.

    ich suche ein ledergeschirr für meinen Spitz. Die lederführgeschirre von blaire.de finde ich ganz schick, aber die kosten halt um die 60€...weiß jemand, obs sowas noch günstiger gibt ?

    ich kann Hermanns nur empfehlen. Bei zooplus gibts Großpackungen für 3,85€ aufs kilo, hat man diesen zooplusrabattdeal gehen nochmal 8% weg. Weiß allerdings nicht, wie es mit welpenfutter aussieht, also ob es das auch so günstig gibt.


    Lukullus und Rocco hab ich auch einige Zeit gefüttert, aber davon kriegt er nun sehr breiigen, voluminösen Output. Also bleib ich bei Herrmanns und ab und zu selber kochen.

    über rangordnung mach ich mir keine Gedanken, daran glaube ich nicht.


    leinenführigkeit habe ich auch mit stop and go geübt, obwohl das natürlich nicht 100% positiv ist. Allerdings ist mein Hund wirklich von Anfang an ganz gut an der leine gelaufen, hat so gut wie nie gezogen und es mir sehr leicht gemacht. Außer in neuen Gebieten, da ist er in den ersten 5 Min immer so aufgeregt, dass er zieht...daran arbeiten wir noch :D aber so im Alltag ist es easy mit ihm.

    ich finde mäntel an Hunden total klasse, wenn ich mal einen Hund mit weniger fell haben sollte, kriegt der auf jeden Fall einen Mantel :) wieso auch nicht? Wieso sollte Hunden nicht kalt sein im Winter? Die meisten Leute tun das total ab, sehen es als vermenschlichung an...fragt man dann genauer nach, zb wieso der Hund nicht frieren sollte wenn er doch keine unterwolle und nix hat, kommen nie gescheite Argumente. Das beste war neulich: "nee, meine Hündin ist robust, die braucht das nicht. Solange sie sich bewegt, zittert sie auch nicht"....toll.


    mein Spitz hat (zum Glück / leider :D ) sehr dickes Fell mit massig Unterwolle...da kann ich mir den Mantel sparen :)

    gestern haben eine Kollegin und ich uns über Hundeerziehung unterhalten. Mich nervt es jedes mal, welche doofen Beispiele herhalten müssen, um zu verdeutlichen dass positive Verstärkung nicht funktioniert. Fragte sie zb "was machst du, wenn dein Hund einen Hasen jagt? Stehst dann einfach da und ignorierst sein verhalten? Und was machst du, wenn er jemanden anspringt, der panische Angst vor Hunden hat?" Usw...wie hier im Forum halt auch teilweise. Nervt wirklich, sich da ständig rechtfertigen zu müssen und gegenargumentieren zu müssen.


    ansonsten möchte ich noch einen Erfolg vermelden: Gestern kam plötzlich ein Malirüde angerannt. Mein Spitz hat sofort auf "warte" reagiert, lies sich anleinen und hatte alle Konzentration bei mir, so dass wir ruhig umdrehen und gehen konnten ohne Eskalation. Früher hätte sich mein Hund zu Boden geworfen/wäre direkt zum Mali hin. Er war noch niemals so cool beim unerwarteten anblick eines fremden, großen Hundes!

    gestern lief ein Mann pfeifend umher, was meinem Spitz nicht gefiel und er verbellte ihn. Ok, keine schöne Sache, aber der mann reagierte dann so: "WAS? Was willst du? WAS? Komm doch her! Ruhe jetzt! Aus! RUHE!" Das alles mit offensiver Körperhaltung und wilder gestik. Trug natürlich nicht zur Deeskalation bei und wir liefen schnell weiter.